Ein Gruß aus der Unterwelt

2.5K 117 5
                                    


Kerzengerade saß Harry im Bett und konnte nicht glauben was sein Schwiegervater ihm da zum Abschluss noch gezeigt hatte. Der junge Mann war sich sicher das Abraxas diese Information mit voller Absicht bis zum Schluss aufgespart hatte. Dafür sprach schon allein sein Grinsen. Ein echter Slytherin eben.Durch den Schrei des Grünäugigen waren natürlich auch Lucius und Severus aufgeschreckt. Beide hatten in den letzten Monaten einen sehr leichten Schlaf gehabt und auch jetzt rechneten sie mit allem. Zum Glück schien ihr Gefährte nicht in Gefahr zu sein.Sie lagen immer noch im Bett und starrten sich mit weit aufgerissenen Augen an. Dann wanderte ihr Blick zu Harry, von dem sie im Moment nur den Rücken sehen konnten.„Eigentlich habe ich immer gedacht dass du in diesem Schlafzimmer immer nur meinen und Severus' Namen schreien würdest. Wie kommt es das du nach meinen Vater rufst?", wollte Lucius belustigt wissen und setzte sich langsam auf.Auch Severus erhob sich nun um näher an seinem jungen Geliebten zu sein. Der hatte immerhin die Frechheit besessen einfach aus seiner Umarmung zu verschwinden. Sofort schlang er einen Arm um ihn, so schnell würde er ihn nicht mehr gehen lassen. Lucius machte es ihm nach.Harry ließ den Blick zwischen seinen Partnern hin und her wandern. Dabei zeigte sein Gesicht einen sehr interessanten Rotton. Und daran war bestimmt nicht die Nähe seiner beiden Männer schuld.„Irgendwas ist dir peinlich. Was die Frage nach der Bedeutung deines Ausrufes noch brennender werden lässt. Was ist passiert?", wollte Severus wissen.Harry richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf Lucius, der sah aber nicht weniger neugierig aus.„Es war hoffentlich kein Albtraum?", vergewisserte der Gott sich.Wild schüttelte der Ganymed seinen Kopf.„Dein, ... dein, .... dein, .... Vater", brachte er mühsam hervor.„So weit waren wir schon, du hast seinen Namen schließlich laut genug geschrien. Was ist mit meinem Vater?"„Oh, dieser Kerl", polterte Harry los und ballte die Fäuste, einfach weil er nicht wusste wohin mit seiner Verlegenheit.„Könntest du bitte etwas konkreter werden? Was hat sich mein Herr Erzeuger denn geleistet das dich so aus der Fassung bringt. So schlimm kann es ja wohl nicht gewesen sein."„Kchhhh, ..... Grrrr, ...... Ktzschilchthischt", war alles was man von dem Ganymed zu hören bekam.„Klingt wie eine Mischung aus einer wütenden Katze und einem Radio auf Sendersuche", stellte Severus fest.„Das ist nicht lustig. Oh, wenn ich diesen Herrn in die Finger bekomme, ich werde, ich werde, ich werde so was von. Ach, ich weiß auch nicht was ich mit ihm anstellen werde, ABER es wird ihm nicht gefallen!"Belustigt hatten die beiden Schlangen Harrys Ausbruch beobachtet, egal was Abraxas sich geleistet hatte, es gefiel ihrem Partner ganz und gar nicht. Fehlte nur noch das er mit den Beinen strampelte.„Langsam werde ich wirklich neugierig", gab Lucius zu.„Ich auch."„Ich verrate es auch ja schon. Aber beschwert euch hinterher nicht. Ihr habt es nicht anders gewollt. Luc, ich weiß jetzt wohin die Kleidung verschwunden ist die du nicht mehr gefunden hast. Du weißt schon, wenn du es wieder mal eilig hattest und uns nicht langsam ausziehen wolltest."„So wie in den letzten Tagen?", grinste Severus, ehe ihm schlagartig klar wurde worauf Harry da anspielte.„NEIN!", kam es gleichzeitig von den beiden Älteren, denn auch Lucius hatte die richtigen Schlüsse gezogen.Zufrieden damit dass die Botschaft angekommen war ließ sich der Ganymed nach hinten fallen. Jetzt durften sich seine Männer aufregen, wurde auch Zeit.„Doch, ganz genau, unsere verschollene Kleidung dient der Landschaftsverschönerung in der Unterwelt. Und der gute Abraxas musste mich natürlich unbedingt darauf hinweisen. Allerdings erst als ich schon wieder auf der Rückreise war. Ich hatte nicht mal Zeit etwas zu entgegnen. So eine Schlange", schmollte er.Nun waren es Lucius und Severus die geschockt aus der, nicht vorhandenen, Wäsche schauten.„Merlin, ich habe ganz vergessen was für ein Spaßvogel mein Vater mitunter sein konnte."„Andere Sorgen hast du nicht? Hallo, unsere Kleidung liegt in der Unterwelt. Wie bitteschön kommt sie dahin? Was war das denn für eine Reiseroute? Woran hast du denn bitte gedacht wenn du uns ausgezogen hast? Und wie gedenkst du sie wieder zurück zu holen? Oder soll sie bis in alle Ewigkeit den Verstorbenen als Sehenswürdigkeit dienen? Ich sage es nur ungern, aber da war auch unsere Unterwäsche dabei. Mit anderen Worten, dein Vater weiß was wir alle unten drunter tragen", maulte Severus los.„Die halbe Bevölkerung die sich dort tummelt dürfte es wissen", warf Harry ein.Nun war es an Lucius zu fluchen. Dabei wusste er nicht so genau auf wen er gerade wütend war. Sein Vater konnte ja schlecht etwas für die Geilheit seines einzigen Kindes. Aber musste er Harry wirklich so beschämen?„Mein alter Herr hat anscheinend immer noch einen sehr schrägen Humor."„Ein wahrer Slytherin", murmelte der Ganymed vor sich hin.„Dachte ich auch gerade. Wie ist das Gespräch sonst gelaufen?", wollte Lucius neugierig wissen.Natürlich erzählte Harry ausführlich von seinem Zusammentreffen mit dem verstorbenen Malfoy. Schließlich handelte es sich bei diesem um den Vater seines Gottes.„Es freut mich dass er noch eine Chance bekommt", grinste der Gott auch schon los.„Wie lange wird es wohl dauern bis er wieder unter den Lebenden weilt? Abraxas meinte zwar dass er sich gleich nach John auf den Weg macht, aber für Tote laufen die Uhren anders", überlegte Severus.„Sie laufen gar nicht, würde ich mal behaupten", kam es von Harry.„Wir werden bestimmt noch einige Jahre auf ihn warten müssen. Dennoch ist es schön zu wissen das seine Seele wieder im Diesseits weilen wird."„Luc, vergiss aber nicht das Abraxas extra darauf hingewiesen hat das er nicht dein Vater sein wird. Darum soll das Kind ja auch einen eigenen Namen bekommen", erinnerte Harry den überschäumenden Gott.„Keine Sorge, das vergesse ich nicht. Ha, vielleicht wird er sogar als Mädchen wiedergeboren. Das würde dann ganz deutlich zeigen das es sich nicht um meinen Vater handelt", lachte der Blonde.Wie um auf das Gelächter der drei zu antworten leuchtete es plötzlich kurz über ihrem Bett. Als das Licht verschwand wurde die Triade mehr oder weniger von ihrer verschollenen Kleidung erschlagen.„VATER!", tobte Lucius auch schon los.„Was für ein Spaßvogel", murrte Severus und pflückte sich eine von Harrys Shorts vom Kopf.„Ich kann ihn bis hier hin lachen hören. NA WARTE, ICH WERDE LUNA DAVON ERZÄHLEN. DIE SOLL DIR SOFORT NACH DEINER GEBURT HAUSARREST GEBEN!", meuterte Harry los.Keiner der Männer konnte es hören aber sie waren sich einig das Abraxas sich gerade köstlich amüsierte. Und so konnten auch sie ihre Erheiterung nicht mehr länger zurückhalten. Es war aber auch zu komisch, da saßen sie drei in ihrem Bett, von den eigenen Klamotten begraben, und versprachen einem Toten ihm sein zukünftiges Leben schwer zu machen.„Ich hätte nicht gedacht das du so viel in die Vergessenheit hast verschwinden lassen", überlegte Severus nach einer Weile und deutete auf den Kleiderberg.„Ich auch nicht. Und vor allem verstehe ich nicht warum wir uns in den letzten Tagen überhaupt die Mühe gemacht haben uns immer wieder anzuziehen. Lange schafften wir es ohnehin nie die Finger voneinander zu lassen", stimmte Harry mit ein.„Wo wir gerade davon sprechen, ich könnte schon wieder", schnurrte Lucius.Harry und Severus grinsten ihn gierig an und zeigten damit deutlich das es ihnen nicht anders ging.„Vater, wenn du das nicht sehen willst, schau weg", war das letzte was Lucius an die Außenwelt richtete.Nach dem Morgensport beschlossen die drei sich endlich wieder der Welt zu zeigen. Sie mussten mit den Muggel-Kindern und den Lehrern sprechen. Außerdem wollten sie sich bei Luna und Neville für ihre Hilfe bedanken. Dann war es auch dringend angeraten allen ihren Freunden mitzuteilen dass sie wieder zu dritt waren. Besonders Albus hatte in den letzten Monaten fast nur geweint weil er seinen Freund so vermisst hatte. Und zu guter Letzt waren da noch die beiden Idioten-Götter, Sirius und Draco, die auf ihre Bestrafung warteten.So beschlossen sie, schweren Herzens, sich Gesellschaftstauglich zu machen und nach unten zu gehen. Allerdings nicht ohne vorher ihr Frühstück in Ruhe zu genießen. Auf keinen Fall wollte Lucius dass eine Horde von Jugendlichen darauf wartete wie er gefüttert wurde. Nur Severus durfte dabei zusehen, und manchmal auch selbst Hand anlegen.Sie waren noch keine drei Schritte gekommen als auch schon ein kleines pelziges Geschoss in Harrys Arme sprang. Dicht gefolgt von einem wild kreischenden Federhaufen.„Hedwig, Lady Mimi! Oh, ihr Süßen, es ist so schön euch zu sehen", jubelte der junge Ganymed.Seine beiden Tiere schmiegten sich eng an ihn und machten somit klar dass sie nicht vorhatten ihren Freund noch mal zu verlassen.„Die beiden haben ebenfalls sehr getrauert. Hedwig hat sogar versucht uns bei der Suche zu helfen. Und Mimi musste sehr oft Albus trösten. Zusammen mit Fawkes", berichtete Severus.Harry nickte und kuschelte weiter mit seinen Vertrauten. Es gab so viel nachzuholen, nicht nur mit seinen Gefährten. Das wurde ihm erst jetzt so richtig klar.Als sie unten ankamen hörten sie schon vielstimmige Gespräche, die eindeutig aus dem großen Speisesaal kamen.„Scheint als hätten unsere Hauselfen bereits an alles gedacht", stellte Lucius belustigt fest.Kaum waren die drei eingetreten als nach der Reihe die Köpfe zu ihnen schwenkten.„Guten Morgen, habt ihr beschlossen euch wieder der Welt zu zeigen? Mist, dabei habe ich mit Neville gewettet dass wir noch mindestens eine Woche auf euch verzichten werden müssen. Und was macht ihr, kommt schon nach zehn Tagen wieder aus eurem Nest", grinste Luna.„Sieh es ein, meine Schöne, du bist zwar mächtig aber Harry kenne ich immer noch besser als du. Du weißt was das heißt?"„Ja, ich werde meine Wettschuld einlösen", versprach die Titanin ihrem Partner.„Bei dieser Wette geht es nicht zufällig um zukünftige Kinder?", wollte Harry wissen.Seine beiden Männer hätten sich fast weggeschmissen als sie die Gesichter ihrer beiden Freunde sahen.„Harry, um so was wettet man nicht. Wie kommst du nur auf diese Idee?", empörte sich der ehemalige Gryffindor.„Außerdem sind wir beide noch nicht bereit für Kinder", steuerte Luna bei.Der Ganymed beschloss zu schweigen. Auch wenn er bereits mehr wusste als seine Freunde so wollte er ihnen die Spannung nicht nehmen. Sein Schwiegervater war da wirklich mehr als deutlich gewesen. Aber das wollte Harry seinen Freunden eben nicht sagen. Sie sollten sich nicht unter Druck gesetzt fühlen. Irgendwann würde Abraxas' Zeit schon kommen.Zufrieden setzte er sich an seinen angestammten Platz, zwischen Lucius und Severus, und griff nach einer Tasse Kaffee. Gegessen hatten sie ja schon, dennoch schenkte er Lucius und Severus je eine Tasse ein. Dabei fiel sein Blick auf seine ehemaligen Schulkollegen. Oder waren es doch die von John? Das brachte Harry irgendwie immer noch durcheinander.„Ähm, guten Morgen. Entschuldigt, die letzten Tage müssen für euch extrem verstörend gewesen sein. Tut mir leid dass ich durch Abwesenheit geglänzt habe. Ich mache es wieder gut, versprochen. Ihr habt bestimmt eine ganze Menge auf dem Herzen was ihr unbedingt loswerden wollt."Zu diesem Schluss kam Harry nicht nur weil er sich an seine eigene Vergangenheit erinnerte, und den Schock den die Erkenntnis einer neuen Welt mit sich brachte, sondern auch weil die Jugendlichen ihn und seine Partner mit großen Augen ansahen. Manche schienen fast zu sabbern.„Wenn ihr wollt könnt ihr Fragen stellen", bot Lucius an.Dieser Satz hatte zur Folge das so gut wie alle seine Zuhörer sehr rote Ohren bekamen.„Ach ja, die Ausstrahlung und das gute Aussehen eines Gottes. Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen wie Menschen darauf reagieren", stellte Luna fest.Lucius hob die Augenbraue, sagte aber nichts. Seit er wieder mit seinen beiden Partnern zusammen war, und zwar in jeder Hinsicht, hatte sich sein Aussehen wieder deutlich verbessert. Nichts war mehr von der Abgezehrtheit der letzten Monate zu sehen. Harry und Severus hatten ihm in den vergangenen Tagen immer wieder gesagt wie schön er doch war. Er schien sogar noch mehr zu strahlen als vor Harrys Entführung. Was vermutlich daran lag wie glücklich er mittlerweile wieder war. Somit war es kein Wunder das die Jugendlichen nun kein Wort herausbrachten. Sie hatten einfach noch gar keine Erfahrung mit der magischen Welt. Er hätte allerdings nicht damit gerechnet dass selbst die Lehrer nicht sprechen konnten.„Jetzt wird mir auch klar warum die Götter damals so angebetet worden sind. Auf Nichtmagier scheint eure Wirkung noch viel stärker zu sein als auf uns", überlegte Severus.„Hm, dabei wollte ich die Kinder wirklich nicht erschrecken. Die Lehrer schon, die gehen mir nach wie vor auf die Nerven, sie haben ihren Job nicht gemacht und dadurch musste ein Junge leiden. Aber ihr braucht euch wirklich nicht vor mir zu fürchten. Gefällt es euch denn in unserem Manor?", wollte er lächelnd wissen.Das umwerfende Lächeln hatte zur Folge dass die halbe Klasse anfing zu kreischen. Allerdings nicht aus Panik, Harry erinnerte dieses Verhalten eher an Fans einer Band.„Das wird dauern", schmunzelte er.„Was habt ihr denn jetzt vor? Wollt ihr zuerst mit Sirius und Draco abrechnen oder wollt ihr Albus und die anderen davon in Kenntnis setzten das Harry wieder da ist. Und was macht ihr mit den ganzen Tieren, die unser Ganymed so nebenbei erschaffen hat? Ach und dann wäre da noch Hermine, auch der gehört ein Denkzettel verpasst."„Luna, nicht du sollst uns mit Fragen löchern, wir haben meine ehemaligen Klassenkameraden gemeint", grinste Harry.„Ist mir schon klar. Aber vielleicht solltet ihr euren Besuchern erst noch Zeit geben sich an euch zu gewöhnen. Ich meine jetzt nicht das theoretische Wissen, damit haben wir sie bereits bis obenhin vollgestopft. Aber es ist doch ganz offensichtlich dass euer Erscheinungsbild zu viel für sie war."„Was ich auch verstehe. Ich habe ja gesehen wie John ausgesehen hat, allein dafür haben diese beiden Mistkäfer eine Abreibung verdient. Naja und jetzt sieht unser Harry aus wie von den Göttern geschaffen."„Sehr witzig, Nev", grummelte Harry über den Scherz.„Aber es ist wahr. Ihr seht alle großartig aus. Von Lucius brauchen wir gar nicht zu reden, der ist ein Gott, schlechtes Aussehen ist bei denen nicht vorgesehen."„Sagte die Titanin auf deren Spezies das ebenfalls zutrifft", schmunzelte Lucius.Severus sah sich die Jugendlichen nun ebenfalls sehr genau an und was er sah überraschte ihn wirklich. Nicht nur seine beiden Partner wurden mit begehrlichen, aber auch scheuen Blicken, angesehen, nein, auch er bekam solche Blicke zugeworfen.‚Warum sehen die mich alle so an?', wollte er von seinen Partner wissen.‚Weil du schön bist', kam es gleichzeitig von denen.Harry beugte sich zu ihm rüber und gab ihm einen Kuss. Natürlich wollte Lucius nicht nachstehen und forderte seinen gerechten Anteil an Severus' Lippen. Auf diese Weise tauschten sie sich weiter aus. Ihre Umgebung hätten sie dabei fast vergessen.„War vielleicht doch ein bisschen zu früh das sie rausgekommen sind", flüsterte Luna ihrem Partner zu.Von der Religionslehrerin kam ein empörtes Räuspern.„Ich muss doch sehr bitten. Unterlassen Sie doch diese unmoralischen Anzüglichkeiten. Das schickt sich nun wirklich nicht. Sie sind drei Männer. Was sollen denn die Kinder denken? Sie verderben sie ja noch. Besonders von dir John hätte ich mehr erwartet."„Sein Name ist Harry", schnaubte Luna.„Die hat bei deiner Erzählung anscheinend auf Durchzug geschalten", maulte Neville.„Vertrocknete Jungfer, die bräuchte nur mal einen anständigen Mann der ihr zeigt dass das Leben nicht nur aus Strenge besteht. Von mir aus auch eine Frau, auf jeden Fall jemanden der ihr zeigt was Leben heißt", knurrte die Titanin.Harry, der sich gerade von einem Kuss mit Lucius löste, warf seiner ehemaligen Lehrerin einen finsteren Blick zu.„Sie erinnern mich stark an Dolores Umbridge, eine Frau die anderen ihr Glück nicht gönnte. Und nur damit Sie es wissen, Triaden sind in der magischen Welt ganz normal, ebenso wie Homosexualität. Nur falls Nev recht hat und Sie wirklich nicht zugehört haben."„Außerdem befinden Sie sich hier in unserem Haus, also benehmen Sie sich gefälligst wie es sich für einen Gast geziemt", schloss sich Lucius an.Natürlich wurde die Frau bei den Worten des Gottes sofort rot und zeigte deutliche Zeichen von sofortiger Verliebtheit, wie es auch schon bei den Dursleys passiert war. Nach wie vor eine lästige Nebenerscheinung seiner Wirkung aber vielleicht würde sich die Dame nun wenigstens benehmen.„Luc, ich bin gerade so schön schlecht drauf, Professor Zugeknöpft-und-Witzlos sei Dank. Was hältst du davon wenn wir die Gunst der Stunde nutzen und uns um die Drecksgötter kümmern? Wir alle zusammen, das wird bestimmt lustig."Auf Harrys Bitte hin leuchteten die Augen der beiden Schlangen unheilverkündend.„Mit dem größten Vergnügen, lasst uns gehen", grinste der Blonde gehässig.„Luna, würdest du bitte noch einige Stunden hier bleiben? Ich werde mich danach um meine ehemaligen Mitschüler kümmern."„Natürlich bleibe ich und Nev ebenfalls."„Danke. Es tut mir leid euch einfach so warten zu lassen. Ich verspreche das ich danach ganz für euch da bin", wandte er sich an die Jugendlichen.Die meisten von denen konnten nicht mal nicken so sehr waren sie noch von Lucius' Aussehen gefangen. Dennoch hatten sie den jungen Mann verstanden, sie würden sich also in Geduld üben.

GanymedWhere stories live. Discover now