Kapitel 48

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Ich nehme meine Gabel und schaufel mir direkt eine Menge der Spaghetti in den Mund. "Und?" grinst er mich an. Dazu hebe ich einen Daumen in die Höhe. "Was? Nur einen? Das hier ist eine wahre Delikatesse!" Daraufhin hebe ich grinsend zwei Daumen in die Höhe.

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Joanna's Sicht

"Okay, was jetzt?" frage ich Blake. "Horrorfilme?" "Nein, gerade keine Lust drauf." "Schlafen?" "Nein." "Kuscheln?" wackelt er mit den Augenbrauen, weswegen ich auch kichern muss. Das sieht einfach witzig aus, mit dem Blick, den er im Moment hat. "Dann schlag du doch einfach irgendetwas vor." Hmm, was können wir machen, auf was ich auch Lust habe? "Hast du eine Xbox?" "Nein-" "Was?" frage ich leicht geschockt nach. Wie kann es sein, dass ein Junge keine Xbox hat? Okay, es gibt viele, aber bei Blake hätte ich es nicht gedacht. "Lass mich doch ausreden." lacht er. Mit einem Nicken meinerseits spricht er weiter. "Ich habe keine Xbox, aber dafür eine Playstation." Ernsthaft? Was haben alle nur mit der Ps3? Ich mein... Klar, es hat eine gute, sehr gute, Grafik, aber trotzdem ist die Xbox genauso gut. Okay, nicht so ganz. Moment, ich habe doch selber auch eine Ps3. Naja... eben beides. Fragt nicht wieso ich beides habe, zu der Zeit, als ich die gekauft habe, fand ich es sinnvoll beide zu kaufen, falls es mir an der einen Konsole zu langweilig wird. Oh mann, war ich dumm...

"Okay, dann gehen wir an der Konsole spielen." grinse ich am Ende einfach und ziehe ihn an der Hand zu den Treppen, nach oben. Er lässt sich mitziehen, zum Glück. Bis in sein Zimmer ziehe ich ihn an der Hand, während er andauernd auflachen muss. Bis vor seine Zimmertür lässt er sich auch mitziehen, doch als ich seine Tür geöffnet habe, macht er sich schwer und lässt mich ihn nicht weiter ziehen. "Blake." ziehe ich das 'a' länger, gebe es aber nicht auf ihn weiter zu ziehen. Er aber lacht nur. Ich versuche es nun anders und suche mein Glück darin ihn in das Zimmer zu schieben. Vergeblich. Wieso lässt er mich nicht mich stark fühlen?, schmolle ich in Gedanken. Nach einigen Sekunden entscheidet er sich wohl um und macht sich wieder leichter, sodass ich ihn in das Zimmer drücken kann.

Wenigstens jetzt.

Wo du recht hast, hast du recht. In seinem Zimmer drin ist es nun Blake, der mich zieht und das direkt zu seinem Fernseher, an dem seine Playstation angeschlossen ist. Auf dem Tisch auf welchem der Fernseher steht, liegen eine Menge Spiele rum. Ich könnte jetzt alle Teile aufzählen, doch es gibt wichtigeres als eine Menge Spiele aufzuzählen, wie zum Beispiel ihn in Call of Duty (A/N: Im Mehrspielermodus, für alle, die es genauer wollen) platt zu machen. Vor dem Fernseher sind einige Sitzsäcke angereiht, sie sind aber nicht die einzigen Sitzmöglichkeiten, da dahinter noch eine Couch steht.

Mein Blick haftet sich an die Couch und mit einem lauten "Meine Couch!" renne ich auf diese zu und schmeiße mich daraufhin auf sie. Meine Beine baumeln von der einen, mein Kopf von der anderen Seite nach unten, weshalb ich auch sehen kann, dass Blake grinsend auf mich zuläuft. Vor der Couch, vor mir, stoppt er letztendlich und schaut noch immer grinsend auf mich herab. Ich wiederum gucke kopfüber zu ihm, sodass ich ihn falsch herum sehe und warte auf das, was er als nächstes machen wird. Er stützt seine Arme an den Couchlehnen ab und beugt sich zu mir runter. Ich gucke ihm in die Augen, jetzt ist er sogar wieder richtig rum. Er beugt sich immer weiter runter, bis er ganz leicht über meinen Lippen stoppt. Ich möchte ihn sowas von küssen. Mein Herz rast genauso, wie es in dem Moment gerast ist, als ich gemerkt habe, dass ich mich in ihn verliebt habe. Dass mein Atem aber nur noch stoßweise geht, wenn er mir so nahe, wie jetzt, kommt, war schon von Anfang an so. Wie lange kenne ich ihn überhaupt? Es kommt mir schon so lange vor. Vielleicht ist es ja auch schon lange her?

"Deine Augen sind so wunderschön." flüstert er und würde mir jetzt auch noch eine Strähne nach hinten gestrichen werden, wäre dieser Moment hier perfekt und filmreif. Naja, das könnte sogar passieren, wenn sich Blake nicht schon mit seinen Händen an den Couchlehnen abstützen müsste.

Badboy & GoodgirlWhere stories live. Discover now