Badboy & Goodgirl

Kapitel 55

Sollte ihr etwas zustoßen, werde ich ihn jagen. Aber so weit wird es nicht kommen, ich werde bald mein Mädchen wieder in den Armen haben und sie küssen.

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Joanna's Sicht

"Mach deinen Mund auf!" wird mir von dem Mann vor mir befohlen. Mein Kopf schüttelt sich. Der Kleber, der mir zuvor schon vom Mund gerissen wurde, wird mir erneut auf den Mund geklebt. Daraufhin zieht er es nochmals mit voller Wucht ab, wahrscheinlich mit dem Ziel, dass ich meinen Mund dabei, vor Schmerz, öffne. Den Schmerz erleide ich wiederrum mit geschlossenem Mund. Ich drücke meinen Mund zusammen, um die Tränen zurückzuhalten, die sich den Weg aus meinen Augen versuchen zu erkämpfen.

"Öffne dein verdammtes Maul!" Wieder schüttel ich meinen Kopf, wobei er auf die rechte Seite fliegt. Dieser Bastard hat mich schon wieder geschlagen. Erneut kämpfe ich gegen die Tränen. Ich werde nicht vor diesem Bastard weinen! Ich weiß nicht wie lange ich schon hier bin, da es ein dunkler Raum ohne Fenster ist. Vielleicht der Keller oder so, keine Ahnung. In der gesamten Zeit, die ich jetzt schon hier bin, habe ich keinen Bissen gegessen. Lieber sterbe ich, als dass ich etwas esse, was dieser Mistkerl berührt hat. "Dann halt nicht, dann verhunger eben. Aber du wirst deinen Mund schon noch öffnen, beim Schreien, während du unter mir liegst." Er grinst dreckig und verschwindet aus dem Raum. Jetzt bin ich wieder alleine im Raum. Ich hoffe Blake holt mich hier raus. Denkt er überhaupt an mich? Hat er es eigentlich bemerkt?

Na klar hat er es bemerkt du dumme Nuss. Ihr habt telefoniert als dich der Hurensohn entführt hat.

Er könnte auch denken, dass es bloß ein schlechter Scherz ist.

Das glaubst du doch selber nicht.

Hoffentlich findet mich Blake. Er muss mich finden.

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Stunden vergehen, mein Bauch knurrt einige Male, mein Hals fühlt sich trocken an. Ich weiß nicht warum, aber hier hängt eine Uhr. Ob sie richtig eingestellt ist weiß ich nicht, aber das wäre eh nicht sonderlich wichtig, da sie stehen geblieben ist. Ich schüttle meinen Kopf, wie unnötig ist es denn eine kaputte Uhr anzuhängen?

Oder sie ist erst später kaputt gegangen und dieser Bastard hat es einfach nicht abnehmen wollen. Idiot.

Ich werde diesen inneren Monolog nicht weiter führen, dafür sind meine Nerven genug am Ende. Wo bleibt denn nur Blake? Wie von selbst wandert mein Blick zur Uhr. Ich kann nicht widersprechen, dass ich einen riesen Hunger habe, aber meine Sturheit ist zu groß, um ihm zu sagen, dass ich hunger habe. Lieber sterbe ich, als dass ich nachgebe.

"Ey du Fotze, es gibt Futter." Ein anderer Mann ist im Raum. Wann ist er hier rein gekommen? Ich habe es nicht bemerkt, zu sehr war ich in meinen Gedanken versunken. Stur blicke ich ihm entgegen, ich werde meinen Mund nicht öffnen! "Du wirst jetzt etwas essen, ob du willst oder nicht!" schreit er mich an. Warum schreit er mich an? Er steht nur einige Meter weiter vor mir. Doch nun steht er auch schon vor mir und lässt seine Hand fliegen. Sie landet auf meiner Wange, den Schmerz spüre ich auf Anhieb. Erneut sammeln sich Tränen in meinen Augen, doch ich halte sie zurück. Ich werde weder etwas von diesen Bastarden essen noch werde ich weinen! "Machst du deinen Mund jetzt auf?" Ich schüttel meinen Kopf und drücke meinen Mund dabei noch mehr zu. Plötzlich beugt er sich zu mir vor und hat seine Hände an meinem Mund und mit beiden Händen drückt er es mit voller Gewalt auf, doch bevor er die Chance hat da irgendwas an Essen rein zu schieben, beiße ich ihm in die Hand und beleidigend sind seine Hände nicht mehr an meinem Mund, sondern bei ihm. "Du scheiß verdammte Nutte!" brüllt er und kommt mir erneut näher. Mit dem Fuß kickt er mir gegen den Bein, worauf ich nun schon wieder Tränen in die Augen bekomme. Der Schmerz ist einfach zu groß. Erneut kickt er und dieses Mal in meinen Bauch, woraufhin der Stuhl umfällt, auf dem ich gefesselt die gesamte Zeit schon sitze. Mein Kopf stößt gegen Boden, mein Rücken schmerzt, ich stehe kurz vor einem Heulkrampf. Fuck, das ist hart. Mein gesamter Körper schmerzt. Der Mann stellt mich, meinen Stuhl, wieder gerade hin und gibt mir erneut einen Schlag, diesmal landet seine Faust auf meinem Auge. "Du wirst mich nie wieder beißen, verstanden?" bringt er aus zusammengebissenen Zähnen hervor. Diese Schläge sind mir nun echt genug gewesen, weshalb ich auch nicke. "Gut." Das Essen das er mir versuchen wollte, in den Mund zu stopfen, schmeißt er mir vor die Füße und geht daraufhin aus dem Raum.

Fuck. Das halte ich auf Dauer definitiv nicht aus.

Schon wieder vergehen Stunden, dieses Mal habe ich sogar mitgezählt, um die wachsenden Schmerzen zu vergessen, bis der Mann wieder in den Raum eintritt. Dieses Mal ist es nicht der der mich geschlagen hat, sondern der mich entführt hat. Oh Gott, es klingt so, als wäre es nicht's schlimmes.

Ich fühle mich schwach, wahrscheinlich sehe ich auch von Außen so aus. Dadurch, dass ich schon so lange nicht's getrunken oder gegessen habe, fehlt mir die Energie gerade zu sitzen, wodurch ich nun fast schon auf dem Stuhl, auf einer unerklärlichen Art, liege. "Jetzt kommt es zu dem Teil, der uns beiden gefallen wird." grinst der Mann dreckig. Es ist nicht nur dreckig sondern auch pervers. Was meint er damit? Ich mache mit meinem Kopf eine leichte Bewegung, die ihm symbolisieren soll, dass ich nicht verstehe, was er meint. "Du wirst unter mir liegen und du wirst schreien. Oh ja, und wie du schreien wirst." grinst er mich weiter an. Nein! Die Angst erfasst mich. Ich habe nicht einmal ansatzweise mit dem gerechnet, was er nun vorhat. Ich kenne ihn nicht, aber ich hätte es ihm trotzdem nicht zugetraut. Keinem würde ich eine Vergewaltigungen zutrauen. Keinem. Mein zukünftiger Vergewaltiger geht auf mich zu und beugt sich, um meine Fesseln los zu machen. An den Beinen hat er angefangen, wobei seine Hand zuerst auf meinen Oberschenkel gewandert ist. Er soll seine Dreckspfoten da wegnehmen! Das Gefühl von Ekel überschüttet mich.

Doch plötzlich bekomme ich einen Funken Hoffnung. Er macht meine Fesseln los, was heißt, dass ich eine Chance habe hier wegzukommen. Die Chance ist nicht sonderlich groß, da er größere Beine als ich hat und dementsprechend schneller als ich wäre, beim Wegrennen, aber dies lässt meine Hoffnung nicht verschwinden. Die Fesseln an den Beinen hat er losgemacht, nun warte ich darauf, dass er auch meine Hände befreit. Sobald er meine Hände ebenfalls frei gemacht hat, stoße ich ihm mein Knie zwischen seine Beine und springe auf. Das Adrenalin fließt durch meinen Körper. Ich schaffe es! Nun trete ich meinem Gegner in den Bauch, ansonsten kann er zu schnell wieder zu sich kommen. Die Folge darauf ist, dass er sich krümmt und sein Bauch festhält. Erneut trete ich ihm in den Bauch, doch damit, dass er meinen Fuß festhält, habe ich nicht gerechnet, weshalb er mich auch zu Boden reißt und sich auf mich legt. Mein Beine sind zwischen seinen gefangen. Fuck, er hat mitgedacht. Trotzdessen sind meine Hände frei. Ich boxe ihm mit der Hand in den Bauch, da es direkt über meiner Hand liegt und boxe ihm daraufhin außerdem in's Gesicht. Dadurch kann ich erneut die Oberhand gewinnen und liege nun über ihm. Ich springe erneut auf, kicke ihm in das Gesicht und renne nach diesem Kick weg. Wohin weiß ich nicht, daran habe ich gar nicht gedacht. Den Gang entlang und danach durch eine Halle. Das ist der Weg, den ich nun entlang flitze. Die Männer, die wiederrum überall in der Halle verteilt stehen, habe ich nicbt bemerkt. Diese bemerken mich aber umso schneller und schreien alle Dinge wie: "Schnappt sie!" Das schaffe ich nicht. Mit einem Schlag am Kopf falle ich zu Boden. Meine Chance wird wieder kleiner, meine Hoffnung wird wieder kleiner, meine Gedanken an Blake werden größer.

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Souuuu Leute, es ist kurz vorm Ende. Schon krass oder? Danke, für alle, die von Anfang an schon dabei sind. Ihr seid toll :) <3

Meinungen? Ich weiß echt nicht obs mir gelungen ist oder nicht. Ich würde mich echt freuen, wenn ihr mir sagen würdet, obs mir gelungen ist oder wenn nicht, dass ihr mir Verbesserungsvorschläge gebt. Ich weiß, das ist viel, aber das würde mir echt weiterhelfen :)

~H