80. Das wird nicht funktioneren

3.3K 92 37
                                    

Dahlia P.O.V.

„Ich liebe dich auch..", sage ich grinsend und lege meine Lippen sofort wieder auf seine. Unter seiner Berührung könnte ich schmelzen. Das Streicheln seines Daumens an meiner Wange ist so zart und liebevoll, dass mir sofort wärmer wird.

Doch dann schweifen meine Gedanken zu Tyler und die Wärme verschwindet.

„Was wirst du wegen Tyler machen...immerhin wirkt er als würde er hierbleiben wollen.."

Mason atmet leicht angespannt ein.

„Wenn er hier bleiben will, muss er reinkommen und mit mir reden.."

Als könnte Tyler unsere Gedanken lesen, öffnet sich im selben Moment die Tür. Er setzt einen Schritt ins Haus, bleibt stehen und sieht uns mit einem undefinierbaren Blick an.

Seine Hände vergräbt er in seiner Hosentasche. Er wirkt immer noch angespannt und wütend.

„Was willst du?", fragt Mason und steht auf um sich Tyler zuzuwenden.

„Meine Kumpels und ich sind hier hergekommen um gemeinsam Urlaub zu machen. Wie lang habt ihr vor hier zu bleiben?", fragt Tyler.

„Länger." antwortet Mason stur.

„Das wird nicht funktionieren.", spricht Tyler das Offensichtliche aus.

„Bin ich deiner Meinung. Vielleicht ist es besser ihr verschwindet wieder."

Man sieht Tyler an dass ihn Masons direkte Art überrascht.

„Gerade du wagst es mir zu sagen dass ich verschwinden soll?", sagt Tyler und geht einen Schritt auf Mason zu.

„Tyler.." sagt Mason drohend. Er steht nur mehr wenige Schritte von ihm entfernt.

„Ist doch so.."

„Ich kanns nicht glauben, dass du mir immer noch ihren Tod vorwirfst.", Mason schüttelt ungläubig den Kopf.

Tylers Körper spannt sich an und man merkt wie die Wut in ihm aufsteigt. Er versucht sich sichtbar zusammenzureissen.

„Wer wäre denn sonst Schuld wenn nicht du?"

Die Aussage verpasst mir einen Stich ins Herz, ich möchte mir gar nicht ausmalen wie Mason sich gerade fühlen muss.

Mason blickt schweigend auf den Boden.

„Dachte ich mir.." redet Tyler weiter „an deiner Stelle würde ich auch den Mund halten."

So jetzt reichts mir.

Wütend stehe ich auf und zwar so schnell, dass ein intensiver Schmerz meine linke Körperseite durchfährt. Ich winde mich vor Schmerz. Mason eilt sofort zu mir und stützt mich unter meinen Armen. Nach ein paar Atemzügen, geht es wieder.

„Solltest du dich nicht hinlegen?", flüstert Mason mir besorgt zu, worauf hin ich den Kopf schüttle.

Mason lässt mich langsam los.

„Es war ein Unfall. Wie bösartig kann man sein, seinem eigenen Bruder so etwas vorzuwerfen.", fauche ich Tyler wütend an während ich auf ihn zu gehe.

„Wer denkst du eigentlich, wer du bist dass du dich hier einmischt?"

„Meine Freundin..also pass auf wie du mit ihr redest.", sagt Mason kalt.

Tyler mustert mich unbeeindruckt von oben bis unten.

„Wie auch immer..ich lass mir das mit meinen Kumpels bestimmt nicht kaputt machen, also..."

„Wir gehen bestimmt nicht weg, falls du darauf hinaus willst.", sagt Mason und stellt sich neben mich. Er greift nach meiner Hand.

„Wir gehen auch nicht weg, nur weil du dir einbildest nach all den Jahren hier mal Urlaub zu machen...also entweder du kommst damit klar oder du verpisst dich."

DahliaWhere stories live. Discover now