Teil 34

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Wir saßen gegenüber Kamil und noch immer spürte ich die erdrückende Aura um diese Frau, die mich damals im Thronsaal zu sich gelockt hätte, wäre Belial nicht dazwischen gegangen.
Neugierig beobachtete sie mich.
Belial hatte gesagt er würde jemanden kennen, der uns wegen dem Stab helfen könnte und hatte mir so von Kamil erzählt.
Sie war eine Hexe, die schon Jahrhunderte hinter sich hatte. Er hatte mir versichert, dass er einige male ihre Hilfe in Anspruch genommen hatte.
Nun umklammerte ich den Stab in meiner Hand und schaute diese Frau an, dessen Schönheit verboten sein müsste.
>>Nun, was war so wichtiges, dass du mich herbestellt hast?<< fragte sie. Dankbar darüber, dass sie ihren Blick nun auf Belial richtete, lockerte ich meine Haltung.
>>Jelaya sagt der Stab wirkt verändert. Hätte nicht mehr seine Ursprünglichkeit.
Ich möchte, dass du ihn dir ansiehst.<< forderte er.
Ihr Blick huschte auf meine Hand und umschloss im nächsten Moment den Stab.
Neugierig sahen Belial und ich uns an, als sie die Stirn runzelte und für einen Augenblick verwirrt zu wirken schien.
Es dauerte eine halbe Ewigkeit, bis sie mir den Stab wieder aushändigte und begann zu erzählen.
>>Ein Sternenherz also? Ich hätte niemals gedacht, dass es jemand tatsächlich schafft.
Ihr liegt richtig damit, dass es verändert ist. Es ist als wäre da noch jemand, der durch das Herz schaut. Etwas, dass diesen Stab lenkt.<< erklärte sie.
>>Ich kann aber nicht sehen wer oder was es ist.<< sagte sie mit gleichgültiger Miene.
>>Kann man es ohne Probleme zerstören?<<fragte ich nun.
Verwirrt besah sie mich kurz, ehe ihr Blick wieder zum Stab fiel.
>>Ich würde es nicht versuchen, ohne die Quelle des Einflusses zu zerstören. Ich denke nämlich, dass es von außen kommt.<< antwortete sie mir.
>>Wie dem auch sei, mehr weiß ich nicht.<< setzte sie an und überschlug ihre Beine.
>>Danke dir Kamil. Komm wir gehen.<< forderte Belial mich auf.
Gerade wollte ich aufstehen, als sich auch schon Kamils Hand um mein Handgelenk schloss.
>>Willkommen in der Hölle meine Königin<< grinste sie, ehe sie mich los ließ.
Verwirrt schaute ich zu Belial, der ebenfalls zu lächeln begann.
>>Du hast es gesehen?<< fragte er Kamil.
>>Ja<< antwortete sie nur und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück.
Kaum waren wir raus, schwang Belial seine Arme um meine Beine und hob mich hoch.
>>Was ist los mit dir?<< kicherte ich, als er meinen Hals mit Küssen überfiel.
>>Sie hat dein Schicksal gesehen Liebes. Dein Schicksal ist es Königin der Hölle zu sein. Das war es immer und das wird es immer sein.<< hauchte er und trug mich bis zu unserem Zimmer.
Dort angekommen verstaute ich den Stab in einer Truhe, die er bereitgestellt hatte und verschloss sie.
>>Mein Schicksal.<< hauchte ich und genoss Belials harten Körper, der sich von hinten an meinen schmiegte.
>>Von all den Bewohnern hast du dir damals ausgerechnet mich ausgesucht, um dich zu binden. Es war vermutlich nie nur ein Zufall, sondern vorherbestimmt.<< wisperte er in mein Ohr.
>>So kitschig<< flüsterte ich und keuchte auf, als er an meinem Hals saugte.
>>Belial<< stöhnte ich, als seine Hand unter mein Kleid wanderte.
>>Wie ich es Liebe, wenn du meinen Namen stöhnst. Sag mein kleiner Stern, wie soll ich dich heute nehmen?<< hauchte er.
>>I-ich weiß nicht<< quitschte ich, als er mit zwei Fingern in mich drang.
>>So feucht<< neckte er mich und zog augenblicklich seine Hand wieder weg. Er lachte, als ich frustriert stöhnte und stieß mich im nächsten Moment gegen das Bett, sodass ich mit dem Oberkörper darauf lag.
Ich hörte, wie er seine Hose auszog und dann fühlte ich, wie er mein Kleid nach oben zog.
Ein Schlag auf meinen Hintern ließ mich vor Lust schreien.
>>Sag Stopp und ich höre auf.<< versprach er mir, woraufhin ich nickte.
Ein weiterer Schlag landete auf meinem Hintern und sorgte nur dafür, dass meine Mitte heiß wurde.
Mit einem Ruck drang er in mich ein und verharrte dort, während mein Stöhnen den Raum füllte.
Meine Haare umwickelte sich Belial um seine Hand und zog leicht daran, sodass ich ihm in die Augen sehen konnte.
Unsere Lippen trafen aufeinander, doch unser beider Keuchen hinderte uns daran den Kuss wirklich zu vertiefen.
Denn Belial stieß immer wieder mit kreisenden Bewegungen in mich und sorgte dafür, dass mein Kopf sich leergefegt anfühlte.
Und als nun wieder seine flache Hand auf meinen Hintern prallte, war es mit mir geschehen.
Ein Höhepunkt, wie ich ihn noch nie hatte überrollte mich und das zucken von Belial in mir bewies, dass auch er seinen Höhepunkt hatte.

>>Mein Hintern brennt ebenfalls<< stellte Belial nach einer Weile fest.
Ich fiel ins schallende Gelächter, woraufhin er ebenfalls lachen musste.
Es dauerte eine Weile bis ich meinen Lachkrampf unter Kontrolle hatte.
>>Normalerweise hast du solche leichten Verletzungen doch auch nicht gespürt<< stellte ich fest.
Ich sah ihm dabei zu, wie er seine Hose wieder anzog und sich dann neben mich setzte.
>>Vielleicht ist unsere Verbindubg nun stärker<< zuckte er mit seinen Schultern.
>>So, ich muss jetzt los. Genieß den Tag,  denn heute Abend müssen wir uns im Saal zeigen. Die erleben alle schon einen Entzug, weil sie mein hübsches Gesicht nicht zu sehen bekommen.<< zwinkerte er mir zu und belächelte mein Augenrollen.
>>Arroganter Teufel<< warf ich ihm vor und flüchtete zum Bad, als er anstalten machte mich anzugreifen.
>>Bis später Liebste Jelaya<< rief er und schloss die Tür hinter sich.
Mit einem breiten Grinsen ließ ich die Wanne ein, doch mein Lächeln erstarb, als ich wieder an den Stab dachte.

Queen of Hell - Fallender SternWhere stories live. Discover now