40.Pflichtprogramm

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KATNISS

Ich spüre ein Kribeln auf meinen Lippen und schlage die Augen auf.
Vor mir steht Peeta mit einen Tablet, darauf ist ein Frühstück aus zwei Käsebrötchen und zwei Gläser Orangensaft.
Er lächelt mich warm an und setzt sich auf das Bett.
''Guten morgen'', sagt er sanft.
''Du hast Frühstück gemacht'', sage ich und beiße in das Käsebrötchen, traumhaft lecker.
Ich bin jetzt Peeta's Frau.
Ich kann es noch garnicht fassen.

Als wir gefrühstückt haben gehe ich mich duschen und dannach zu Peeta nach unten.
Er zeichnet gerade ein Bild, es ist noch nicht fertig aber ich konnte erkennen was er machte.
Meine Hand auf seine, und man kann unsere Ringe sehen.
''Das sieht wunderschön aus'', sage ich und küsse ihn an der Wange.
''Es ist doch noch gar nicht fertig.''
''Trozdem...Ich gehe ein bisschen zu mir nach Hause.'', sage ich.
''Du bist zuhause'' grinst Peeta.
"Ich meine zu Mom und Prim." korrigiere ich mich.
Ich muss mich wohl noch daran gewöhnen... aber auch wenn es eigentlich gar nicht mehr mein zu Hause ist....ich will es so nennen.

Ich klopfe und meine Mutter öffnet. Als sie mich erblickt beginnen ihre Augen zu strahlen, sie packt mich am Handgelenk und zieht mich mit ihr auf das Sofa.
''Und?'', fragt sie. ''Wie war eure Nacht?''
Ich bin geschockt. Was zur...Wieso will sie das wissen. Meine Wangen fangen an zu brennen.
''Ehem...Mum, ich glaube das behalte ich für mich.''
''Ach, Katniss. Ich war auch mal in deinen Alter'' lacht meine Mutter.
Wir schweigen.
"Siehst du mit uns das Pflichtprogramm?'', wechselt sie dann das Thema..
''Was? Es gibt heute Pflichtprogramm?'' Ich habe das garnicht mitbekommen...
''Habt ihr bei all den Spaß vergessen, was?'', fragt meine Mutter lächelnd.
Heute wird verraten was beim Jubel-jubiläum geplant ist und ich und Peeta, wir werden Mentoren sein.
Beim Gedanke wird mir übel.

PEETA

Am Abend bin ich fertig mit den Bild, und wenn ich erlich bin, finde ich es garnicht so schlecht.
Von all meinen versuchen ist das hier dass beste. In meiner schönsten Schrift schreibe ich noch ''Bleib bei mir'' und ''Immer'' auf die Leinwand.

Plötzlich schaltet sich der Fernseher ein. Heute ist Pflichtprogramm, habe ich gar nicht mitbekommen. Ich lege den Pinsel zur seite und stehe vor dem Fernseher.

Die Nationalhymne ertönt, und als Präsident Snow die Bühne betritt, schnürt sich meine Kehle vor Ekel zu. Ihm folgt ein Junge im weißen Anzug, der einen schlichten Holzkasten trägt. Die Hymne verklingt, und Präsident Snow beginnt mit seiner Rede. Er erinnert uns an die dunkelen Tage, aus denen die Hungerspiele hervorgegangen sind. Als die Gesetze für die Spiele aufgestellt wurden, so sagt der Präsident, schrieben sie vor, dass alle 25 Jahre ein Jubel-Jubiläum gefeiert werden solle. Dann sollte es eine großartige Version der Spiele geben, um die Erinnerung an jene aufzufrischen, die in den Aufständen der Distrikte getötet worden waren.

Er erzählz von den vergangenen Jubel-Jubiläen und das am 50. Jubiläum doppelt so viele Tribute gezogen wurden. Haymitch war der Gewinner dieser Spiele, er hat gegen 47 andere Kanidaten gewonnen. Ich kann verstehen wieso er so viel trinkt.
Er trinkt, um zu vergessen.
Katniss und ich haben uns beide, wir helfen einander und wenn wir zusammen sind vergessen wir alles, Haymitch hat niemanden. Deshalb trinkt er, ich kann mir vorstellen, das seine Spiele schrecklich waren, das waren aber auch alle Jubel-Jubiläen.

''Und jetzt begehen wir in allen Ehren das dritte Jubel-Jubiläum'', sagt er. Der kleine, weiß gekleidete Junge tritt vor, hält den Präsidenten den Kasten hin und hebt den Deckel hoch. Ich sehe lauter vergilbte Briefumschläge in ordentlichen Reihen.
Der Präsident nimmt den Brief mit der ''75'' aus dem Kasten und liest sie vor.

''Am 75. Jahrestag werden als Erinnerung für die Rebellen daran, dass nicht einmal die Stärksten unter ihnen die Macht des Kapitols überwinden können, die männlichen und weiblichen Tribute aus dem bestehenden Kreis der Sieger ausgelost.''

Ich bin geschockt!
Nein!
Das ist nicht möglich!
Das kann nicht sein!
Meine Augen füllen sich mit Tränen und ich lasse mich auf dem Sofa fallen.

WIR MÜSSEN WIEDER IN DIE SPIELE!!!

Ich kriege mich schnell wieder ein und renne zu Haymitch.
Ich stürme durch Haymitch's Tür.
Er sieht mich mit zusammengeknirschten Zähnen an.
Eine kaputte Schnapps Flasche liegt zersplittert am Boden.
Sieht so aus, als hätte er sie gegen den Fernseher geworfen.

Ich setze mich auf einen Sessel, und sehe Haymitch ernst an.
''Ich gehe in die Spiele, und Katniss wird gewinnen, du wirst ihr helfen nicht mir, abgemacht?''
''Du weißt, dass sie mir mit sicherheit um das gegenteil bitten wird.''
''Ich weiß. Du gibst nicht nach Haymitch, verstanden? Mir ist egal wie, sie soll überleben.''
''Was soll ich denn zu ihr sagen Junge? Ich kann es nicht tun, da Peeta als erstes hier war oder wie?''
Bei dem nächsten Satz bleibt mir ein Kloß im Hals stecken.
''Lüg sie an.''
Haymitch atmet tief durch.
''Deal?'', frage ich ihn.
Er überlegt lange, sagt aber dann doch: ''Deal.''
"Weisst du was ich nicht verstehe? Warum die Sieger?" frage ich.
Haymitch schaut mich ernst an "liegt dass nicht auf der Hand? Seit der aktion mit den Beeren gab es viel zu viele aufstände in den Distrikten. Ich denke dass Snow eine Rebellion befürchtet. Deswegen auch der satzt 'dass nicht einmal die Stärksten unter uns, die Macht des Kapitols überwinden können'" erklärt Haymitch.
Ich scheine zu verstehen.

Katniss war nicht zuhause.
Prim hat gesagt, dass sie nach der Botschaft von Snow, weg gerannt ist.
Ich mache mir langsam Sorgen.
Ich sehe aus dem Fesnster und sehe wie sie Haymitch's Haus verlässt.
Ich hoffe er haltet sich an unsere Abmachung.

Sie kommt durch die Türe und ich umarme sie.
''Es wird alles gut....Du kommst wieder nach Hause'', sage ich sanft.
Sie schaut hoch, mir direkt in die Augen. ''Ich will aber nicht nach Hause...Nicht ohne dich. Peeta, bitte lass Haymitch für dich gehen! Bitte!'', fleht sie.
Ich schweige und gebe ihr einen Kuss auf die Stirn.
Ich kann nicht Haymitch für mich gehen lassen.
Ich würde wahnsinnig werde, dass alles durch den Fernseher zu sehen und ihr nicht helfen zu können.
Haymitch ist ein guter Mentor und ich, ich muss bei ihr sein.
''Mach dir keine Sorgen.'' Ich nehme ihre Hand vorsichtig in meine und streiche ihr über den Ring. ''Ich werde immer bei dir sein...Selbst wenn ich nicht mehr auf dieser Welt bin.''
.....
Ich hoffe ihr nimmt mir nicht übel das ich dass gespräch von Katniss und Haymitch nicht geschrieben habe, aber ich wollte es aus Peeta's sicht schreiben.

Übrigens, meine Josh Hutcherson Story ist da😃falls ihr mal rein lesen wollt.

Katniss und Peeta mal andersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt