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Arians Sicht

Bis einschließlich Donnerstag blieb ich bei meinem Vater und ging nicht zur Schule. Ich lag den ganzen Tag nur im Bett, bis ich mich auf den Weg zum Training machte. Eine Sache wollte ich zumindest durchziehen auch wenn ich Danny wieder sah. Es kamen natürlich dumme Kommentare von Luke und Florian, aber Danny war außergewöhnlich ruhig. Die Ruhe vorm Sturm wie sich herausstellte, denn er foulte mich mehrfach, bis es mir genug war. Ich forderte ihn auf mit mir zu kommen und er folgte mir in die Umkleide.

„Ich weiß, dass du sauer bist auf mich, aber das ist noch lange kein Grund mich derart zu foulen. Wir sind immer noch in einem Team", sagte ich, aber Danny schaute nur auf den Boden. „Entweder du hörst jetzt auf mich zu foulen oder du kannst nach Hause gehen", gab ich ihm als Option. „Hörst du mir überhaupt zu?", fragte ich etwas lauter, während ich sein Kinn anhob.

Tränen liefen über sein Gesicht, wodurch ich ihn in den Arm nahm. Danny schaute verunsichert zu mir hoch. Nicht nur Verunsicherung lag in seinen Augen sondern auch Angst. Aufeinmal spürte ich seine Hände auf meinen Schultern, die mich auf eine Bank runter drückten. Er setzte sich auf meinen Schoß und fing an mich gierig zu küssen. Fuck, war das geil. Seine warmen Hände wanderten unter mein verschwitztes Oberteil und  streichelten über meine Brust. Schon wieder spürte ich seine Erektion. Mit einer Hand ging ich vorsichtig in seine Unterhose während meine andere auf seinem Rücken lag. Sein pulsierendes Glied lag in meiner Hand wodurch ich ihm ein leichtes stöhnen entlocken konnte. Doch dann war da wieder dieser Distanz, er war aufgestanden und lief die Umkleide hoch und runter.

„Was machst du bloß mit mir?", schrie er mich an. „Warum machst du das mit mir?", rief er als nächstes. „Warum Arian? Warum?", er wurde immer aggressiver.

Danny steigerte sich wieder rein, bis er mich schlug. Mein Kopf flog gegen die Wand hintermir. Es tat weh, aber ich ließ ihn machen, bis er die Umkleide verließ. Ich schaute mich im Spiegel an, meine Lippe war aufgeplatz und mein Auge wurde dick. Im Sanitätsraum holte ich mir ein Kühlakku und ging zurück in die Halle. Luke kam direkt auf mich zu gelaufen.

„Hat Danny dich geschlagen?", fragte Luke. „Nein, bin hingefallen nachdem ich gegen die Tür gerannt bin und das auch noch auf die Türklinke", log ich, obwohl ich wusste, dass er mir kein Wort glaubt. „Du willst aber jetzt nicht weiter spielen oder?", fragte Luke mit einem lächeln. „Nein, aber lauft ihr noch 10 Minuten Runden und dann ist Ende für heute", wies ich an.

Luke sah mich enttäuscht an, aber lief dann mit den anderen. Ich beobachtete alle und hätte mich nur aufregen können, aber lies es. Draußen setzte ich mich auf mein Motorrad und fuhr zu Madison. Madi machte mir auf und schaute mich schockiert an.

„Was ist denn mit dir passiert?", fragte Madison. „Nichts, kann ich rein kommen?", fragte ich zurück und sie zog mich rein. „War das etwa Danny?", bohrte meine beste Freundin. „Ja, aber es geht schon", log ich. „Ich schlag den Jungen", regte Madison sich auf und wollte sich schon eine Jacke anziehen. „Nein, lass das mein Problem sein", sagte ich und zog Madison in eine Umarmung.

Madisons Blick hatte so viele Emotionen in sich. Sie war unruhig, wodurch ich anfing sie zu kitzeln, um uns beide auf andere Gedanken zu bringen. Mit einem leichten Handgriff hatte ich sie hochgehoben und ihre Beine waren um meine Hüfte gelegt. Sie schaute mir die Tief in die Augen, aber einen Kuss wehrte sie ab.

„Spar dir deine schönen Lippen für Danny", sagte Madison. „Damit er sich wieder distanziert?", fragte ich, während ich mich mit ihr auf die Couch setzte. „Er ist bestimmt verwirrt, aber wie ist es zu deinem blauen Auge gekommen?", fing Madison wieder an. „Er ist die Umkleide hoch und runter gelaufen, hat mich angeschrien, bis er vor mir stehen blieb und mich geschlagen hat", erklärte ich. „Wie ist es dazu gekommen?", bohrte Madi wieder. „Ich hab ihn ermahnt, weil er mich mehrfach gefoult hat und dann hat er mich auf die Bank gedrückt und angefangen zu küssen", erzählte ich. „Er hat dich geküsst?", kam es Unglaubwürdig von Madi und ich nickte.

Madison lächelte mich zwar an, aber ich merkte, dass mehr dahinter steckte. Sie war am nachdenken, bis das Lächeln nachließ, aber ich ließ meinen Kopf nur nach hinten fallen. Danny hatte mich zwar verletzt, aber ich wusste, dass er bestimmt nur verwirrt war. Ich wollte es eigentlich mit ihm klären, aber meine Kraft dafür lies nach. Am besten vergesse ich ihn eher gesagt meine Gefühle.

„Gib mir bitte was zu saufen", bat ich. „Nein, du wirst deine Gefühle nicht ertränken", sagte Madison. „Madi bitte", bettelte ich, aber sie blieb stur auf mir sitzen. „Nur weil Danny dich kaputt macht, bedeutet es nicht, dass du dich selber auch noch kaputt machen musst", meinte Madison. „Er macht mich trotzdem mit jeder Berührung glücklich, egal wie schmerzlich die Berührung ist", jammerte ich rum. „Möchtest du die Nacht hier bleiben?", fragte Madison und ich nickte.

Ich legte meine Hände um Madisons Hals und zog sie runter, um ihr einen Kuss auf die Stirn zu geben.

„Ich hab dich lieb mein kleiner Stern und bin dir so dankbar", flüsterte ich ihr ins Ohr. „Du hast mich schon lange nicht mehr Stern genannt", fiel Madison auf. „Du gibst mir halt immer wieder einen Lichtblick", sagte ich und gab ihr erneut einen Kuss auf die Stirn.

Du&Ich oder WIRDove le storie prendono vita. Scoprilo ora