Warum bin ich hier?

7.5K 199 22
                                    

Hi.

Weil ich so lieb gefragt wurde, werde ich heut schon uploaden und hoffe ,dass es euch gefällt.

L.G.

Rina

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Warum bin ich hier?

Als Lucius losgegangen war um Harry zu holen hätte Severus eigentlich damit gerechnet, dass der Mann ohne den Jungen zurückkommen würde. Der Tränkemeister hatte sich schon darauf eingestellt einem sturen Gryffindor den Kopf gerade zu rücken. Um ehrlich zu sein hatte er sich schon darauf gefreut. Mit niemandem stritt er sich so gerne wie mit diesem Jungen.Aber nicht nur das Streiten gefiel dem Hauslehrer der Schlangen. Auch die Gespräche die er mit dem Kleinen geführt hatte. Oder das Training, alles war großartig.Nur schade, dass die Freundschaft mit Weasley und Granger deswegen zerbrochen war. Severus konnte das nicht verstehen. Er dachte immer die drei würde nichts auseinanderbringen. Aber im vierten Jahr hatte es sich ja schon gezeigt dass der junge Weasley sehr uneinsichtig sein konnte. Und das Mädchen? Die hatte sich schon damals klar auf die Seite des Rotschopfes gestellt.Und kaum hatte Harry sich dann mit seinem Hasslehrer angefreundet sah Ron Weasley das als Verrat an Gryffindor. Und seine Freundin zog mit. Lächerlich.Diese und ähnliche Gedanken gingen dem Mann durch den Kopf als er sich um den zierlichen Jungen kümmerte. Der Kleine war schon immer schmal gewesen aber durch das Training und den Krieg wirkte er jetzt richtig zerbrechlich. Die ganzen Wunden verstärkten diesen Eindruck nur.Hinter sich konnte er seinen Freund hören.„Lucius, bitte bleib stehen oder setz dich hin. Du machst mich nervös, so kann ich nicht arbeiten."„Du hast leicht reden. Was glaubst du denn wie ich mich fühle?"„Nicht viel anders als ich."Das brachte Lucius dann doch zum Anhalten.„Tut mir leid, ich vergesse immer wie sehr du doch an dem Jungen hängst."Severus knurrte. Er konnte es nicht leiden, wenn Lucius ihn auf seine Gefühle ansprach. Damit hatte er es nämlich überhaupt nicht. Auch wenn es stimmte.„Wenn du unbedingt was tun willst, dann reich mir den Trank da drüben."„Ein Nährtrank? Warum das?"„Weil er Übergewicht hat, siehst du das nicht?" Kam es zurückgeschossen.Der Blonde reichte seinem Freund das Gewünschte.„Er sieht schrecklich aus."„Mach dir keine Sorgen, er hatte schon wesentlich schlimmere Verletzungen. Und ich sollte das wissen, ich habe sie geheilt."„Das waren Kriegsverletzungen. Das ist ja wohl kaum damit zu vergleichen", brauste der Politiker auf.„Luc, das sind doch hauptsächlich Prellungen und ein paar Schürfwunden. Die Heilung wird nicht mal zwölf Stunden dauern."„Aber es hätte absolut nicht sein müssen. Weißt du wer das war?"Severus zuckte die Schultern.„Seine Verwandten vermutlich."„Woher weißt du das?"Severus sah kurz auf.„Weil das meistens mit Muggelgeborenen passiert. Erinnerst du dich noch wie ich immer ausgesehen habe? Und meine Mutter war eine Hexe. Nicht viele akzeptieren, dass ihr Kind so anders ist. Sie versuchen ihnen die Magie auszuprügeln."„Das ist doch lächerlich. Genauso gut könnte man sich daran stören das der Junge grüne Augen hat. Sie werden sich nicht anders färben nur weil man ihn schlägt."„Sag das mal den Muggel. Mit diesem Geheimhaltungsabkommen wurde mehr Schaden verursacht als es verhindern sollte."Lucius hatte sich endlich gesetzt und sah Severus zu. Der wurde gerade fertig und drehte sich zu Lucius um.„Was hast du mit seinen Verwandten gemacht?"„Nichts, die sabbern mir vermutlich immer noch hinterher."„Das ist doch noch nicht alles?"„Nein, ich habe ihnen gesagt, sie dürfen das Haus nicht verlassen bis ich wiederkomme. Und das gleiche gilt für ihren Sohn. Der hat den Kleinen nämlich so zugerichtet. Mit seinen Freunden."Der Tränkemeister schüttelte den Kopf.„Wann hast du vor zurückzugehen?"Lucius zog die Augenbrauen zusammen und starrte auf seinen Stock.„Vielleicht gar nicht."„Lucius, das kannst du nicht machen."Der Blonde war aufgesprungen.„Warum nicht, der Junge war verletzt und das einzige Problem dieser Kreaturen war, dass sie jetzt selber an die Tür gehen müssten."„Luc, schrei nicht so. Du weckst den Jungen auf."„Zu spät", kam es leise vom Bett.Sofort drehten sich beide Männer um. Severus ging ans Bett und strich seinem Patienten über die Haare.„Harry, wie fühlst du dich?"„Als hätte mich der fahrende Ritter überrollt."Der Kerkermeister schmunzelte.„Ganz so schlimm siehst du zum Glück nicht aus. Heute Abend wird es dir wieder gut gehen."„Ich liebe Magie", murmelte der Held der Zauberwelt.Als er sich aufsetzen wollte half ihm sein Lehrer.„Sei vorsichtig, ich habe mir die Mühe sicher nicht gemacht, nur damit du dich gleich wieder verletzt."„Hatte ich nicht vor. Aber es ist eine gute Option wenn du dann hier bleibst."Harry grinste den Mann frech an. Dieser schüttelte nur lächelnd den Kopf.„Du bist unmöglich."Der Junge lächelte und sah dann an seinem Lehrer vorbei.„Sev, wer steht da?"„Müsst ihr mich alle mit diesen dämlichen Spitznamen anreden? Das da ist Lucius. Er hat dich von deinen Verwandten weggeholt."„Oh, dann habe ich das doch nicht geträumt. Danke Mr. Malfoy. Warum haben Sie das getan? Nicht das ich mich beschweren will, ich würde es nur gerne wissen."Lucius hatte das ganze Schauspiel fasziniert beobachtet. Severus hatte ihm zwar gesagt, dass er und Harry sich vertragen hatten, aber diese Wandlung hätte er nicht erwartet. Die beiden benahmen sich wie Freunde und nicht wie Schüler und Lehrer.Bevor er die Frage des Jungen beantwortete interessierte ihn aber noch was anderes.„Mr. Potter, warum haben Sie gefragt wer ich bin? Ich stehe doch nur zwei Meter vor Ihnen."Harry legte den Kopf schief.„Ich habe keine Brille."Sofort sah sich Severus, der mittlerweile neben dem Jungen auf dem Bett saß, um.„Luc, wo ist seine Brille?"„Welche Brille?"Sowohl Harry als auch Severus starrten den Mann ungläubig an.„Verdammt, wie lange kennst du den Knirps jetzt schon? Hast du ihn jemals ohne dieses hässliche Gestell gesehen?"Der Blonde verdrehte die Augen.„Natürlich weiß ich, dass er so ein Ding hat. Aber ich dachte, das wäre nur zur Irritation seiner Gegner. Ich konnte mir nie vorstellen, dass man ein Kind mit einer Sehschwäche in den Kampf schickt."„Ach, aber ohne Sehschwäche wäre es in Ordnung?"„Sev, wenn du nicht sofort die Klappe hältst dann klatsch ich dich an die Wand."Harry konnte sich das Lachen nicht mehr verbeißen. Er drehte seinen Kopf zu seinem Lehrer und vergrub ihn in dessen Roben.„Hört auf damit, lachen tut weh."Sofort war es wieder ruhig.Der Tränkemeister legte dem Jungen eine Hand auf den Rücken.Lucius hatte sich in der Zwischenzeit zu Severus gestellt.„Mr. Potter, wenn Sie erlauben richte ich Ihre Augen."Überrascht sah Harry zu dem hellen Fleck auf. Dann drehte er sich zu Severus. Der grinste allerdings nur wissend. Also nickte der Junge.Lucius zog seinen Zauberstab und begann einen Singsang in einer Sprache die verflixt alt klang. Aber es hörte sich wunderschön an.Nach kurzer Zeit wurde die Sicht des Kleinen immer klarer.„Wow, danke. Warum haben Sie das nicht auch mit meinen Verletzungen gemacht?"„Weil er es nicht konnte. Für diese Art der Heilung muss man vollkommen ruhig sein. Und das war der Gute nicht."Harry lächelte zu dem Blonden hoch. Der Mann sah einfach umwerfend aus. So gut hatte der Junge noch nicht mal mit seiner Brille gesehen. Auch sein Tränkemeister wirkte viel jünger.Wie ein Honigkuchenpferd strahlte der Kleine die beiden Männer an.„Danke, das ist wirklich großartig."„Gern geschehen." Am liebsten hätte Lucius den Strubbelkopf in die Arme genommen.„Verraten Sie mir jetzt warum Sie mir geholfen haben?"Severus stand auf.„Das ist mein Stichwort. Ich lasse euch mal allein."Harry sah seinen Lehrer verwundert an. Der Junge hatte keine Angst. Er wusste, wenn Severus es als gefährlich einstufen würde, würde er jetzt nicht gehen. Aber wundern tat es ihn doch.„Sev?"„Glaub mir, du willst mich nicht dabei haben. Und hört endlich auf mich Sev zu nennen."Wieder grinste Harry.„Dann eben Sevi."Der Blick der ihn traf hätte Neville ins Koma fallen lassen.Lucius grinste ebenfalls.„Wenn mich jemand sucht, ich bin im Labor und versuche einen Trank gegen Kindsköpfe zu entwickeln."Der Wuschelkopf brach wieder in Lachen aus, das verstärkte sich noch durch Lucius' Worte.„Viel Glück Sevi."Der Politiker wartete bis Harry sich wieder beruhigt hatte.„Darf ich mich zu Ihnen setzen?"Der Junge sah ihn nachdenklich an, dann aber rutschte er etwas zur Seite.Als der Mann sich gesetzt hatte sah er Harry fragend an.„Nach allem was zwischen uns passiert ist, warum vertrauen Sie mir?"Harry lächelte.„Ich vertraue Severus, wenn er es in Ordnung findet dann habe ich nichts zu befürchten. Der Mann liebt es einfach mich zu beschützen."Verstehen machte sich auf dem Gesicht des Blonden breit.„Also, erfahre ich jetzt die Wahrheit?"Prüfend betrachtete Lucius den Jungen. Dann räusperte er sich.„Natürlich. Ich habe Sie geholt weil Sie siebzehn geworden sind. Herzlichen Glückwunsch übrigens."Wieder lachte Harry auf.„Danke, ich hatte schon bessere Geburtstage. Aber ich verstehe noch immer nicht. Wenn es was mit den Todessern zu tun hätte, dann hätte mich der Orden geholt. Oder Severus."„Das stimmt, aber um diese Irren brauchen Sie sich keine Sorgen mehr zu machen. Die sitzen wieder alle hinter Schloss und Riegel oder sind tot. Nein, ich habe Sie geholt weil es für mich wichtig war es zu tun. Ich konnte gar nicht anders."Harry ließ sich das Gesagte einige Zeit durch den Kopf gehen. Was sollte das bedeuten? Ab heute war er in der Zauberwelt Volljährig, er konnte also gehen wohin er wollte. Da ihm Ron und Hermine die Freundschaft gekündigt hatten, haben die ihn nicht zu sich eingeladen. Sirius hatte sich so über seinen Freispruch gefreut, dass er sofort auf Urlaub gefahren war. Wie hatte er gesagt: ‚Fast fünfzehn Jahre ohne Party und Sex sind eindeutig genug. Zeit, dass ich wieder lebe.' Harry hatte es ihm gegönnt. Auch wenn er etwas enttäuscht war. Aber so war Sirius eben. Wenn es sonst keine Probleme gab dachte er immer zuerst an sich selber. Remus und Tonks waren in den Flitterwochen, die würden natürlich auch nicht kommen. Und seit, durch Harrys Hilfe, der Krieg beendet war interessierte sich auch der Orden nicht mehr für ihn. Ganz im Gegensatz zur Presse aber die wussten nicht wo er lebte.Also, was war an dem heutigen Datum so wichtig, dass Lucius Malfoy ihn von seinen Verwandten abholte? Oder nein, der Mann hatte gesagt, dass es für ihn selber wichtig wäre.Das war es!Mit großen Augen sah Harry den Mann, der geduldig gewartet hatte, an.„Also, Veela sind sie keine. Die gibt es nur in weiblicher Form. Welches magische Wesen sind Sie?"Lucius schmunzelte. Er konnte nicht anders als Stolz auf den Kleinen zu sein. Harry war definitiv nicht auf den Kopf gefallen.„Nein, Veela bin ich sicher nicht, da haben Sie Recht. Ich bin ein viel selteneres Wesen."„Muss ich jetzt raten? Bitte nicht, es gibt so viele Möglichkeiten, da sitzen wir morgen noch da."„Wir würden wohl eher bis nächsten Monat da sitzen und Sie hätten es immer noch nicht erraten.Ich bin ein Gott. Ein devoter Gott um ganz genau zu sein."Das hatte gesessen. Harry starrte sein Gegenüber mit immer größeren Augen an. Nur mit Mühe konnte er verhindern, dass ihm der Mund aufklappte.„Ein Gott?"Der Blonde nickte. „Ein devoter."„Was genau bedeutet das? Ich meine, es gibt auf der ganzen Welt so viele Glaubensrichtungen und noch viel mehr Götter."Lucius setzte sich bequemer hin. Das würde länger dauern.„Bevor ich anfange zu erklären, darf ich dich Harry nennen?"Überrumpelt nickte der Junge.„Danke, für dich bin ich natürlich Lucius.Wie du schon richtig erkannt hast gibt es in allen Ländern Götter. Unsere Art ist schon sehr alt. Wir kamen ursprünglich aus Ägypten, dann reisten wir weiter nach Griechenland. Einige gingen nach Rom."Harry hatte gespannt zugehört. Jetzt konnte er aber nicht mehr still sein.„Du, du meinst. Wie Zeus? Oder Bastet?"„Ja in etwa so. Das waren meine Vorfahren. Warum sie sich in Ägypten allerdings mit Tierköpfen gezeigt haben weiß ich nicht. Ich bin zu vergleichen mit den Göttern des Olymp."Wieder legte der Junge den Kopf schief.„Warum zu vergleichen? Sind denn nicht alle Götter gleich?"Lucius schnaubte.„Nicht mal ansatzweise. Es gibt die dominanten und die devoten Götter. Auf den Olymp haben die dominanten Götter ihre devoten Gegenstücke verbannt. Die Menschen dachten immer der Berg beherbergte die mächtigsten Geschöpfe der Welt, aber das ist Unsinn. Dominante Götter sehen meistens auf uns devote herunter. Es gibt nur wenige Ausnahmen. Zum Beispiel Hades Persephone oder Poseidon. Die drei waren dominant aber sie haben den Kontakt nicht abgebrochen."„Was ist der Unterschied zwischen dominant und devot?"Der blonde Gott sah den Jungen teils traurig, teils glücklich an.„Dominante Götter haben keinen Gefährten. Sie wechseln von Partner zu Partner. Die ganzen Sagen die du über die griechischen Götter kennst, dass sie immer von Affäre zu Affäre springen. Das waren nicht die Götter, des Olymp. Nur dachten die Menschen das. Ein devoter Gott ist, wie viele andere magische Wesen, er kann nicht ohne seinen Partner überleben."Lucius sah seinem Gegenüber tief in die Augen.Der Junge schluckte.„Aber, das würde ja heißen?"„Ganz genau, du bist mein Gefährte. Und da du endlich siebzehn bist konnte ich dich zu mir holen."Harry blickte den Mann vor sich geschockt an. Wie sollte denn das möglich sein? Er und der Gefährte von einem Gott. Und was war mit seinem Tränkemeister?„Weiß Severus es?"Der Politiker nickte. „Ich habe es ihm schon in unserer Schulzeit gesagt. Er war immer mein einziger Vertrauter."Der junge Löwe nickte. Aber irgendwas passte an der Geschichte immer noch nicht.Harry sah sich in dem Zimmer um. Dann fiel sein Blick auf das große Doppelbett in dem er saß. JETZT wusste er was ihn störte.„Aber ich kann nicht dein Gefährte sein. Du bist doch schon verheiratet und hast einen Sohn."Das Geräusch das Lucius nun hören ließ könnte man am ehesten als ein Gemisch aus fauchen und winseln erklären.Mit großen Augen und geradezu flehend sah der Blonde den Jungen an.„Nein Harry, weder ist Narzissa meine Frau noch Draco mein Sohn. Es ist ganz anders."Erschrocken sah Harry auf den sonst so stolzen Mann. Was hatte ihn nur so aus der Fassung gebracht?„Wie ist es dann?"Lucius musste einige Male schlucken ehe er weitersprechen konnte.„Narzissa ist nicht meine Frau sondern meine Mutter. Und Draco ist mein jüngerer Bruder."Fast wäre Harry vor Schreck zurückgewichen. Was sollte das denn heißen? Er hatte ja schon vom Inzest der Götter gehört aber die eigene Mutter?Lucius konnte an der Reaktion des Jungen sehen was dem gerade durch den Kopf ging.„Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Das Götter, sich mit den eigenen Verwandten paaren stimmt zwar, aber auf mich trifft das mit Sicherheit nicht zu. Ich finde es genau so widerwärtig wie du.Ich bin, auf mütterlicher Seite, ein geborener Black, unsere Familie ist bis zu Hades zurückzuverfolgen. Etwas auf das die meisten Blacks sehr stolz sind."„Aber hast du nicht gesagt, Hades war ein dominanter Gott?"„Ja, und das sind Narzissa, Draco, Tonks und Sirius auch. Andromeda und ich sind die einzigen devoten Black-Götter die noch leben. Und wir werden beide von unserer Familie verabscheut. Selbst Draco steht höher als ich. Und dass hat er mich auch immer spüren lassen."„Sirius ist auch ein Gott? Ja, muss ja so sein, blöde Frage. Aber warum dann die Hochzeit mit deiner eigenen Mutter.?"„Es hat nie eine Hochzeit gegeben, das alles war nur eine Farce. Narzissa war mit Abraxas Malfoy verheiratet bis er starb, dass aber nur damit sie an den Reichtum meines Vaters kam. Draco ist von irgendeinem anderen Zauberer. Damit es aber kein Gerede gab wurde vorgetäuscht das Mutter meine Frau sei."„Aber sie war doch in Hogwarts als du da warst?"Lucius schüttelte den Kopf.„Es ist für einen Gott nicht weiter schwer die Gedächtnisse von Menschen zu beeinflussen. Selbst Dumbledore hat nicht gemerkt dass mit seinen Erinnerungen gespielt wurde. Nur bei Severus hat das nicht funktioniert. Es ist unmöglich den Geist dieses Mannes zu beeinflussen."„Ähm, mir ist es gelungen."Lucius strich dem Jungen vorsichtig über die Haare. „Damit bist du der Einzige."„Was ist mit Bellatrix und Regulus?"„Tante Bella war ebenfalls dominant, Regulus nicht."„Aber er wurde von seiner Mutter höher geschätzt als Sirius."„Ja, weil er leichter zu steuern war. Du kennst doch deinen Paten, für ihn zählt nur sein eigenes Vergnügen. Walburga hatte die Befürchtung dass er nie für Nachwuchs sorgen würde. Deswegen hat sie sich auf den anderen Sohn konzentriert."„Aber Bellatrix und Regulus sind beide tot. Wie bitte ist es möglich, dass ein Gott stirbt?"„Du hast Recht, es ist fast unmöglich uns umzubringen. Aber auch wir sterben. Wenn auch erst nach tausenden von Jahren. Es ist uns übrigens auch unmöglich uns gegenseitig umzubringen."„Siri hat es im Ministerium aber getan."Als sich dein Pate und meine Tante im Ministerium duelliert haben hat er nur einen Stupor auf sie abgeschossen. Wenn Bella nicht in den Schleier gestürzt wäre würde sie heute noch leben. Aber der Schleier führt direkt in die Geisterwelt, da kommen auch wir nicht mehr heraus. Und Regulus, wie gesagt, er war devot."Lucius sprach nicht weiter. Aber das musste er auch gar nicht. Harry wusste genau, was passiert war.„Sein Gefährte, oder seine Gefährtin wollte ihn nicht?"Der Mann nickte.„Er hatte keine Möglichkeit zu überleben."Eine Weile war es still. Harry hing seinen Gedanken nach. Und auch Lucius brauchte Zeit. Die ganze Geschichte über seine Familie hatte ihn geschmerzt. Er war sein Leben lang unterdrückt und schikaniert worden.Der Junge neben ihn räusperte sich.„Also, wenn ich dich ablehne musst du sterben?"Lucius schluckte schwer.„Ja."„Wie lange hast du noch?"„Wenn du mich nicht willst werde ich vielleicht noch ein Jahr leben."Der Blonde hatte angefangen zu zittern. Natürlich wollte er Harry zu nichts zwingen. Aber er hatte doch große Angst vor einer Ablehnung. Nicht weil er sich vor dem Tod fürchtete, als Gott wäre das lächerlich gewesen. Aber er wollte nicht schon wieder verstoßen werden. Nicht von seinem Gefährten. Severus war bis jetzt der Einzige der ihn je akzeptiert hatte.Harry merkte die Veränderung seines Gegenübers und legte ihm zaghaft die Hand auf die Schulter.Sturmgraue Augen sahen ihn flehentlich an.„Bitte, bleib bei mir."

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°^

Am 7.12.19 würde ich eine Lesenacht machen, wo ich jede Stunde ab 21h ein Kapitel on stelle. So als Nach-Nikolaus-Special. Was haltet ihr davon?????

GanymedWhere stories live. Discover now