43. Konfrontation

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Mason P.O.V.

„Mason...bitte bleib hier.."

So sehr es auch wehtut verdränge ich Dahlias Stimme die mir nachruft. Ich schwinge mich auf mein Motorrad und setze den Helm auf. Als ich den Motor starte verschwindet ihre Stimme im Hintergrund. Ich muss das jetzt regeln.

Ich beschleunige und beschleunige bis ich mit 190 km/h auf der Landstraße unterwegs bin.

„FUCK ich bin so ein Idiot!!", fluche ich vor mich hin. Die Erinnerungen der letzten Tage fallen auf mich herab wie ein Regenschauer.

Zuerst das Treffen in der Bar. Als sie sagte sie sei krank. Fuck was bin ich für ein Idiot. Man hat ihr doch angesehen, dass es ihr nicht gut ging. Sie stand total unter Schock.

Wie sie zusammengebrochen ist und wie ihr Körper sich jedes Mal angespannt hat, wenn Bryce in der Nähe war.

„Fuuuuck!", brülle ich und schlage gegen den Lenker was bei der Geschwindigkeit denkbar dämlich ist, aber ich behalte die Kontrolle über mein Motorrad.

Und dann in ihrem Zimmer. Das Blut auf ihrem Bett. Verdammte Scheisse das Blut.

Wütend beschleunige ich sodass ich auf 210 km/h bin.

Heute Nachmittag im Wald, als sie eine Panikattacke hatte. Ich könnte mich dafür ohrfeigen, dass ich sie gefragt hat ob sie Drogen genommen hat. Und die Tabletten. Die Beruhigungstabletten. Es macht alles so Sinn. Kein Wunder, dass sie so wütend auf mich war, sie hatte alles Recht dazu.

Aufgrund meiner Geschwindigkeit dauert es keine 5 Minuten bis ich bei der Bar bin. Mein apruptes Abbremsen löst ein unangenehm Lautes Quietschen aus.

Aufgeladen steige ich ab. Mit einem festen Ruck trete ich die Eingangstür der Bar auf.

Alle Augen in der Bar sind auf mich gerichtet. Man hört nur mehr die Musik. Niemand spricht.

„BRYCE!", brülle ich und knalle meinen Helm auf den Boden.

„Was ist?", höre ich den Bastard einige Meter weiter fragen. Gott ist der hässlich. Wieso ist mir das noch nie aufgefallen.

Wütend starte ich in seine Richtung.

„Yo was wird das?", fragt er und lacht dämlich.

Grob packe ich ihn am Kragen seines Shirts und ziehe ihn hinter mir her durch den Hinterausgang. Überfordert von der Situation wehrt er sich vorerst nicht.

Als wir hinten im Hof ankommen lass ich ihn los. Die schwere Tür fällt hinter uns ins Schloss und somit verstummt auch die Musik.

Ich hole aus und verpasse ihm mit meiner Faust einen so festen Schlag in sein Gesicht, dass sofort Blut aus seiner Nase und meinen Knöcheln quillt. Schwungvoll fällt Bryce auf den dreckigen Boden.

Hustend versucht er sich aufzurappeln.

„Alter was soll das? Bist du verrückt?", fragt Bryce und sieht mich überfordert an.

Mit einem festen Tritt gegen seinen Oberkörper befördere ich ihn wieder auf den dreckigen Boden.

„Was hast du Dahlia angetan?", frage ich leise obwohl ich die Antwort doch schon weiß.

„Ach hat diese miese Schl*mpe Dahlia wohl gepetzt..", sagt er und lacht.

„WAGE ES NICHT IHREN NAMEN IN DEN MUND ZUNEHMEN!", brülle ich ihn an.

Eingeschüchtert hebt er die Hände hoch.

Ich hebe meinen Fuß und tritt mit all der Kraft die ich besitze zwischen seine Beine.

„AHHHHH!", brüllt er schmerzverzerrt und greift sich zu seinen Weichteilen. Durch seine Jeans tritt Blut.

Noch einmal hebe ich meine Fuß und trete auf seine Weichteile zu.

Bryce verliert das Bewusstsein und bleibt regungslos am Boden liegen. Das Blut aus seinem Schritt läuft auf dem sandigen Boden in alle Richtungen.

Zufrieden beuge ich mich zu ihm runter.

„Mit deinem Schwanz wirst du in diesem Leben wohl nichts mehr machen.."

Ich wische mir den Staub den Bryce aufgewirbelt hat von meiner Jacke und gehe wieder in die Bar.

Ich greife über den Tresen, schnappe mir eine Flasche Whiskey und lasse einen großzügigen Schluck in meinen Mund laufen.

Dann hole ich mir meinen Helm und verlasse die Bar.

DahliaWhere stories live. Discover now