Katniss und Peeta mal anders

16. Die Arena

KATNISS

Ich werde von einen lauten geräusch geweckt.
Effie.
Sie ist reingestürmt und sieht mich mitleidig an.
"Kommt bitte in 5 Minuten aus dem Zimmer. Ihr müsst los.'', sagt sie traurig.
Ich nicke und Effie schließt die Tür hinter sich.

Im Startraum angekommen, lässt man Cinna und mich allein. Es gibt einen Tisch mit Erfrischungen, aber der Gedanke an Essen verursacht mir Übelkeit. Alles ist brandneu, ich bin der erste und letzte Tribut, der diesen Raum benutzen wird.
Mein Gewand für die Arena liegt auf einem kleinen Tisch bereit. Cinna war an ihrem Design nicht beteiligt. Er hilft mir beim Anziehen.
''Das Jackenfutter soll die Körperwärme speichern'', sagt Cinna. ''Stell dich auf kalte Nächte ein.''
Die Stiefel, die ich über die enganliegenden Socken streife, sind besser als erhofft.
Diese haben eine dünne flexible Gummisohle mit Profil. Gut zum Rennen.
"Wie fühlst du dich?'', fragt er.
''Alles prima'', sage ich. ''Passt wie angegossen.''
Cinna fragt, ob ich noch etwas essen will, aber ich schüttle den Kopf. Ein Glas Wasser lehne ich allerdings nicht ab. Wir setzen uns auf ein kleines Sofa in der Ecke. Während wir warten, trinke ich das Wasser in kleinen Schlucken.
Langsam beschleunigt sich mein Herzschlag. Das Warten wird zur Qual. Einfach... warten.
Warten, in die Arena geworfen zu werden. Auf den Tod zu warten. Darauf kann ich mich nicht vorbereiten, egal wie hart ich trainiert habe. Jetzt kann ich nur da sitzen und warten.
Ich muss an gestern Abend denken, wie Peeta mich geküsst hat.
Nicht nur das es mein erster Kuss war, es wahr auch unglaublich schön.
Peeta wahr so leidenschaftlich aber doch liebevoll.
Peeta liebt mich.
Jetzt höre ich eine Frauenstimme die verkündet dass es Zeit für den Start sei.
Pure Angst macht sich in mir breit. ''Vergiss nicht was Haymitch gesagt hat'', sagt cinna ruhig. ''Wegrennen, Wasser finden. Alles andere ergibt sich dann.''
Ich nicke.
''Oh, fast hätte ich es vergessen'', murmelt er und fischt etwas aus seiner Tasche.
Meine Augen werden groß, als ich meine Spotttölpel-Brosche erkenne.''Hier'', sagt er. ''Sie ist nur knapp durch die Prüfungskommission gekommen. Manch einer hat vermutet, sie könnte als Waffe benutzt werden, was ein unfairer Vorteil gewesen wäre.''
Er lächelt und pinnt die Brosche an meine Jacke.
Ich lächle und stelle mich dann auf die runde Metallplatte, die mich in die Arena bringen wird.
''Und denk daran'', sagt Cinna sanft. ''Ich darf nicht wetten, aber wenn, dann würde ich mein Geld auf dich setzen.'' Cinna küsst mich auf die Stirn. ''Viel Glück, Mädchen in Flammen.''
Dann senkt sich ein Glaszylinder über mich, trennt uns, schneidet ihn von mir ab.
Und dann hebt sich der Zylinder.
Mein Herz rast so wild, dass ich schon befürchte, dass ich umkippe und gleich hier sterbe.
Einen Augenblick lang bin ich vom hellen Sonnenlicht geblendet und bemerke einen starken Wind. Ich blinzle schnell, damit sich meine Augen an das Licht gewöhnen.
Dann erschallt aus allen Richtungen die dröhnende Stimme des legendären Moderators Claudius Templesmith.

''Meine Damen und Herren, die 74. Hungerspiele haben begonnen!''
Ein Countdown leuchtet vor mir auf. Ich beobachte, wie die Sekunden verrinnen.
Sofort schaue ich mich nach Peeta um.
Er steht 2 Tribute weiter als ich und sieht mich an.
Ich schaue zum Füllhorn und dann zu ihm.
Er schüttelt leicht den Kopf.
Da ist ein Bogen...
Aber Peeta...
Er weiß was ich vor habe.
Was soll ich tun?

Aber ich kann nicht mit leeren Händen losziehen..
Ich kann mir ja diesen Rucksack da schnappen. Er steht nich weit von mir entfernt, niemand wird mich kriegen.
Mein Plan sieht so aus.
Rennen
Rucksack
Rennen
Peeta folgen oder suchen.

3
2
1

Ich renne sofort auf den Orangenen Rucksack zu und niemand beachtet mich großartig. Als ich mir den Rucksack geschnappt habe will ich wegrennen aber falle zu Boden.
Da kommt schon ein Junge und will mich töten. Ich bin ausgeliefert.
Aber ein Messer trifft seine Schulter und er sinkt zu Boden. Es war das Mädchen aus 2.
Sie schiess jetzt ein Messer in meine richtung.
Ich kann es mit dem Rucksack abwehren und renne so schnell ich kann tief in den Wald und bleiben erst nach einen Kilometer stehen.