Kapitel 2*

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Ich entscheide mich dafür meinen weißen Audi R8 zu wählen. Ich steige ein, schaue mir die Adresse genauer an und fahre los.
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Joannas Sicht

Nach einer 20 minütigen Fahrt, bin ich an meinem Ziel angekommen. Ich schaue mich nochmals um, bevor ich nach meiner Tasche greife und mich der Türsteher mit einem Nicken durchlässt. Ich brauche mich nicht anstellen, da der Türsteher immer der Selbe ist, nur der Ort sich ab und zu mal wechselt, weshalb sie mich auch noch kennen.

Jedenfalls treffe ich auf Marco, einen guten Freund. Er ist einer der wenigen, die an meiner Seite geblieben sind, als ich eine harte Zeit hatte. Er arbeitet in so einer Art Fight-Club, wo sie oft noch einen Kämpfer brauchen, also kämpfe ich dort sehr oft. Als Gewinn kriegt man immer Geld. Soweit ich weiß, so viel, wie die Wetten, die die Zuschauer in dem 'Club' setzen. Aber da bin ich mir nicht so ganz sicher.

Jedenfalls sagt er mir, dass es ein Neuer ist gegen den ich kämpfen muss und ich mich ein bisschen zurückhalten soll.

Ich mache mich direkt auf dem Weg zu den Umkleidekabinen und ziehe mich um, nachdem ich die Kabinen gefunden habe. Ich mache mich auf die Suche nach Marco, den ich auch schon in einer Menge von verschwitzten Männern gefunden habe. Als er mich ebenfalls entdeckt hat, zeigt er mir einen großen Käfig, in welches ich danach auch eintrete und auf meinen Gegner warte. Währenddessen aber auch auf das Adrenalin, das mir in jedem Kampf durch die Adern fließt. Nach einigen vergangenen Minuten, die sich übrigens wie Stunden anfühlen, kann ich nun endlich in das Gesicht meines Gegners sehen. Und zu meinem Glück ist er nur ein Wort: heiß (Man beachte den Sarkasmus) Mit seinen verwirrten grünen Augen, woraus ich schließe, dass er nicht gerechnet hat gegen ein Mädchen anzutreten. Mit seinen schwarzen Haaren, in welchen auch ein bisschen braun steckt (Ich weiß nicht genau wie man das beschreiben soll, aber er hat halt schwarz - braune Haare), seinem Six-Pack, um genauer zu sein seinem Eight-Pack und seinen Muskeln, die aber trotzdem nicht zu viel sind. Anscheinend checkt er mich auch erstmal ab. Ich merke wie sein Blick auf meiner Oberweite hängen bleibt , doch genauso schnell merkt er es, denn er richtet seinen Blick nun auf und schaut mir in die Augen. Ich ziehe eine Augenbraue hoch, wohlgemerkt ich ihn beim Starren erwischt habe und er mich einfach weiter auscheckt. Wir werden aus unserem Blickduell gerissen, durch die laute Stimme des Moderators. Wir stellen uns jeweils vor den anderen und nun... let's start the game.

***

Ich habe sogar selbst diesen Fight gewonnen. Naja, nicht ohne ein paar Kratzern, aber diese tun nicht sonderlich weh. Ich glaube der Typ hat sogar versucht mich zu schonen, was mich wiederum nur wütend macht. Wie ich es hasse, wenn man mich gewinnen lässt oder nicht hart zuschlägt, nur weil ich ein Mädchen bin.

Man sieht ihm an, dass er nicht besonders zufrieden mit dem Resultat ist, aber das ist jetzt nicht mein Problem. Ich steige aus dem Käfig und bahne mir einen Weg durch die mir jubelnde Menge. In der Kabine angekommen, ziehe ich mich wieder um, schreibe Em, dass ich gekämpft und gewonnen habe und wir beide heute Abend den Sieg erneut feiern werden, was wir übrigens jedes Mal nach einem Sieg machen.

Ich bin mir sicher, dass sie dieses Mal nicht mit viel Begeisterung mitfeiern wird. Wenn ich mich recht erinnere, müsste sie momentan immer noch ihren Kater ausschlafen. Ich möchte eigentlich nichts lieber als zu ihr nach Hause zufahren, ihr eine Aspirin geben und einfach von diesen wunderschönen grünen Augen, diesem einfach verboten gut aussehennden Gesichtszügen und diesem Eight-Pack zu erzählen. Nein, ich schäme mich nicht für meine Schwärmerei. Würdet ihr diesen Körper nur sehen, würdet ihr wissen was ich meine. Und nein, ich übertreibe nicht!

Badboy & GoodgirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt