65 ...so you better get this party startet

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„Dem Himmel sei Dank, es ist vorbei! Lass' uns das feiern, ja?" forderte Stiles, als sie sich auf dem Heimweg vom Gericht befanden:

„Gern, aber wie? Wollen wir vielleicht schick essen gehen?" hakte Derek nach.

Der Jüngere schüttelte energisch den Kopf:

„Oh nein, bloß das nicht! Nichts, was irgendwo in der Öffentlichkeit stattfindet und wo uns irgendwelche Reporter auflauern könnten. Nein, ich will es bei uns zuhause machen. All unsere Freunde sollen da sein und es soll so etwas wie einen Kindergeburtstag werden, mit einer riesigen, bunten Torte, Girlanden, albernen Papierhütchen... ich will dass es viel zu viel zu essen und zu trinken gibt, laute Musik und das getanzt wird, bis spät in die Nacht. Können wir das machen? Biit-ttee!"

„Meinst du etwa heute noch?" versicherte sich Derek stirnrunzelnd: „Bist du denn dafür nicht viel zu müde?"

„Nein, jetzt nicht mehr. Es ist endlich vorbei und ich bin einfach nur überglücklich!"

„Kate könnte immer noch in Berufung gehen." erinnerte ihn Derek:

Stiles stöhnte:

„Oh Mann, sag' doch so etwas nicht! Nicht heute! Heute will ich einfach nur dankbar dafür sein, dass sie endlich verurteilt ist und hinter Gittern sitzt. Ich will einen Abend lang unbeschwert sein. Das ist doch nicht zu viel verlangt."

„Entschuldige Baby, du hast vollkommen recht. Lass uns feiern!" versicherte Derek und zückte sein Handy, um den treuen Greenburg anzurufen, damit dieser alles nach Stiles Wünschen vorbereitete:

„Und vergiss' die Papierhüte nicht, die sind wichtig!" krähte Stiles dazwischen, wie ein unerzogener Fünfjähriger:

„Natürlich nicht. Für welche Art Monster hältst du mich, dass ich die Papierhüte vergessen könnte!" gab Derek schmunzelnd zurück.

Als er aufgelegt hatte, schmiegte Stiles sich an Dereks Schulter und fragte schmeichelnd:

„Macht es dir eigentlich etwas aus, wenn Pedro und seine Familie heute auch dabei wären? Ich weiß, in deinen Kreisen schickt es sich nicht, mit dem Personal zu feiern, aber sie sind meine Freunde und ich habe Loba und ihre Brüder in letzter Zeit kaum gesehen. Ist das okay für dich?"

Derek rollte mit den Augen:

„Was meinst du mit 'In meinen Kreisen schickt sich das nicht'? Darüber ein reicher, ignoranter Snob zu sein, bin ich doch dank dir längst hinaus. Ich habe immerhin einen legalen Aufenthaltsstatus für Sofia, Gonzalo und die Kinder erwirken können, bezahle das Medizinstudium für Pedros Sohn Àlvaro, die kleine Loba wird täglich mit meiner Limousine zur Schule gefahren und mit Pedro selbst bin ich per Du und wir genehmigen uns gelegentlich einen kleinen Mescal nach Feierabend am Pool. Sie gehören für mich doch auch alle längst zur Familie."

Stiles beugte sich strahlend zu ihm hinüber, um ihn zu küssen:

„Ich liebe dich, weißt du das? So richtig, mit allem drum und dran."

Im Inneren des Älteren breitete sich Wärme und Zufriedenheit aus. Mochte die Öffentlichkeit über sie beide denken, was immer sie wollte, er hatte sein perfektes Gegenstück gefunden und war sich deutlich bewusst, welches Glück das war und so versicherte er:

„Ich dich auch Stiles. Von ganzem Herzen!"

Als sie zuhause eintrafen, waren die Partyvorbereitungen bereits in vollem Gange und Stiles ließ es sich nicht nehmen, überall ein wenig mitzuhelfen; beim Aufdecken, Dekorieren und bei ihrem Koch Jean in der Küche, welcher gerade mit Feuereifer dabei war, die himmlischsten Köstlichkeiten für eine ganze Kompanie zu zaubern.

SchlaflosWhere stories live. Discover now