Teil 36

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Alle Anwesenden sahen zu Belial und mich, als wir eingehakt zum Thron liefen. Inzwischen war genau neben seinem Thron noch einer aufgestellt.
Als wir uns setzten schweifte mein Blick durch dem Raum und blieb an Kamil hängen, die mir mit einem Lächeln zunickte.
Ich senkte leicht meinen Kopf und entspannte mich, als die Musik begann zu spielen.
Belial beugte sich zu mir und flüsterte mir in mein Ohr.
>>Ich würde den gesamten Saal am liebsten die Köpfe rausreißen, weil sie mich daran hindern mich in dir zu versenken.<<
Mein Schoß begann heiß zu pulsieren, woraufhin ich meine Schenkel zusammenpresste.
>>Du quälst mich<< stieß ich aus, wohl bedacht zu verhindern, dass jemand verdacht schöpfte.
>>Komm. Tanz mit mir.<< erwiderte er daraufhin und griff nach meiner Hand.
Als eine Gestalt mit Hörnern ihm zu langsam war, schubste Belial ihn zur Seite.
>>Warum stehst du mir immer im Weg Livran. Irgendwann sperr ich dich in den Kerker.<< schimpfte er und ignorierte die aufgerissenen Augen von dem genannten Livran.
Er war sehr abgemagert und hatte schwarze Augen.
Nur ein schwarzer Lumpen bedeckte ihn. Sein Blick traf den meinen, woraufhin er ihn senkte und sich hinter einer Säule versteckte.
>>Wir brauchen nur eine Verbindung eingehen und schon haben sie angst vor mir. Hätte ich gewusst, dass es so einfach ist.<< schmunzelte ich.
Belial drückte mich mit einem verschwörerischen Grinsen an sich, während er mit seinem Daumen über meine Wirbelsäule fuhr.
>>Es ist zum einen allzeit begannt, dass das große klaffende Loch in der Wand dein verdienst ist, Trevonus durch deinen Zorn starb und naja vielleicht ist die Tatsache, dass du die Gefährtin des Teufels bist ein ausschlaggebender Punkt. Aber liebste Jelaya. Ich bin nicht der Einzige in diesem Raum, dem bewusst ist, dass du mehr als schön anzusehen bist.<< beendete er seine Worte und begann mich im Takt der Musik herumzuwirbeln.
>>Warum stört es dich nicht, dass ich anscheinend so viel Macht besitze und dass du oft auf meine Hilfe angewiesen bist. Verletzt das nicht deine Haltung als Teufel?
Ist es nicht schlecht für dich, wenn die Frau an deiner Seite mächtiger wirkt.?<<
Wieder presste er mich an seine Brust und blieb wenige Zentimeter vor meinen Lippen zum Stillstand.
>>Mein Stolz ist groß, doch ich bin kein Weichei, der nicht damit klarkommt, dass eine Frau stärker ist. Es gibt einen Grund warum ihr Sterne unerreichbar seid und gleichzeitig ein Wunder, dass du gerade in meinen Armen tanzt.
Ein jeder würde diese Macht besitzen wollen, doch ich will nur dein Herz.
Der Rest führt nur dazu, dass ich dich an mein Bett fesseln will und mich mit tiefen Stößen in dir ergießen möchte, während du meinen Namen hinaus schreist.<< hauchte er in mein Ohr.
Wir wirbelten mit glühendem Blick durch den Saal und vollführten eine letzte Drehung, ehe die Musik verstummte und ein neues Lied anstimmte.

Ohne die anderen in dem Saal zu beachten, verließen wir ihn und kaum waren wir abgebogen, drückte mich Belial gegen die Wand und verschlang mich mit seinen Lippen.
Ich keuchte in den Kuss hinein und ließ zu, dass er mich mit sich zog.
>>Verdammt. Scheiß drauf.<< Fluchte er und presste mich in einen dunklen Gang.
>>Belial...<< versuchte ich es, doch erlag wieder meinem Verlangen und drängte den Gedanken beiseite, dass uns jemand sehen könnte.
Wer sollte auch was sagen? Huschte der Gedanke durch meinen Kopf und ließ mich nun alle Hemmungen fallen.
Er presste mich an die Wand, sodass mein Gesicht den warmen Stein berührte.
Hektisch schob er mein Kleid hoch und riss an meiner Unterwäsche.
Ich hörte das rascheln seiner Hose, ehe im nächsten Moment sein steifes Glied gegen mich drückte und er begann an meinem Hals zu saugen.
Mit einem Ruck drang er in mich und erstickte meinen lustvollen Schrei mit seiner Hand an meinem Mund.
Immer wieder stieß er in mich, während mein gedämpftes Stöhnen sich durch seine Hand bahnte.
Seine Hand wanderte zu meiner Mitte und massierte meinen Lustpunkt, sodass der Druck in meinem Unterleib ins Unermässliche Anstieg.
Ich schrieh kurz auf, als er mich auf den Boden dirigierte und nun noch tiefer in mich drang.
Ein kurzer Schnerz vermischte sich mit unbändiger Lust. Das klatschen unserer Leiber bei jedem Stoß füllte den stillen Gang, während unser Keuchen diesen begleitete.
Seine Bewegungen wurden quälend langsam, woraufhin ich nach hinten in seine Augen schaute.
>>Bitte..<< bat ich ihn mit brüchiger Stimme und schrieh seinen Namen, als er mich mit heftigen Stößen zum Höhepunkt brachte, während er in mir zuckte und ebenfalls von der Lust überschwemmt wurde.
Gerade wollte er mich an sich ziehen, als ein lauter Schrei durch die Gänge hallte.
Abrubt standen wir auf und richteten unsere Sache.
Ein weiteres mal hallte ein Schrei durch den Gang, doch diesesmal erkannte ich den Klang und rannte los.
Belial tat es mir gleich. Mein Herz sprang gegen meine Brust und die Schuld zerfraß mich. Ich hatte ihr versprochen sie zu beschützen.
Ich...stockte, als ich in den Gang bog und Rameza auf dem Boden sah.
So viel Blut sickerte aus ihr heraus.
Ich schrieh aus vollem Hals, als ich mich zu ihr Kniete.
>>Mach was!<< bettelte ich Belial an, der sich nun ebenfalls hinkniete und im Gegensatz zu mir ruhig blieb.
Ihr zitternder Körper lag halb auf mir während ich ihr immer wieder über den Kopf strich.
>>Halt durch. Ich flehe dich an, bleib bei mir.<< schluchzte ich verzweifelt.
>>Belial...<< weinte ich nun und versuchte verzweifelt Rameza daran zu hindern ihre Augen zu schließen.

Queen of Hell - Fallender SternWo Geschichten leben. Entdecke jetzt