Die Hintergründe

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Nervös lief Lucius in dem provisorischen Vernehmungszimmer seine Kreise. Die beiden Göttern hatte er, nachdem er die Auroren auf die Suche nach Harry geschickt hatte, wieder hörend gemacht. Natürlich waren sie weiterhin bewegungsunfähig. Lucius würde gerade bei diesen beiden kein Risiko eingehen, und war es auch noch so gering. Er kannte diese Götter gut genug um zu wissen wozu sie fähig waren, noch einmal würde er sie bestimmt nicht unterschätzen. Weder sein Bruder noch sein Cousin würden ihm je wieder entkommen.Dann hatte der Blonde Sirius erzählt was Dracos geheimer Plan war. Seitdem schrie und fluchte der ältere Black was das Zeug hielt. Er war extrem sauer über Dracos Eigenmächtigkeit, dabei ging es ihm allerdings nicht wirklich um Harry als Person. Hauptsächlich regte sich Sirius darüber auf das der Blonde ihm sein „Eigentum" wegnahm. Zuerst hätte Lucius seinem Cousin für diese Aussagen am liebsten den dreckigen Hals umgedreht aber dann hielt er sich doch zurück. Er würde seine Energie nicht auf diesen verfluchten Gott verschwenden. Harry brauchte ihn, sein junger Ganymed war viel wichtiger als alles andere. Nur leider durften weder Lucius noch Severus, auch wenn ihr Gefährte gefunden wurde, zu dem Kleinen. Dafür hatte der Zauber von Sirius gesorgt.„Luc, bitte beruhige dich, sie werden ihn finden", versuchte Severus zum wiederholten Mal an den Gott heran zu kommen.„Ich kann nicht, ich mache mir zu große Sorgen um ihn. Wie schaffst du es so entspannt zu bleiben?"„Ich bin nicht entspannt, aber ich vertraue deinen Leuten und auch Harry. Außerdem weiß ich das er nicht sterben wird."„Woher willst du das wissen? Wir kennen nur die devoten Black-Götter bei denen die Angriffe ihrer dominanten Verwandtschaft nicht funktioniert haben. Was wenn es doch irgendwann mal einen Fall gegeben hat bei dem es anders ausging?"Severus ging zu Lucius und nahm ihn in die Arme.„So etwas darfst du gar nicht erst denken. Harry ist nicht schwach, egal wer er gerade ist, er wird kämpfen und sich erinnern. Daran glaube ich ganz fest, bitte gib jetzt nicht auf. Nicht wo wir ihn schon fast wieder in den Armen halten. Wir müssen stark bleiben, für Harry", beschwor er seinen Partner.Lucius lehnte sich an den Wächter und atmete tief durch.„Du hast recht, ich darf mich von diesen beiden Dreckskerlen nicht verunsichern lassen. Harry ist immer noch ein Ganymed, er wird nicht sterben, schon bald sind wir wieder zu dritt."„Ganz genau und dann werden wir ihn nicht mehr so schnell aus den Augen lassen", versprach Severus.Der Gott lächelte schief.„Ich werde ihn mit jedem Schutzzauber ausstatten den ich finden kann."„Da sind wir schon zwei und ich bin mir sicher jeder seiner Freunde wird es ebenso halten. Ein zweites Mal passiert uns das nicht, wir lernen aus unseren Fehlern."„Das ist ja eine herzzerreißende Szene, mir wird gleich schlecht. Zwei minderwertige Kreaturen die sich um ein ebenso verabscheuungswürdiges Individuum Sorgen machen."„Hör auf so über Harry zu reden", fauchte Sirius.„Ach, sei du doch still, als würdest du dich in einigen Jahren überhaupt noch an den kleinen Idioten erinnern. Du findest bestimmt ein neues Spielzeug das dich anhimmelt."„Ich will aber ihn", brummte der andere.„Dann verwandle ihn nach seinem Tod in einen treuen Tiergeist", schlug Draco vor.„Hm, die Idee ist gar nicht so schlecht, ich könnte ihn mir als Wappentier halten. Vielleicht einen kleinen niedlichen Hund. Was haltet ihr davon?", wollte Sirius provokant wissen.„Du wirst dich nicht an Harry vergreifen", knurrte Severus.„Glaubst du echt das Schicksal ist auf der Seite so eines Abschaums? Du bist wirklich leichtgläubig. Potter hat sein Verfallsdatum doch schon lange überschritten, der war nur dafür gut uns Riddle vom Hals zu halten. Jetzt hat er ausgedient. Und so wird auch das Schicksal denken, da bin ich mir sicher. Ihr werdet ihn nie wieder sehen, dafür habe ich gesorgt, akzeptiert es endlich. Und wenn ihr alle verreckt seid dann bekommen wir auch wieder die Anerkennung die uns zusteht. Zusammen mit euren ganzen Vermögen. Ich bin mir sicher Sirius wird gut mit dem Gold von Potter umgehen", höhnte Draco.„Ganz bestimmt, ich werde dem kleinen Harry, wenn ich ihn verwandelt habe, ein Geschirr und Zaumzeug kaufen. Dann kann er meinen Wagen ziehen, so wie es unsere Vorfahren mit ihren Tieren gemacht haben", freute sich der ältere Black.Gerade wollte Lucius etwas darauf erwidern als sowohl Sirius und Draco laut zu schreien begannen.Erschrocken sprang Severus einen Schritt zurück.„Was haben sie? Was hast du gemacht?", wollte er von Lucius wissen.Der blonde Gott schüttelte den Kopf, er brauchte nur einige Sekunden um zu begreifen was hier gerade vorging.„Das, mein lieber Severus, ist die direkte Folge von den Taten der beiden."„Du meinst das Schicksal rächt sich gerade?"Lucius verneinte.„Nein, das hier hat nichts mit dem Schicksal zu tun. Die Strafe die ein Gott bekommt wenn er sich gegen die Regeln stellt sind ein Naturgesetz man kommt nicht dagegen an. Auch wenn die dominanten Götter das in ihrer Hochmut immer wieder gerne vergessen. Es ist wie atmen oder die Toilette zu benutzen, beides sucht man sich nicht aus, es passiert einfach. Und so ist es auch mit dieser Art der Strafen."„Interessant, und was ist passiert? Sieht aus als wären sie auf je einem Auge erblindet."Lucius zog seinen Zauberstab und schwang ihn über die beiden, immer noch schreienden, Götter.„Es ist sogar noch schlimmer, sie sehen zusammen durch ein Auge. Aber nicht so wie bei den Moiren die das Auge immer wieder weitergeben mussten. Schau genau hin, Sirius und Draco haben je ein halbes funktionierendes Auge, die eine Hälfte funktioniert die andere ist blind. Muss ein komisches Gefühl sein. Und diese halben Augen scheinen durch einen Zauber zu einem verbunden worden zu sein."Severus grinste diabolisch.„Das bedeutet aber auch dass sie nur ein sehr eingeschränktes Sichtfeld und je zwei verschiedene Perspektiven haben."„Genau, und im Gegensatz zu einem Chamäleon können sie den Blickwinkel nicht steuern. Wenn sie also nicht zwei total unterschiedliche Bilder sehen wollen die ihre kleinen Gehirne bestimmt überfordern würden, müssen sie in Zukunft immer nahe zusammen bleiben. Stell dir nur vor was sie sehen würden wenn der eine in der Winkelgasse und der andere, sagen wir mal, in einem Aquarium ist."„Lass mich raten, du wirst sie trennen?"Dieses Mal war es an Lucius diabolisch zu grinsen.„Worauf du dich verlassen kannst. Am besten auf verschiedenen Kontinenten mit völlig unterschiedlichem Panorama."Sirius und Draco hatten in der Zwischenzeit aufgehört wie am Spieß zu schreien. Was allerdings keine Verbesserung war, denn nun keiften sie sich gegenseitig an. Jeder verlangte vom anderen sein Auge zu schließen damit der andere sich nicht mit zwei halben Bildern herumplagen musste.Um es den beiden noch ein wenig schwerer zu machen setzte Lucius sie jeweils mit dem Rücken zueinander. Nun war das Gezeter natürlich noch schlimmer.„Heißt dass das die Todesser unseren Kleinen gefunden haben?", schoss es Severus plötzlich in den Kopf.Sofort wandte sich Lucius seinem Partner zu. Zuerst wollte er schon wieder die Fassung verlieren, aber dann begann er nachzudenken.„Es geht ihm gut, sonst hätten die beiden hier eine ganz andere Strafe ereilt."„Bist du sicher?", wollte nun Severus ganz panisch wissen.Und jetzt war es Lucius der den Wächter beruhigen musste. Etwas das in den letzten Monaten sehr selten vorgekommen war.Nur wenige Minuten später tauchte ein Patronus auf den Severus nur zu genau kannte. Und auch Lucius wusste sofort wem der Hirsch gehörte.„Harry", hauchten beide.Die Botschaft die der Hirsch überbrachte wurde ihnen in Form von Gedanken direkt in den Kopf gepflanzt.‚Lucius, Severus, mir geht es gut. Auch wenn ich im Moment nicht so recht weiß ob ich jetzt Harry Potter oder John Smith bin. Sie haben mich mit Wasser aus dem Lethe abgefüllt. Diesen Dreckskerlen ist gar nichts heilig. Es ist alles so durcheinander, ich kann mich wieder erinnern, aber irgendwie überschlägt sich in meinem Kopf gerade alles. Mir platzt der Schädel, hoffentlich hört das bald auf.Hier sind eine Menge Todesser, aber sie können mir nichts mehr tun, ich habe Winky um Hilfe gebeten und wir haben sie gemeinsam unschädlich gemacht. Schon komisch, ich wusste dass die Kleine Elfe mir helfen würde aber im Moment kommt sie mir noch wie ein Traum vor. Oder wie ein Märchen das gerade wahr wurde. Ich muss mir immer wieder sagen dass mein Name nicht John Smith ist und dass ich tatsächlich ein Zauberer und Ganymed bin.Ich werde zurück ins Manor reisen allerdings nur auf das Grundstück bitte sucht mich nicht ich würde euch noch nicht erkennen. Keine Ahnung ob ihr es wisst aber ein Zauber sorgt dafür dass ich euch angreifen würde wenn ich euch zu Gesicht bekomme. Dieser Fluch muss erst gelöst werden. Ich werde auch nicht allein da sein sondern mit einigen Todessern und einer ganzen Muggelklasse ankommen. Ich lasse nur die Toten hier, keine Sorge ich habe niemanden getötet, meine Angreifer haben sich gegenseitig gekillt. Die Übrigen muss ich aber mitnehmen. Die Todesser würden fliehen wenn ich sie hier lassen würde und die Muggel kann ich nicht einfach so im Regen stehen lassen. Sie sind meine Klassenkameraden, oder die von John, ach, ich weiß doch auch nicht. Wir sind gerade in Hey-on-Wye. Luc, kannst du bitte Auroren schicken die hier aufräumen, und hol bitte die Sachen meiner Klassenkameraden ab. Sie werden sie im Manor brauchen. Danke', damit endete die Durchsage und der Hirsch löste sich auf.Lucius und Severus blinzelten einige Male, die Nachricht war rasend schnell in ihre Hirne projiziert worden. Außerdem hatten sich die Worte immer wieder überschlagen so das es gar nicht so leicht war den Sinn richtig zu erfassen.„Ich schicke den Auroren sofort eine Nachricht", krächzte Lucius.Severus nutzte die Zeit um den beiden dominanten Göttern mitzuteilen dass ihr Plan nicht gefruchtet hatte. Keiner der Pläne um genau zu sein.„Auch wenn Harry sich erinnert werdet ihr ihn dennoch nie wieder sehen, dafür hat der Zauber gesorgt. Man kann die Magie des Lethe nicht abschütteln", kam es gehässig von Sirius.„Das werden wir ja noch sehen. Ihr beide habt einen unerhörten Frevel begangen als ihr das Wasser dieses Unterweltflusses für eure Zwecke missbraucht habt. Niemand begeht so einen Diebstahl folgenlos. Dieses Mal seid ihr viel zu weit gegangen."Angewidert wandte sich der Wächter von den beiden ab.Lucius hatte seine Nachricht bereits versandt.„Komm lass uns zurück ins Manor gehen. Ich werde die Elfen schicken um die Sachen der Muggel zu holen, auch wenn ich nicht weiß warum Harry nicht will das ihnen das Gedächtnis gelöscht wird, er hat bestimmt seine Gründe."„Gut, wir sollten außerdem dafür sorgen das unser Kleiner jede Hilfe bekommt die er kriegen kann. Wir dürfen ihn zwar noch nicht sehen, aber das heißt ja nicht das wir tatenlos daneben stehen müssen."Lucius nickte.„Natürlich."„Was ist mit den beiden?", wollte Severus noch wissen und deutete auf die Götter.„Ich habe Omega bescheid gesagt, er hat versprochen sich um sie zu kümmern. Wir sollen im Moment nur an unseren Gefährten denken."„Nichts leichter als das. Lass uns gehen."Im Manor wiederholte sich das gleiche Spiel wie im Anwesen der Blacks. Lucius drehte seine Runden und machte Severus damit wahnsinnig. Sie hatten den Elfen jede Information gegeben die sie von Harrys Patronus bekommen hatten. Außerdem hatte ihnen Juju berichtet das mittlerweile auch Luna und Neville sich um Harry kümmerten. Das beruhigte den Wächter ungemein, somit war sein Schützling nicht alleine. Und für Essen war ebenfalls gesorgt, ein zusätzlicher Pluspunkt. Severus vermutete nämlich das sich Harry, sobald er wieder bei ihnen war, zuerst um das leibliche Wohl seines Gottes kümmern wollte. Auch wenn Lucius Gedanken bestimmt in eine ganz andere Richtung gingen. Aber da hatte der blonde Gott sich gewaltig verrechnet. Nein, an Sex würden sowohl Harry als auch Severus selbst erst wieder denken können wenn es dem Gott gut ging. Na gut, und selbstverständlich würde sich Severus auch davon überzeugten müssen das mit dem Ganymed alles in Ordnung war.„Luc, bitte, ich weiß es ist schwer, ich will auch zu ihm. Versuch trotzdem hier nicht Löcher in den Boden zu laufen."„Verdammt, er ist hier auf dem Gelände und dennoch kann ich ihn nicht spüren. Das macht mich verrückt."„Mich auch, es ist als wäre er tot, und gleichzeitig weiß ich das er es nicht ist. Am liebsten würde ich mir Seidenschnabel schnappen und das ganze Gelände nach dem Kleinen absuchen aber du weißt dass wir das nicht dürfen."„Was es nicht besser macht", knurrte der Gott und ließ sich neben Severus fallen. Der legte sofort den Arm um ihn, auch um selbst ein wenig Halt zu finden.Bei ihnen saßen Lady Mimi und Hedwig, die Tiere vermissten ihren Freund ebenfalls. Auch Seidenschnabel hatte seit Harrys Verschwinden seinen Appetit und einige Federn verloren.„Ich hoffe Luna schafft es diese verdammten Blockaden zu lösen ehe sich der Kleine in einem noch größeren Zwiespalt befindet."Lucius hob die Augenbraue.„Was meinst du damit?"„Ich rede von der gespaltenen Persönlichkeit unter der er im Moment leidet."Sofort wollte Lucius hochschießen und nach draußen, alles in ihm schrie danach seinen Kleinen zu finden und ihn in die Arme zu schließen.Gerade noch rechtzeitig gelang es Severus seinen blonden Partner aufzuhalten. Auch das gehörte zu den Talenten eines Wächters, er musste selbst in solchen Situationen ruhig bleiben können. Ein besonnener Geist konnte überlebenswichtig sein.„Bleib hier, du kannst ihm nicht helfen."„Ich muss, und was zum Henker meinst du mit dieser Aussage? Warum leidet Harry unter einer gespaltenen Persönlichkeit?", wollte Lucius aufgebracht wissen.„Luc, beruhige dich, atme tief durch und überlege. Harry hat uns gesagt dass er vom Lethe getrunken hat. Oder besser, das er abgefüllt wurde. Etwas das die Blacks natürlich verschwiegen haben."„Blasphemie", keifte der Blonde.„Ein Frevel für den sie noch bezahlen werden aber darum geht es im Augenblick nicht. Du weißt doch ganz genau warum es verboten ist aus diesem Fluss zu trinken. Schließlich hast du es mir selbst einmal erzählt."„Man darf nur daraus trinken wenn man schon tot ist. Die Wirkung ist für Lebende nicht erlaubt. Nicht nur vergisst man durch das Wasser sein altes Leben und kann ein neues beginnen sondern man ist erst dadurch überhaupt in der Lage einen neuen Körper zu bekommen."„Und was passiert wenn ein Lebender davon trinkt?" forschte Severus weiter nach, auch wenn er die Antwort schon kannte so wollte er das Lucius nachdachte.„Ein Lebender würde nicht nur alles vergessen sondern eine völlig andere Persönlichkeit bekommen. Das ist die Strafe wenn man ohne Erlaubnis vom Lethe trinkt. Und diese Persönlichkeiten wären, wenn sie sich je begegnen würden, in einem ständigen Zwist. Jeder Teil würde um sein Überleben kämpfen. Moment, verdammt, der Kleine hat gerade zwei Seelen in sich!", rief der Blonde aus.Und wieder hielt ihn nur Severus davon ab nach draußen zu stürmen.„Darum wollte er die Muggel mitnehmen. Ein Teil von ihm denkt immer noch er wäre John Smith und der ist nun mal ein ganz normaler Mensch. Ein Mensch der versucht sich an seinem gewohnten Leben festzuhalten. Auch wenn es vielleicht nicht das schönste ist, so ist es doch das was er kennt. Das ist weit mehr als nur ein Gedächtniszauber, die Blacks haben ein Tabu gebrochen ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, sie haben sich an Seelen vergriffen", zischte Severus.„Luna wird diesen Teil aus Harry entfernen müssen, ich meine die zweite Seele nicht die Erinnerungen, die werden dem Kleinen bleiben. Auch wenn es nicht seine Schuld war so wird auch er dafür bestraft werden aus dem Lethe getrunken zu haben. Zwang oder nicht spielt dabei leider keine Rolle. Auch wenn seine Strafe nicht so schlimm ausfällt wie die bei Sirius und Draco."Nun war es an Severus die Nerven zu verlieren.„Warum wird Harry bestraft wenn man ihn gezwungen hat?", brauste er auf.„Weil die Welt ungerecht ist", knurrte der Gott.Severus atmete tief durch und versuchte sich zu beruhigen.„Fazit, Harry und John kämpfen um ihr Leben, wenn auch im übertragenen Sinn. Keiner von beiden will sterben, was nur zu verständlich ist. Aber das sorgt auch dafür dass weder die eine noch die andere Persönlichkeit im Moment so richtig weiß was um sie herum passiert. Sie agieren wie in einem Traum."Lucius lachte bitter auf.„Wohl eher ein Albtraum. Weder er noch die Muggel werden wissen was los ist. Keiner wird verstehen was in dem Jungen vorgeht, am wenigsten er selbst."„Zumindest wird dass so sein bis Luna mit ihm fertig ist", prophezeite Severus.Sie saßen noch gute zwei Stunden zusammen bis sie endlich den erlösenden Ruf ihres jungen Gefährten hörten. Von dem Moment an konnte sie niemand mehr halten. In sekundenschnelle waren sie bei Harry um ihn in die Arme zu schließen und willkommen zu heißen. Sicherheitshalber schimmerte Lucius sie in ihr Schlafzimmer, hier hatte niemand Zugang. So schnell würden sie ihn bestimmt nicht mehr los lassen.

GanymedWhere stories live. Discover now