Titanin?

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Harry wollte nun endlich in den Turm, aber auch jetzt kam er nicht weit. Dieses Mal hielt in allerdings niemand auf, der Ganymed hörte lediglich ein Gespräch, dass ihn sehr interessierte. Und, neugierig wie er nun mal war, blieb er stehen um zu lauschen.„Warum haben Sie mir meine Aufgabe entzogen? Der ehemalige Direktor hat mich zur Schulsprecherin gemacht. Das können Sie doch jetzt nicht rückgängig machen!"Die Direktorin sah einfach nur wütend auf ihre ehemalige Lieblingsschülerin.‚Das hat man davon, wenn man sich Lieblinge rauspickt. Irgendwann rächt sich das.'„Ms. Granger, kann es sein, dass Sie auf Ihren Ohren sitzen? Sie sind auf Bewährung."„Aber das sagt doch nur Malfoy, Sie können dem doch unmöglich zustimmen."„Doch, das tue ich. Ich bin sogar sehr froh, diesen Mann an der Schule zu haben. Denn wie es aussieht haben einige Schüler wirklich nichts aus den letzten Jahren gelernt."„Aber, selbst wenn das so ist. Warum nehmen Sie mir meinen Schulsprecherposten weg. Ich bin Ihre beste Schülerin. Sie werden doch wohl hoffentlich nicht mit dem Gedanken spielen, den Job Draco Malfoy, ich meine Black zu geben?"„Wie kommen Sie denn auf diese dumme Idee?", wollte die Schulleiterin eingeschnappt wissen.„Na, weil er, nach mir, die besten Noten unseres Jahrgangs hatte." Das sagte Hermine so, als müsste sie es einem kleinen Kind erklären.„Und, was haben die Noten mit dem Amt des Schulsprechers zu tun? Diese Aufgabe sollte man nicht nur aufgrund von schulischen Leistungen bekommen. Der Schulsprecher vertritt die Schüler, nicht sich selber. Und für diese Aufgabe sind weder Sie, noch Mr. Black geeignet. Ihnen, Ms. Granger, geht es immer nur um Noten, und Mr. Black denkt nur an sich selber. Darum werde ich die Aufgabe an einen Schüler übertragen, dem ich vertrauen kann. Außerdem, habe ich Ihnen die Aufgabe nicht weggenommen, ich habe Sie Ihnen lediglich nicht gegeben. Das ist ein Unterschied."„Aber, Sie können doch nicht einfach Ihren Vorgänger übergehen. Es war sein Wunsch, dass ich diese Aufgabe übernehme. Fragen Sie ihn."Nun war die gute Frau wirklich kurz davor, sehr ausfallend zu werden. Zum Glück hatte sie sich im Griff.„Ms. Granger, bei dem was Albus bereits alles angetan wurde, bin ich mir nicht sicher, ob es sich dabei wirklich um seine eigene Entscheidung gehandelt hatte. Der Mann wurde schon genug ausgenutzt, ich werde nicht zulassen, dass er noch weiter bedrängt wird. Haben Sie mich verstanden?"„Ja, Direktorin", maulte die junge Frau.„Gut, dann können Sie ja endlich in den Turm gehen", bestimmte Minerva und stürmte davon.Harry machte sich schnell aus dem Staub. Er wollte keiner der beiden Frauen über den Weg laufen. Nicht, wenn die gerade so geladen waren. Der Ganymed hatte zwar keine Angst, aber alles musste er sich deswegen dennoch nicht antun.Im Turm angekommen ging er auf direktem Weg in sein Zimmer allerdings kam er nicht dazu die Tür zu schließen.„Potter!"Harry drehte sich genervt um.„Du bist ja schnell zum Nachnamen übergewechselt", warf er Ron an den Kopf.„Du hast dich ja auch nicht wie ein Freund benommen", giftete der zurück.„Du meinst, ich habe mich nicht so benommen, wie du dir einen Freund vorstellst. Das hatten wir doch schon in der großen Halle. Ich werde mir meine Freunde in Zukunft wohl viel genauer ansehen müssen. Aber eines kann ich dir schon jetzt sagen: Leute, die kranke Menschen auf so hinterhältige Weise benutzen und nur an sich selber interessiert sind, werden nicht mehr dazu gehören. Und jetzt, entschuldige mich, ich habe keine Lust mehr, weiter mit dir zu reden."Ohne sich noch weiter um den Rothaarigen zu kümmern, schlug er ihm die Tür vor der Nase zu.„Potter, mach gefälligst die Tür auf ich bin noch nicht fertig mit dir. Meine Eltern sind auch sehr enttäuscht von dir!"„Das kann ich mir vorstellen", schmunzelte Harry.Natürlich machte es den jungen Mann traurig, dass es soweit gekommen war, aber er hatte zu viel mitgemacht um sich weiter benutzen zu lassen. Selbst wenn es sich dabei um Menschen handelte, die er mal als eine Art Familie angesehen hatte. Da war ihm ein klares Ende der Freundschaft dann doch lieber.„AU! POTTER, DER TÜRKNAUF HAT MICH GEBISSEN!"Harry musste grinsen. Schien, als würde sein Zauber funktionieren.Er hatte heute Nachmittag sein Zimmer etwas verändert. Wenn jetzt jemand versuchte, ohne anklopfen, herein zu kommen, dann erwartete ihn eine böse Überraschung. Dabei wusste man nie, was passierte, die Auswirkungen waren immer anders. Natürlich waren die Hauselfen von dieser Regel ausgenommen. Aber Harry fand es schon immer unhöflich, dass Hermine ständig ohne anzuklopfen in den Jungenschlafsaal gekommen war.„Versuche es doch noch mal", kicherte er deswegen.Und Ron, der Trottel, tat es wirklich.„Scheiße, ich bin schon wieder nass!"Mittlerweile schienen sich draußen einige Schüler versammelt zu haben. Zumindest hörte Harry das Lachen von seinen Mitschülern.Dann allerdings klopfte es.„Wer ist da?"„Ich bin es, Neville", kam es von draußen.Harry warf einen weiteren Zauber auf die Tür, dadurch entstand so eine Art Türspion. Er wollte sich nicht reinlegen lassen.„Komm rein", meinte er als er sah, dass es wirklich sein Freund war.Neville hatte keine Probleme die Tür zu öffnen, immerhin hatte er geklopft und war reingebeten worden.„Interessanter Zauber, zuerst wurde Ron von deiner Tür gebissen, und dann hat sie ihm einen Schwall Wasser ins Gesicht gespuckt."„Sie hat ihn wirklich angespuckt?", wollte Harry, lachend wissen.„Sollte sie das nicht?"„Doch, ich wusste nur nicht, dass es so aussehen würde", grinste der Ganymed.Dann betrachtete er Neville genauer.„Nev, deine Krawatte!"Neville setzte sich auf Harrys Bett.„Ich weiß, warum ich?"„Hermine hat McGonagall gerade gefragt: Warum sie nicht", gab Harry grinsend Auskunft.„Toll, das hilft mir aber nicht weiter. Warum hat sie mir diesen Job gegeben? Gut, sie hat mir den Grund genannt, aber dennoch, ich verstehe es nicht. Da wärst du doch viel besser als ich geeignet.„Wie kommst du denn darauf? Dir ist doch auch egal aus welchem Haus jemand kommt, du hilfst jedem der dich danach fragt."„Schon, aber du kannst besser mit Menschen umgehen", meinte der neue Schulsprecher.„Nicht wirklich, ich verliere viel zu schnell die Beherrschung. Meistens schieße ich übers Ziel hinaus und unsere Direktorin weiß das. Besonders schlimm wird es, wenn ich denke, jemand wurde ungerecht behandelt."„Ach was, sie weiß nur, dass du solche Auszeichnungen hasst. Vermutlich hat die gute Frau Angst, dass du es Frösche auf sie regnen lassen würdest, wenn sie dir den Posten geben würde."„Ha, damit könntest du sogar recht haben."Nun ließ sich Neville nach hinten fallen.„Ich will ihn auch nicht. Wäre es zu viel verlangt, einfach nur ein normaler Schüler zu sein?"„Nein, vergiss nicht, du hast auch einen Merlin Orden bekommen. Und du hast ihn dir verdient, jetzt wirst du eben belohnt."„Sollte man sich über eine Belohnung nicht freuen? Mir kommt es aber so vor, als wäre ich bestraft worden. Ich habe außerdem nur getan, was getan werden musste", maulte der Junge.„Du hast fast alle Schüler aus den ersten beiden Jahrgängen im Alleingang beschützt. Das war gewaltig", meinte Harry anerkennend.„Danke, aber eigentlich war ich nicht alleine, die Pflanzen im Gewächshaus haben mir geholfen."„Das ist noch so eine Sache. Sag mal, bist du ein magisches Wesen, oder warum gehorchen dir sämtliche Pflanzen als wären es brave Hunde? Die Teufelsschlinge holt sogar Stöckchen, mich wollte sie umbringen."Dieses Mal war es an Neville zu grinsen.„Nein, ich bin kein magisches Wesen, aber ich liebe Pflanzen, ich habe mich schon immer dafür interessiert. Vielleicht spüren sie das."„Mit Sicherheit."„Kann es sein, dass du in diesem Jahr nicht sehr oft in deinem Zimmer schlafen wirst?", wechselte Neville dann das Thema.„Schon möglich", gab Harry zu.„Und, du willst mir nicht verraten, wie du ungesehen in die Kerker kommst?"Der Ganymed schüttelte den Kopf.„Lass mir doch ein paar Geheimnisse, so viele hat man in diesem Schloss nicht. Einige wirst du ohnehin noch rausfinden. Genau wie der Rest der Zauberwelt. Armer Luc."„So was in der Art hat Luna auch gesagt."Harry fuhr zu seinem Freund herum.„Sie weiß es? Hat sie es dir gesagt?"„Nein, sie meinte, es wäre nicht fair wenn sie es mir verraten würde. Immerhin ist es nicht ihr Geheimnis. Sie hat sich aber darüber aufgeregt, dass manche Individuen über die Köpfe ihrer Verwandten hinwegentscheiden würden. Luna hat wirklich dieses Wort benutzt."„Das Mädchen ist manchmal unheimlich. Kann sie denn in die Zukunft sehen? Ich hatte immer das Gefühl sie wüsste mehr, als sie zugibt."„Nein, in die Zukunft kann sie nicht sehen, aber auch sie hat ein Geheimnis. Ich kenne es, und die Zauberwelt wird es ebenfalls bald erfahren. Wenn auch nicht, weil sie es selber wollen. Mehr darf ich aber nicht verraten, sie meinte, ihr drei würdet vermutlich selber dahinter kommen."„Du hast die Mehrzahl verwendet."Neville nickte.„Ja, das war Absicht."Harry überlegte eine Weile, sagte dann aber nichts weiter, er würde mit Lucius und Severus darüber reden.„Ich werde dich jetzt dennoch rausschmeißen", meinte er dann.„Klar, du willst zu Mr. Malfoy, der Mann ist übrigens wirklich cool. Ich sehe noch immer die geschockten Gesichter von einigen Schülern vor mir. Die konnten es ja gar nicht fassen."„Selber schuld", grinste Harry.Nachdem sich Neville verabschiedet hatte, verzauberte Harry seine Tür noch zusätzlich. Er wollte keine Eindringlinge. Dann machte er sich auf den Weg durch den Kleiderschrank.Als er auf der anderen Seite rauskam, konnte er hören, wie Lucius Severus erzählte, was er in der großen Halle verpasst hatte. Immerhin musste der ja die Schüler holen.Der Ganymed folgte den Stimmen und blieb dann wie angewurzelt im Türrahmen stehen.Der Anblick, der sich ihm bot, ließ ihm das Wasser im Mund zusammenlaufen. Lucius saß auf einem weichen Lesesessel und hatte Severus auf dem Schoß. Dem strich er, während der Erzählung, zärtlich über die Seiten. Severus selbst hatte sich ein wenig an Lucius angelehnt und hörte aufmerksam zu.Aus dem Augenwinkel konnte der Ganymed sehen, dass der Umhang seines Wächters achtlos auf die Couch geworfen worden war.Harry bekam nicht mit um was es ging, er blickte einfach nur verzückt auf das Bild vor ihm.„Hast du dich jetzt satt gesehen?" Mit der Frage riss ihn Lucius aus seinen träumerischen Gedanken.„Nie", war alles war Harry daraufhin erwidern konnte.Severus drehte nun ebenfalls den Kopf, er hatte eine leichte Röte auf den Wangen.„Er hat mich überrumpelt", murmelte er verlegen.Harry kam lächelnd auf die Beiden zu, er beugte sich vor, und gab Lucius einen sanften und langen Kuss. Dann wandte er sich an Severus:„Weißt du, wenn du rittlings auf Lucius' Schoß sitzen würdest, dann wäre das Bild noch viel heißer."Im ersten Moment war Severus sprachlos mit so einer Antwort hätte er nicht gerechnet. Er hatte sich aber schnell wieder gefangen. Zielsicher griff er nach Harrys Krawatte und zog ihn daran zu sich.„Frecher Bengel, ich muss dir wohl den Mund stopfen."„Ich bitte darum", flüsterte der junge Mann.Sofort ließ Severus seinen Worten Taten folgen, indem er Harry richtiggehend verschlang.„Langsam wird meine Hose eng", keuchte Lucius nach einigen Minuten.Ebenfalls keuchend trennten sich Severus und Harry wieder.„Geht mir auch so", meinte der Ganymed.Severus nickte nur.Kurz darauf saßen die Drei am Tisch. Vor Harry und Severus stand eine Tasse Tee. Lucius hatte einen vollen Teller vor sich.„Was möchtest du? Ich habe den ganzen Abend darauf gewartet dich endlich füttern zu dürfen", gestand der Ganymed.„Ich konnte es auch kaum erwarten", meinte der Gott.„Wenn du willst, dann übernehme ich diese Aufgabe auch gerne", grinste Severus.„Du würdest mich wohl eher ärgern, als füttern", motzte Lucius.Dann zeigte er Harry, was er gerne essen würde.Und wieder mal genoss es der junge Held seinen Gott verwöhnen zu dürfen.„Davon werde ich nie genug bekommen", meinte er.Lucius nahm einen seiner Finger in den Mund und saugte ein wenig daran.„Ich auch nicht", knurrte er dann.„Hey, das habe ich nicht gemeint."„Aber es stimmt doch, oder?", stichelte Severus.„Natürlich, dir würde es auch nicht anders gehen", keuchte der junge Mann.Dann erzählte er den beiden Männern von der Unterhaltung die er belauscht hatte, und von Nevilles Besuch. Natürlich vergaß er das Füttern nicht.„Na toll, Longbottom als Schulsprecher, ein Albtraum wird wahr", jammerte Severus.„Sei nicht so theatralisch, er ist ja nicht mal mehr in deinem Kurs, du hast also nicht viel mit ihm zu tun", erinnerte ihn Lucius.„Kommt darauf an, wie oft Schüler zu ihm rennen werden um sich über mich zu beschweren. Dann steht er mit Sicherheit öfter in meinen Büro."„Und du denkst, Neville wird DIR das Leben schwer machen? Mir tut der arme Junge jetzt schon leid", lachte Harry.„Ich kann nichts dafür, dass er Angst vor mir hat", rechtfertigte sich Tränkemeister.„Ach nein, wer dann?", wollte Harry wissen.Darauf ging Severus dann doch besser nicht ein.Lucius beschäftigte etwas ganz anderes.„Was meinte er damit, Luna Lovegood wüsste über mich bescheid", murmelte er.Harry blickte überlegend auf.„Naja, früher dachte ich immer, Luna hätte seherische Fähigkeiten aber, laut Nev, verfügt sie nicht über diese Begabung. Es muss also etwas anderes sein."Severus überlegte ebenfalls, bei ihm klingelte da irgendetwas, aber er bekam es nicht zu fassen.„Was wissen wir, über die Eltern des Mädchens?", kam es von dem Gott.Und jetzt, wusste Severus wieder, was ihn stutzig gemacht hatte.„Die Mutter: Ihr Vorname war Pandora", rief er aus.„Wie die Frau, die von den Göttern erschaffen wurde um diese dämliche Büchse zu öffnen?", knurrte Harry.„Eigentlich war es ein Krug, er war ein Hochzeitsgeschenk, die Götter verboten der Frau jemals hinein zu sehen."„Mit dieser Bitte war ja klar, dass sie es dennoch machen würde", argumentierte Harry.„Vor allem, weil Aphrodite ihr genau dieses Wesen gegeben hat. Sie sollte neugierig sein. Streng genommen war also nicht, Pandora, die Schuldige sondern die Götter", grummelte Severus.„Das war eine Rache an den Menschen, nicht wahr?"Lucius nickte seinem Gefährten bestätigend zu.„An ihnen und den Titanen, und da vor allem an Prometheus, weil er den Menschen das Feuer gebracht hatte. Allerdings reichte es den Göttern nicht, den Titanen an den Kaukasus zu ketten, sie wollten auch noch seinen Bruder Epimetheus bestrafen."„Der konnte doch nun wirklich nichts dafür", motzte der junge Held.„Sag das mal den Göttern", warf Severus ein.„Hey, es waren die dominanten, nicht die devoten Götter die das verbockt haben. Auch wenn die Sagen etwas anders behaupten", meuterte Lucius.„Ich wollte dich auf keinen Fall kränken, das weißt du", warf der Wächter sanft ein.Lucius nickte.Harry, hatte in der Zwischenzeit weiter überlegt.„Ihr denkt also, dass Luna eine Titanin ist? Und, dass ihre Mutter, in Anlehnung an die schöne Pandora, diesen Namen bekommen hat?"„Der Verdacht liegt nahe, vor allem nach den ganzen Andeutungen die das Mädchen Mr. Longbottom gegenüber gemacht hat. Die Titanen machten Pandora nie für ihr Handeln verantwortlich, sie hat lediglich das getan wofür sie gemacht wurde, eigentlich ein armes Geschöpf. Darum ist der Name bei den Titanen auch so beliebt.Es war im Übrigen kein Gott und schon gar nicht Zeus der die Hoffnung im Krug einsperrte. Das waren ebenfalls die Titanen, sie wollten die Menschen, ihre Kinder, beschützen", schloss Lucius seine Erklärung.„Lunas Mutter starb bei einem Experiment, das hat sie mir zumindest erzählt", überlegte Harry.„Das war auch so. Titanen sind, wie alle anderen Geschöpfe, sterblich. Es muss also ein wirklich gefährliches Experiment gewesen sein, das die Frau da machte", meinte Severus.„Ich dachte immer, Titanen wären groß?"Lucius strich seinem Gefährten über den Rücken.„Früher schon, aber sie haben sich, wie die Götter, angepasst. Man sieht ja an den Riesen wie schwer es sein kann so einen großen Körper zu steuern", meinte er dann.„Luna die Titanin. Irgendwie gefällt mir die Vorstellung, ich mochte das Mädchen schon immer, sie ist süß und toll."Severus und Lucius sahen ihren Partner forschend an.„Sagt jetzt bloß nicht, dass ihr eifersüchtig seid?", meinte der lachend.„Nur vorsichtig", warf Severus ein.Dann zog er Harry in einen sehr besitzergreifenden Kuss.Der Ganymed gluckste innerlich, da wollte wohl jemand seinen Standpunkt klar machen.„Ich werde wohl öfter irgendwelche Mädchen oder Jungs erwähnen müssen, wenn ich dafür so umwerfende Küsse bekommen", meinte er überlegend.„Die bekommst du auch so", flüsterte Lucius und küsste den jungen Mann nun seinerseits.„Wir sollten langsam schlafen gehen, morgen ist Unterricht."Severus Worte wurden mit einem Murren kommentiert. Da er aber recht hatte begaben sich die Drei dann doch endlich ins Bett.Natürlich wieder eng aneinander geschmiegt.Das Jahr versprach auf jeden Fall interessant zu werden.

GanymedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt