Kapitel 40

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Ich lächel einfach nur, diesen Moment will ich nicht mit Worten zerstören. Und obwohl meine Mum vor ein paar Tagen gestorben ist, fühle ich mich nicht ganz so schlecht. Und das nur durch ihn.  

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Joanna's Sicht

Als der Taxifahrer anhält, sehe ich das erste Mal wieder auf, nur um Blake's Haus zusehen. Okay, das ist echt süß! Ich meine, wer fände es denn nicht süß, wenn der Junge auf den ihr steht euch zu sich nach Hause bringt, weil ihr ihm aus versehen gesagt habt, dass ihr jetzt kein wirkliches zu Hause mehr habt? Also, wenn ihr sowas nicht süß findet, dann weiß ich auch nicht, was mit eurem Sinn für Romantik schief läuft. 

Der Mann hilft uns die Koffer aus dem Kofferraum zu holen, Blake bezahlt ihn. Ich ziehe meinen Koffer schon mal zur Tür und warte darauf dass Blake auch herkommt, um die Tür aufzuschließen. Nach nicht allzu langem Warten kommt er auch (A/N: Bin ich die Einzige, die hier zeideutig denken muss? xD) und schließt die Haustür auf. Er lässt mir den Vortritt und wow, ich bin zwar schon einmal hier gewesen, aber das nur einmal und mich wirklich umgesehen habe ich nicht wirklich, immerhin wollte ich den Abend davor, naja, eher die Sache vergessen. Eher zu dem Zeitpunkt, jetzt finde ich den Gedanken an Blake und mich gar nicht mal so verkehrt. 

Du würdest einen Herzinfarkt kriegen, wenn du mit ihm zusammen kommen würdest. 

Nein, würde ich nicht! Okay, ich würde mich zwar freuen, sehr sehr sehr freuen, aber ich würde nicht gleich daran sterben! 

Da wär ich mir nicht so sicher. , sieht mich meine innere Stimme kritisch an.

Sei still, sei endlich, wenigstens ein Mal still! Endlich! So und jetzt ganz normal laufen, nicht so angespannt wegen seiner Nähe, die ich mehr als deutlich hinter mir spüren kann. Na geht doch. "Wohin?" frage ich ihn, um die Tatsache, dass ich nicht weiß wo das Wohnzimmer oder sein Zimmer oder irgendein Raum, wo wir uns ausruhen können, ist nicht so ganz offensichtlich zu machen. "In mein Zimmer." sagt er nur. Währenddessen sind wir übrigens stehen geblieben, als ich ihn gefragt habe, in welches Zimmer wir gehen. Ich nicke und steuer auf die Treppe zu. Die Koffer nehmen wir im Moment nicht mit, gut so, denn sonst wär es nicht so einfach die Treppen hoch zugehen. Für Blake vielleicht ja schon, aber für mich... naja, wär's nicht so ganz einfach. Bei der Hälfte der Treppen kann ich nicht mehr, da bereue ich es schon in der letzten Zeit kein Sport mehr gemacht zu haben, versuche mir aber selber weiter zu helfen, indem ich mich am Geländer, neben mir, festhalte. Als ich oben ankomme, sehe ich wie Blake schon längst dort steht, mit einem selbstgefälligem Grinsen und verschränkten Armen vor der Brust. "Da hin." versuche ich mein Keuchen zu unterdrücken, gelingt aber nicht so ganz, wie ich wollte. "Die Treppen waren wohl ein bisschen zu viel für dich." grinst er, so wie er den ganzen Tag schon grinst. "Sei still." nuschele ich und versuche weiter zu gehen, werde jedoch von Blake aufgehalten, da er sich direkt vor mich hinstellt, noch immer mit den Armen vor der Brust verschränkt. Er hält mich an meiner Taille fest, als ich versuche ihn von mir wegzuschieben und beugt sich daraufhin leicht runter. "Mein Zimmer ist direkt neben dir." flüstert er. Ich drehe meinen Kopf zur Seite, nur um zu sehen, dass da wirklich ein Zimmer ist. Oh, das habe ich gar nicht bemerkt. "Ups." lächel ich leicht unsicher. Wieso macht er mich so nervös? Er hat mich noch nie nervös gemacht, noch nie hat mich jemand nervös gemacht... okay, doch, Jason. Ich befreie mich aus seinem Griff an meiner Taille und drehe mich um, um in sein Zimmer zu gehen. In seinem Zimmer erblicke ich als aller Erstes sein riesiges Bett. Gemütlich sieht es schon aus... soll ich?

Oh ja. , grinst meine innere Stimme breit. 

Und mit einem Satz sprinte ich auf das Bett los und springe darauf. Und meine Erwartungen liegen goldrichtig, das Bett ist mehr als gemütlich. Eigentlich, wenn ich mich so recht erinnere, lag ich ja schon mal darin, aber das ist in meinen Augen schon länger her, weshalb ich auch vergessen habe, ob es mehr als gemütlich ist. Ich lande mit dem Bauch mit ausgestreckten Armen und Beinen auf dem riesen Bett von Blake und höre ihn hinter mir lachen. Ich hebe meinen Kopf an und versuche ihn leicht zu drehen, um Blake anzusehen und sehe ihn den Daumen hochhalten. "Guter Sprung." lobt er mir mit einem Grinsen, man sieht, dass er versucht nicht noch einmal zu lachen und bei einem Grinsen zu lassen. Dies bringt mich aber auch dazu zu Grinsen und dabei meine Zähne zu zeigen. Na toll, meine Zähne sind nicht besonders toll, aber was soll's. "Kann ich mich auch mal hinlegen oder...?" "Nope." sage ich nur grinsend und lege mich wie ein normaler Mensch auf den Rücken hin, diesmal mit nicht ausgestreckten Armen und Beinen. 

Du und normal? Pah, das ich nicht lache!

Dann bist du aber auch nicht normal. "Wie spät ist es?" "Guck doch selbst nach" lacht er wie ein Dummer. Ich schnaube nur und suche mein Handy in der Tasche. In der vergangenen Woche habe ich nicht einmal auf mein Handy geschaut, das zeigt sich auch an den verpassten Anrufen und SMS'en. Okay, wenn die jetzt wirklich alle von Em sind, bin ich am Arsch. Die Anrufe ignorierend, schau ich nach wie spät es ist. Ugh, fünf nach zwei, ich habe noch den ganzen Tag vor mir. Da fällt mir etwas ein. "Ich löse es ein. Du wirst für heute den ganzen Tag lang alles machen, was ich will." "Keine gute Idee, Anderson. Du wirst es irgendwann noch wirklich brauche, und dann, genau dann werde ich genau das Gegenteil machen." sagt er fies grinsend. "Was macht dich da so sicher?" "Es wird einfach immer Dinge geben, die schlimmer sind, als die die man im Moment hat." Warum habe ich das Gefühl, dass er damit nicht nur dieses Wett-Gewinn-Ding meint? "Das ist aber meine Entscheidung."  sage ich nur und sage ihm seine erste Aufgabe, die nicht sehr einfach sein wird. "Ruf Em an und versuche sie zu beruhigen." grinse ich. Damit habe ich mich davon entzogen mir eine sehr lange Rede von meiner besten Freundin anzuhören, wie scheiße es von mir ist, nicht an mein Handy gegangen zu sein. Viel Glück, blake, den wirst du brauchen. 

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Naaaa :D Alsoooo, ich habe es geschafft noch ein Kapitel zu schreiben, also dieses hier, und damit das letzte für 2 Wochen. Das erste Mal nach Monaten ging es für mich einfacher das Kapitel zu schreiben, liegt vielleicht auch daran, dass hier nicht wirklich viel passiert ist, aber trotzdem, es tut gut :D Ich muss jetzt noch die letzten paar Sachen einpacken... argh das ist so nervig... ich habe die ganze Zeit, das Gefühl, dass ich irgendwas vergesse einzupacken -.- und morgen früh gehts dann los. 

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und freue mich wie immer sehr über Feedback, Votes oder irgendwas kommentarliches :D

Sooooo, damit verabschiede ich mich von euch erstmal für zwei Wochen, naja 10 tage um genau zu sein, aber 2 Wochen klingt länger, also bis in 2 Wochen :D 

~H

Badboy & GoodgirlWhere stories live. Discover now