Prolog

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Licht blitzte vor meinem inneren Auge auf und eine Explosion dröhnte mir in meinen Ohren.
Ich schrieh nicht, als ich fiel und auch nicht dann, als ich auf die harte Erde aufschlug und diese entzwei Riss.
Jahrelang hatte ich den Krieg von weit oben beobachtet, trauernt um die Gefallenen und noch immer Kämpfenden.
Ich sah zu wie der Boden mit Blut getränkt wurde und abstarb durch die schiere, unkontrollierte Gewalt, der die Erde ausgesetzt war.
Es schien fast so, als wäre sie nie mehr bewohnbar und bald nur noch mit blutiger Asche besudelt.
Trotz dieser blanken Wahrheit, bekämpften sich die Dämonen und Engel über Jahrzehnte, während die Menschheit fast gänzlich ausgelöscht wurde.
Doch bald war es nicht nur die Erde, die darunter litt. Nein.
Das Feuer der Hölle zerrte auch uns aus, denn es schlug mit Hitze und Glut um sich und stieg empor gen Himmel.
Als meine Brüder und Schwestern aufschriehen, entfesselte sich zum ersten mal die Gewalt in mir. Ich bat um Vergebung, ehe ich mich, mit einem Schrei, auf die Welt hinabstürzte.
Die Erde entzwei reißend, sorgte ich für die erneute Teilung von Himmel und Hölle.
Die Feuer erstarben und ich hätte schwören können, dass der Regen, der nun hinabfiel, die Tränen der Sterne waren, die um ihre gefallene Schwester trauerten.
Die übrig gebliebenen Menschen auf den jeweiligen Seiten waren sich nun selbst überlassen, denn egal was ich versuchte, um ihnen zu helfen...meine Sternenmagie war verschwunden und ich war nun eine Gefallene, auf Ewig gefangen auf Erden.

Queen of Hell - Fallender SternWhere stories live. Discover now