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Dannys Sicht

Ich war froh Arian endlich wieder bei mir zu haben. Die letzten drei Wochen waren für mich der Horror ohne Arian. Ich hatte immer wieder das Gefühl, dass irgendwas bei der ganzen Sache nicht stimmte, aber ich dachte nicht so etwas. Arian schob mich aus der Umkleide und dann in die Halle. Das Training fand in der Halle statt, weil es am regnen war. Ich hasste Regen.

„Wuhu da ist unser Arian wieder", freute Luke sich. „Willst du wieder übernehmen?", fragte der Trainer. „Wenn es inordnung ist gerne, hab von der Niederlage gehört", sagte Arian.

Arian klatschte in die Hände und schickte uns fünf Runden laufen. Meine Ausdauer war mal wieder nicht die besten, denn ich war nach dem Spiel nicht mehr beim Training. Es fühlte sich so falsch an ohne Arian. Arian beobachtete uns und tauschte uns wild herum bis wir etwas annehmbares hatten. Luke wechselte vom Verteidiger zum Stürmer und ich ins direkte Mittelfeld. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass Arian mich leiden sehen wollte.

„Arian das Mittelfeld ist nichts für mich", sagte ich auf dem Weg nach Hause. „Danny du bleibst erstmal im Mittelfeld, denn deine Technik ist nicht schlecht. Du musst nur an deiner Ausdauer arbeiten", bestimmte Arian.

Ich diskutierte mit Arian weiter, aber es brachte einfach nichts. Er blieb Stur. Arians und meine Wege sollte sich bei mir nach einem kurzen Kuss trennen.

„Möchtest du wirklich nicht mit reinkommen?", fragte ich schmollend. „Schmoll nicht so", sagte Arian. „Bitte", bettelte ich. „Oke, aber nicht lange, ich muss noch mit Dad reden", meinte Arian. „Worüber denn?", fragte ich in meinem Zimmer. „Ich hatte es kurz in Erwägung gezogen mit ihm zu ziehen, weil ich dachte es wäre für uns besser", erklärte Arian. „Ich hätte dich erschlagen, so etwas kannst du nicht machen", sagte ich. „Werd ich auch nicht", lachte Arian, während er mich in den Arm nahm. „Ich hab dich vermisst", nuschelte ich.

Arian schubste mich auf mein Bett und fing an mich zu küssen. Schnell waren seine Hände unter meinem Oberteil. Ich hatte ihm verziehen, aber nach diesen drei Wochen hatte ich wieder Angst. Die unsicherheit machte sich wieder in mir breit. Er merkte es und ließ direkt ab.

„Entschuldige, ich wollte nicht, dass du dich unwohl fühlst", entschuldigte Arian sich. „Ist schon inordnung", sagte ich. „Was war eigentlich dein erster Gedanke, als ich mit dir Schluss gemacht habe?", fragte Arian aufeinmal. „Ich dachte, dass ich nur eine deiner Bettgeschichten wäre, ein Experiment", gab ich ehrlich von mir. „Du warst, bist und wirst niemals nur eine Bettgeschichte und genau so wenig ein Experiment. Ich liebe dich mein großer", erklärte Arian.

Tausende Schmetterlinge flogen durch meinen Bauch. Es war einfach so süß von ihm. Ich legte meine Hände um sein Gesicht und zog es zu mir runter. Nach einem kurzem Lächeln seinerseits legte ich meine Lippen auf seine wobei er sich endgültig auf mir fallen ließ. Kurz fühlte ich mich erdrückt von seinem Gewicht, aber dann gewöhnte ich mich dran und konnte wieder richtig atmen. Meine Hände kraulten über seinen Rücken bis er auf mir eingeschlafen war. Ich schaute auf mein Handy und merkte, dass es schon spät war. Vorsichtig weckte ich ihn indem ich in seine Seiten pieckste.

„Ey, was soll das?", fragte Arian verschlafen. „Reg dich nicht auf, wir haben schon halb neun", sagte ich. „Mist, ich wollte eigentlich zu Papa fahren, egal dann mach ich das morgen, denn ich möchte viel lieber bei dir bleiben", meinte Arian. „Ich finde es sehr süß von dir, aber du solltest das mit ihm klären bevor er es falsch versteht und sich Hoffung macht", versuchte ich ihn zu überzeugen. „Nein, ich bleib hier liegen", kam es zickig von dem Blondschopf auf mir. „Oke, aber morgen fährst du zu ihm", sagte ich und Arian nickte.

Ich hob seinen Kopf zu mir hoch und küsste ihn wieder. Seine Atmung verlangsamste sich nach einer halben Stunden wieder. Als ich ihn ansprach bekam ich keine Reaktion. Vorsichtig schaffte ich es ihn von mir runter zu legen und ging ins Bad. Nachdem ich Zähne geputzt und mich ausgezogen hatte, ging ich wieder ins Bett. Arian war wieder wach und hatte sich auch ausgezogen, er streckte seine Arme aus und ich legte mich zu ihm. Seine Arme umschlungen meinen Körper. Ich lag noch nicht ganz bequem wodurch ich mich noch hin und her bewegte, bis ich etwas an meinem Po spürte.

„Danny, jetzt halt bitte still, du machst mich hier gerade irre", bat Arian mich. „War nicht mein Ziel", sagte ich. „Ja ist inordnung, gute Nacht", meinte Arian bevor er mir einen Kuss in den Nacken gab.

Mein ganzer Körper bekam eine Gänsehaut. Arian schlief mal wieder schnell an, aber ich lag die halbe Nacht wach. Irgendwann weckte ich ihn wieder.

„Was ist los? Wir haben halb zwei in der Nacht", fragte Arian. „Ich kann nicht schlafen", sagte ich. „Was soll ich jetzt da machen?", fragte er weiter. „Keine Ahnung", gab ich von mir. „Danny, versuch zu schlafen, wir müssen in fünf Stunden aufstehen", gab Arian genervt von sich. „Ja genau deswegen kann ich nicht schlafen", jammerte ich. „Klappe und schlafen", sagte Arian.

Arian kraulte mir durch die Haare und achtete dabei, dass ich einschlief was eine gute Stunde dauerte. Wenn nicht Schule am nächsten Tag gewesen wäre, hätte er sich wahrscheinlich einfach nur umgedreht, aber er wusste, dass ich ihn sonst den ganzen Tag nerven würde. Arian stöhnte genervt auf, als mein Wecker klingelte.

———

Wie findet ihr es, dass die beiden wieder zusammen gefunden haben?

Du&Ich oder WIRWhere stories live. Discover now