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Drinnen roch es schon nach Alkohol. Ich sah neben mich und Paulina war schon weg. Dafür sollte ich mitkommen? Naja egal. Mein erster Weg war zu einem Tisch mit Alkohol wo ich mir einen typischen roten Becher nahm. Komischerweise kannte ich viele Leute nicht. Da ich aber auch keine große Lust hatte mich mit irgendjemanden zu unterhalten, setzte ich mich auf den Boden und lehnte mich an die Wand. Zwischenzeitig sah ich dann doch noch Paulina und zwar wie sie mit Tom abhaute. Anscheinend hatte sie ihn rumbekommen, aber das würde ich schon noch rausbekommen. Eigentlich interessierte es mich nicht. Einen nach den anderen Becher kippte ich mir runter. Ich schaltete langsam ab, bis jemand vor mir stand. Madison. Lächelnd sah ich sie an und sie setzte sich neben mich.

„Was machst du hier?", fragte Madison. „Gute Frage, Paulina wollte das ich mitkomme", meinte ich. „Du bist betrunken, du solltest nach Hause", sagte Madi. „Nein, ich bleib einfach hier sitzen", widersprach ich. „Sturkopf", lachte sie.

Ich lehnte meinen Kopf gegen ihre Schulter, wobei meine Hand an ihrem Oberschenkel hoch und runter wanderte. Madi schaute mich mit einem kritischen Blick an, aber ließ mich machen. Ich merkte, dass es ihr gefiel, denn sie rückte immer näher an mich.

„Du solltest schlafen", sagte sie. „Ich will dich aber", nuschelte ich. „Ist Danny damit einverstanden?", fragte sie mich mit hochgezogener Augenbraue. „Ja hat er", log ich.

Er hatte es mir zwar wieder verboten, aber es war mir in dem Moment egal. Ich wusste schon warum Danny nicht wollte, dass ich mich betrinke. Danny konnte sich wahrscheinlich schon denken, dass ich betrunken irgendeine scheiße baue. Mal wieder nutzte ich sein Vertrauen aus, aber das ignorierte ich in dem Moment.

„Arian nein, ich hab keine Lust auf Stess mit Danny", sagte Madi und stand auf.

Ich stand auch auf und schwankte ihr hinterher. Vorsichtig drückte ich Madison gegen eine Wand wobei ich anfang sie zu küssen. Madison drückte mich weg, aber nahm dann meine Hand und zog mich in ihr Zimmer. Ich schubste sie auf ihr Bett und fing an sie am Hals zu küssen.

„Süßer, ich will etwas ausprobieren", flüsterte sie mir ins Ohr. „Da bin ich ja mal gespannt", sagte ich.

Madison stand auf und ging zu ihrem Kleiderschrank. Mit einem Seil kam sie auf mich zu. Sie nahm meine Hände und band diese mit dem Seil zusammen. Ich grinste sie an, aber das verging mir schnell, denn sie machte das Seil am Bett fest.

„Was soll das?", fragte ich. „Werd nüchtern und dann können wir weiterschauen", meinte Madison. „Blass mir wenigstens einen", lallte ich. „Du kannst froh sein, wenn ich Danny nichts sage", lachte sie mich an und ging aus dem Raum.

Echt super Sache. Wäre ich lieber zuhause geblieben. Nun lag ich da mit den Händen ans Bett gefesselt. So sollte der Abend nicht enden. Als es ruhiger im Haus wurde, fing ich an nach ihr zu Rufen. Es brauchte mehrere Minuten, aber ich hatte erfolg.

„Vermisst du mich eigentlich manchmal?", fragte ich. „Warum?", hinterfragte Madison, während sie sich zu mir setzte. „Ich würde es gerne wissen", sagte ich. „Vermissen ist manchmal kein Wort dafür. Ich versuche mich immer abzulenken um nicht an dich zu denken, aber dann tauchst du immer wieder auf. Ob in meinen Gedanken oder einfach nur so, aber weisst du was?", fragte Madi. „Was denn?", fragte ich verwirrt. „Ich werde meine Hoffnungen und Gedanken niemals aufgeben, solange du mir nicht in die Augen sehen kannst und mir sagst, dass du mich nicht mehr liebst", meinte Madison.

Entweder war sie total dicht oder ich bildete mir das alles nur ein oder es stimmte was sie sagte. Betrunkene Menschen sagen eigentlich immer die Wahrheit hab ich mal gehört. Ich versuchte meine Hände irgendwie vom Bett abzubekommen, aber keine Chance.

„Machst du mich wenigstens mal los?", fragte ich. „Ja klar, entschuldige, aber ich wollte nicht, dass du weiter trinkst", sagte Madi.

Endlich konnte ich mich richtig hinsetzen. Ich rutschte ein Stück nach vorne und nahm Madison in den Arm, wobei sie anfing zu weinen. Ihre Worte gingen mir durch den Kopf. Irgendwie war es süß, aber ich liebte Danny.

„Ich hab dich mit unserem Aus verletzt, oder?", fragte ich. „Ja, aber auch wenn du mich verletzt hast, wünsche ich dir nur das beste. Das beste für dich ist halt Danny", sagte Madison. „Es tut mir leid", nuschelte ich in ihre Haare. „Muss es nicht, du sollst lieben wen du willst und wenn ich es nicht bin, ist es vollkommen inordnung", meinte Madi.

Madison lächelte mich zwar an, aber es sah so kaputt aus. Wahrscheinlich war es falsch, aber der Alkohol in meinem Blut brachte mich dazu, dass ich sie küsste. Ich wusste garnicht was ich bei ihr ausgelöst hatte. Die ganze Zeit dachte ich, dass sie auch für unsere Trennung war. Nie hatte sie sich wirklich etwas anmerken lassen.

„Ich muss schauen ob alles weg sind, damit ich abschließen kann, möchtest du noch was zu trinken?", fragte Madison und ich nickte. „Hab keinen mehr gesehen, hab dir irgendwas eingeschüttet", sagte Madison, als sie mir einen Becher hinhielt. „Ich wollte dich nicht so verletzen", meinte ich. „Hör auf dadrüber nachzudenken, es ist jetzt so, du sollst glücklich sein und ich komme schon über dich hinweg", sprach sie mir zu. „Ich hab trotzdem lust auf Sex", lachte ich.

Fast schon stürzte sie sich auf mich. Erst wollte sie nicht wegen Danny, aber dann stürzte sie wie eine Bestie auf mich. Nach einer Zeit lagen wir erledigt nebeneinander und ich wusste, dass es falsch war. Im Grunde hatte ich Danny betrogen.

„Muss Danny das erfahren?", fragte ich. „Nein niemals", sagte Madison. „Du bleibst noch die Nacht hier, oder?", fragte Madison. „So betrunken wie ich bin, gehe ich nirgendwo hin, keine Sorge", meinte ich.

Ich zog Madison an mich und gab ihr einen Kuss in den Nacken. Kurze Zeit später schliefen sie auch schon ein. Ich konnte nicht direkt einschlafen, wodurch ich mir noch etwas zu trinken holte und noch mehr. Schließlich schlief ich erst gegen halb acht ein.

———

Was haltet ihr von Arian und Madison?

Denkt ihr Madison hat die Situation ausgenutzt?

Wird Arian es Danny sagen?

Du&Ich oder WIROù les histoires vivent. Découvrez maintenant