60:Nichts ist so wie es war...

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Ich drehte mich um und schlug die Tür hinter mir so zu, dass es im Treppenhaus noch mehrere Minuten zu hören war.

Ich stürmte die Treppen runter und öffnete die Haustür. Ich rannte an die frische Luft und zog sie in mein ein.

Ich war so wütend. Einfach auf alles. Warum müssen diese Sachen eigentlich immer mir passieren? Was ein ein einziger Mensch so alles Anrichten kann. Sie hat mir nicht nur Ardy weggenommen, sondern zerstört mir immer und immer wieder mein Leben. Und Ardy merkt das noch nicht mal. Es ist schon fast so, als würde ihn eine riesige Glaskugel umgeben. So als würde für ihn nur Isa und er existieren. Ich war nicht in dieser Glaskugel und ich würde da auch nie reinkommen. Diese Glaskugel hat Isa alleine für Ardy anfertigt. Sozusagen ein ewiges Gefängnis, wo er für immer gefangen ist. Er würde es auch nie merken, denn für ihn ist diese Kugel nicht sichtbar. Für ihn ist alles wie immer, alles normal. Nur ist es das nicht. Nicht mehr. Als Isa Abstand gebraucht hat, hat sie die Kugel kurzzeitig von Ardy weggenommen, aber jetzt war sie wieder voll funktionstüchtig. Sie beanspruchte ihn wieder. Tag ein, Tag aus. Sie hielt ihm am leben, aber ließ ihm nicht alle Freiheiten. Er konnte sich zwar frei bewegen, aber immer wenn er ihn meine Nähe kam, klingelten die Alarmglocken und die Glocke sendete ihm Elektrische Impulse, die ihm sagten, dass er gemein zu mir sein soll und normal wirken soll, als wäre nichts anders als sonst. Aber es war alles anders, seit Isa dar ist. Nichts ist so wie es war...

Das Leben ist halt nicht immer fair /Tardy/Where stories live. Discover now