» 31. Kapitel

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„Ich meine es ernst!", Suga war bedrohend ein Stück nach vorne gerückt und hatte den Jungen ins Visier genommen, sodass J-Hope augenblicklich von mir weggerückt war.
„Ich meine es generell ernst mit ihr."

„Ganz ruhig, kann ich ja nicht wissen, wenn du sie schon praktisch bereit herbringst", J-Hope lachte.
„Liebste?"

„Versuchs erst gar nicht, sie ist nicht... Sie. Und reagiert folglich nicht darauf", Suga klang gereizt.

„Nicht? Ich dachte, sie wäre ihr Ersatz, wenn du mir schon keinen Sex mit ihr erlaubst, was echt Schade ist, und es soo ernst meinst", J-Hope hatte anscheinend seinen Spaß, Suga zu ärgern, und tippte mich an als wäre ich ein Gegenstand.
„Auf was für einen Spitznamen hörst du dann?"

„Kleines?", unfähig, nachzudenken, gab ich einfach reflexartig Taehyungs Kosenamen für mich preis.
Taehyung...

„Kleines", wiederholte J-Hope und lachte nur noch mehr.
„Ohoo, Suga! Ich dachte schon, du bist die letzten Jahre verklemmt geworden, aber dass du so..."

„Das ist nicht der Spitzname von mir für sie", Suga stand auf.

„Nicht?", J-Hope sah wieder zu mir. „Dann hast du gleich zwei Typen? Hätte ich dir gar nicht zugetraut. Wollt ihr dann auch zu dritt...?"

„Du bist echt nervtötend", Suga trat einen weiteren Schritt bedrohend auf J-Hope zu, der sofort weiter an das Ende der Couch rutschte.
„Komm", wandte er sich an mich und deutete mir an, aufzustehen.
Das lies ich mir nicht zweimal sagen.

„Ooh, gehts jetzt zur Sache?", J-Hope lachte nur noch lauter, was mich verunsichert näher zu Suga treten ließ.
Was war nur los mit diesem Jungen? Was wollte er? Was meinte er?

„Sei still, du verschreckst sie", kam jetzt auch Namjoon wieder dazu, der kopfschüttelnd zu J-Hope sah.
Dankbar bemühte ich mich, ihm zuzulächeln, er schien mich im Gegensatz zu dem komischen, anderen Typen zu verstehen.

Dann folgte ich Suga aus der Sofarunde hinaus auf eine Tür zu. Nur einen Augenblick später waren wir schon eingetreten und Suga schloss die Tür hinter sich.

Vor mir erstreckte sich ein übergroßes Schlafzimmer, das zum größten Teil aus einem genauso übergroßen Doppelbett bestand.
Es sah flauschig aus und unter anderen Umständen wäre ich sofort draufgesprungen.
Unter ganz anderen Umständen.

„Aah, ich bin so müde", im Gegensatz zu mir hielt sich Suga nicht zurück und ließ sich kopfüber auf das Bett fallen. Er versank beinahe komplett in der riesigen flauschigen Decke.
„Zu viel Stress für einen Tag."

„Du legst dich nicht schlafen, oder?"

„Hatte ich eigentlich vor, doch", Suga drehte sich auf seinen Rücken, linste zu mir und klopfte neben sich.
„Kannst dich dazu legen, hier ist Platz genug für uns Beide."

Level 100 «Where stories live. Discover now