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Arians Sicht

Danny war den ganzen Samstag auch bei mir, wodurch wir am Sonntag zusammen aufwachten.

„Arian, aufwachen", weckte Danny mich viel zu früh. „Wie vie Uhr haben wir?", fragte ich verschlafen. „9 Uhr", teilte er mir mit. „Warum weckst du mich so früh", fragte ich genervt. „Zu viele Gedanken", gab er zu. „Was beschäftigt dich?", fragte ich und war direkt aufmerksam. „Was ist das schlimmste an getrennten Eltern?", fragte Danny. „Ich würde behaupten die Feiertage und wenn einer von beiden einen neuen Partner findet", sagte ich, während ich mir eine Zigarette anmachte. „Oke, weil ich wollte heute nach Hause und ein bisschen vorbereitet sein", meinte Danny.

Danny lehnte sich über mich und wollte sich auch eine Zigarette nehmen, aber kam nicht dran. Ich reichte ihm eine und stellte den Aschenbecher zwischen uns. Er war weiterhin in seinen Gedanken, wodurch ihm eine Träne über die Wange lief, die ich wegwischte.

„Wenn es dir zu viel wird oder zu anstrengend, dann schreib mir bitte und ich komm vorbei", bat ich ihn. „Ja werde ich schon machen, keine Sorge", sagte Danny. „Kommst du morgen in die Schule?", fragte ich und Danny nickte. „Ich bin auch beim Training", meinte Danny, wodurch ich ihn verwirrt anschaute. „Du schaust auch nicht auf dein Handy, Testtraining mit vorübergehend neuen Teamchef und zwar mit dir", teilte Danny mir mit. Ich konnte Danny nicht glauben, aber er hatte recht. „Ich hab zwar Sport die letzten Wochen gemacht, aber so gut bin ich dafür auch nicht in Form", sagte ich. „Du spinnst doch, schau mal deinen Körper an", lachte Danny und zog mein Oberteil hoch.

Wir lagen zwar noch ein bisschen im Bett, aber irgendwann zwang Danny mich dazu ein Workout zu machen. Je nach Übung machte er wenigstens mit. Am Mittag fuhr ich Danny nach Hause auch wenn es nur 300 Meter waren, aber ich wollte nicht, dass er das Stück lief mit seiner Tasche. Zuhause war mir wieder langweilig, bis Florian aufeinmal an meiner offenen Zimmertür vorbei lief.

„Was machst du hier?", fragte ich. „Bisschen mit Paulina spielen", meinte Flo mit einem dreckigen Grinsen. „Junge, du bist echt ekelhaft, benutz bitte wenigstens ein Kondom", bat ich ihn. „Ja keine Sorge, aber ein Wunder, dass du mich erst jetzt bemerkst", lachte Florian. „Seit wann bist du hier?", fragte ich schließlich. „Seit gestern", gab er zu und ging.

Aufgrund meiner langeweile entschied ich mich zu meiner Ex Freundin, Madison, zu gehen. Madison machte mir die Tür auf, aber wollte diese direkt wieder zu knallen wovon ich sie abhalten konnte.

„Madison, lass mich rein", sagte ich in einem Dominanten Ton. „Was willst du hier?", fragte sie mich. „Ich hab zwar gesagt, dass ich nichts festes mehr möchte, aber gegen etwas lockeres spricht doch nichts", meinte ich mit einem Grinsen. „Du hast echt Glück, dass meine Eltern nicht da sind", sagte Madi und ließ mich rein.

Ich schloss die Tür mit meinem Fuß und fing an Madison zu küssen, wobei ich sie hoch hob. Mit ihr um meiner Hüfte, schmiss ich uns aufs Bett, während ich ihr Oberteil auszog. Madison und ich waren schnell ausgezogen, zum Glück hatte sie noch meine Kondome in ihrem Nachttisch.

„Ari, sei bitte vorsichtig", bat Madison. „Wann ware ich das denn mal nicht?", flüsterte ich ihr ins Ohr, während ich in ihr Eindrang.

Nach wenigen Minuten wurde es ihr zu langweilig, wodurch ich dann so durfte wie ich wollte. Madison wollte am Anfang immer langsam und vorsichtig, bis es ihr zu langweilig wurd und man sie etwas härter rannehmen durfte. Nach einem halben Jahr Beziehung wusste ich natürlich worauf sie stand, wodurch ich sie leicht würgte. Das ganze überstand ich natürlich nicht ohne Kratzer am Rücken.

„Warum hat es bloß nicht mit uns funktioniert bei dem guten Sex?", fragte Madison, als wir nebeneinander lagen und ich mir eine Zigarette anmachte. „Weil wir beide nicht für etwas festes geschaffen sind, wir beide halten es nicht aus nur mit einer Person Sex zu haben", erklärte ich. „Das stimmt, aber so wie du gerade drauf warst, hat es sich angefühlt wie als hättest du schon länger keinen mehr gehabt", sagte Madison. „Naja eine Woche, aber auch nicht wirklich guten, hab ich dir weh getan?", fragte ich. „Nein, war von der Seite echt der beste Sex den wir bis jetzt hatten. Warum war es schlecht?", fragte Madison zurück. „Kein Vorspiel, hat sich nur beschwert, wollte eigentlich kein Kondom, aber hab dann trotzdem eins benutzt", zählte ich auf. „Kein Kondom geht garnicht", sagte Madison und ich nickte. „Das dachte ich mir auch", meinte ich, während ich mich wieder anzog. „Gehst du schon wieder?", fragte Madison und ich nickte.

Mit einer kurzen Umarmung verabschiedete ich mich und lief die zwei Kilometer wieder nach Hause. Meine Mutter saß am Küchentisch und schaute mich böse an.

„Was hab ich jetzt schon wieder gemacht?", fragte ich. „Du mischst dich in Paulinas Beziehung ein", wurf meine Mutter mir vor. „Wenn sie das sagt ist das wohl so, aber ich kann dir sagen, dass es noch nichtmal eine Beziehung ist", meinte ich und wollte hoch gehen. „Arian, was meinst du?", fragte meine Mutter, aber ich antwortete ihr nicht.

Ich mochte Paulina zwar nicht, aber sie sollte so leben wie sie wollte und da mischte ich mich nicht ein. Sie sollte es selbst sagen oder Manuel und meine Mutter sollten es selber herausfinden. Oben ging ich unter die Dusche und genoss das warme Wasser auf meiner Haut. Durch den Temperaturunterschied zwischen Badezimmer und meinem Zimmer bekam ich Kopfschmerzen. Mit letzter Kraft schmiss ich das Handtuch von meiner Hüfte und zog mir eine Unterhose an, bevor ich mich ins Bett fallen ließ.

Du&Ich oder WIRWhere stories live. Discover now