6. Kapitel *

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„Nein"

Fassungslos sah Ava mich an. Ihre Augen funkelten vor Zorn und ich hätte schwören können, dass sie schwarz wurden. Sie hatte den perfekten Moment ausgesucht, keiner meiner Freunde war da, um mit mir zusammen ein Buch für ein Referat über den Bürgerkrieg auszuleihen. „Wie Nein?"

„N.E.I.N.; Nein sagt aus, dass eine Person dem gesagten nicht zustimmt, bzw. ablehnt. Falls du es genau wissen willst, ich meine dahinten steht ein Duden. Ansonsten frag Mrs. Petmore, die kann dir da sicher weiter helfen.", antworte ich ihr und es fiel mir schwer die Belustigung zu verbergen.

„Wieso nicht?", fragte sie sauer und ging gar nicht erst auf meinen Kommentar ein. Ja, warum nicht? Ihr Angebot mir Nachhilfe zu geben und im Gegenzug dafür zu sorgen, dass ihr Vater ein Job bekam klang ziemlich einfach, aber es ging immer noch um Ava und ich stand jetzt in einer deutlich besseren Position als sie. Und das gefiel mir außerordentlich gut. Ihr Blick veränderte sich minimal und sie verschränkte ihre Arme vor der Brust. Nicht das man sie durch diesen lächerlich großen Pullover sehen könnte. „Antwortest du noch oder kann dein Hirn schon nicht mit so etwas einfachen wie dieser Frage umgehen?" Spätestens jetzt hätte ich eh abgelehnt. Das Mädel verstand einfach nicht, dass wenn man etwas möchte, man einfach freundlich fragen sollte oder zumindest einen Guten Deal vorschlagen muss.

„Weil, meine liebe Ava, ich deine Hilfe garantiert nicht brauche" Ok, das war dezent gelogen „und noch weniger möchte ich dir helfen. Wenn dein Dad kein Job hat, ist er selbst Schuld daran und vielleicht solltest du dir überlegen, ob du nicht auch arbeiten gehst. Dann könntest du dir wenigstens vernünftige Kleidung kaufen, falls du überhaupt weißt was das ist."

Ava's Gesicht wurde einen Hauch rot, was ich als klaren Erfolg verbuchte und wenn sie jetzt noch aufstampfen würde, wäre es perfekt. Aber das tat sie nicht und nach dem sie kurz überlegt hatte, seufzte sie und holte tief Luft. „Ok Jefferson, wir wissen beide, dass du dringend Nachhilfe brauchst sonst war's das mit deinem Studium. Und wir wissen ebenfalls, dass ich mehr als gut in Biologie bin, aber weil ich weiß, dass du nichts ohne eine Gegenleistung machen würdest, schlage ich dir vor, dass ich dir sowohl Nachhilfe geben, als auch Hausaufgaben machen werde. Sagen wir für das Trimester. Deal?"

Ihre Hand schwebte in der Luft. Es klang sehr verlockend, wirklich. Ein ganzes Trimester keine Hausaufgaben und trotzdem gute Noten klang wie ein Traum. Und das nur damit ich Dad bat, jemanden für einen vollkommen Unwichtigen Job einzustellen. Klar wäre das machbar; Schlussendlich blieb es aber immer noch Ava und es fiel mir einfach schwer darüber hinwegzusehen. Sie sah mir in die Augen und zum ersten Mal fiel mir auf, wie blau diese waren. Die Augenringe bildeten einen krassen Kontrast zu ihrer hellen Haut und ihren Lippen. Kaum zu glauben was da für ein Scheiß manchmal rauskam.

Mir kam eine Idee, so gut dass ich sie nutzen musste; wenn sie ja sagen würde, dann könnte ich ihr alles noch länger heimzahlen und sie endgültig auf ihren Platz verweisen. Dann würde sie es nicht mehr wagen sich über mich oder den Jungs lustig zu machen. Im Gegenteil, endlich hätten wir die Karten in der Hand. Mein Mund verzog sich zu einem Grinsen. „Ok liebe Ava, ich nehme an, aber die Bedienungen, die ich stellen werde sind nicht verhandelbar. Du kannst zusagen oder ablehnen das ist deine Entscheidung. Aber es ist mein letztes Wort. Ich werde dir helfen, im Gegenzug wirst du mein sein, voll und ganz."

Gespannt beobachtete ich ihre Reaktion. Als sie antwortete, sprach sie unheimlich ruhig und gefasst, dass es mir kalt den Rücken runter lief. „Du möchtest also, dass ich dein Schoßhündchen werde und brav die Beine breit machen, sofern dir der Wunsch danach steht?"

„Ja im Ganzen hast du das gut zusammengefasst."

Ihre Faust traf mich schneller als das ich hätte reagieren können. Schmerz machte sich in meinem Bauch breit und unwillkürlich beugte ich mich nach vorne. Dann traf mich ihre Hand ins Gesicht und mein Kopf drehte sich zu Seite. Stöhnen sah ich zu ihr. So wie sie aussah, war sie noch nicht zufrieden. „Du bist erbärmlicher als ich dachte.", spuckte sie aus, drehte sich um und ging.

Zwei Dinge wurden mir klar, während ich immer noch meinen Bauch hielt und versuchte nicht zu kotzen: 1. Ich musste vollkommen bescheuert gewesen sein um das wirklich anzubieten. 2. Fuck, sie hatte ganz schön Kraft hinter ihren Schlag gehabt. Klar wurde mir allerdings nicht, warum ich das gesagt hatte, aber meinte ich es ernst. Was zur Hölle lief falsch denn bei mir, dass ich so eine wie Ava Hastings vögeln wollte? Verwirrt verließ ich mit dem Buch in der Hand die Bibliothek und lief den Gang entlang zum Musik Unterricht. Ich musste mit Kyle reden, der könnte mir helfen. Und ich musste schnell eine finden, die mir einen Blow Job gab oder sich in dem Geräteschuppen ficken lässt.

Hey Loren, da wir letztens nicht zum Ende gekommen sind wäre es nur fair, wenn wir das Wiederholen. Nächste Pause zufällig etwas vor? – Liam

Ihr Status änderte sich auf online und dann auf schreibend. Konnte sie denn nie ohne Handy?

Bin dabei. –Loren

Perfekt. Grinsend schob ich mein Handy in meine Tasche und ging in den Unterricht.

Hastig schloss Loren die Tür hinter sich, während ich mir das T-Shirt auszog. Ihr Blick wanderte kurz über meinen Oberkörper und sie leckte sich unbewusst über die Lippen. „Na gefällt dir was du siehst?", neckte ich sie und sie grinste mich an.

Ihr Oberteil landete neben meinem und während wir uns küssten versuchte sie ungeduldig meine Hose zu öffnen. „Gott, warum hat deine Hose bitte Knöpfe?", fluchte sie gegen meine Lippen. Statt einer Antwort streifte ich ihre Unterhose runter. In diesem Rock sah sie aus wie ein liebes Schulmädchen. Eine wahrgewordene Fantasie meinerseits. Leider führte es auch dazu, dass mein Schwanz hart wurde und es somit noch schwerer für sie wurde meine Hose auszuziehen. Ihre manikürten Nägel fuhren verzweifelt auf und ab in der Hoffnung, endlich alle Knöpfe zu lösen. Gnädiger weise half ich ihr bei dem letzten Knopf, sodass sie endlich am Ziel war. Neben meiner Hose landete ihr BH und ich zwirbelte ihre Brustwarzen zwischen meinen Fingern. Spätestens jetzt war von ihrem schüchternen Schuldmädchen Gehabe nichts mehr zu spüren. Dafür spürte ich aber sehr wohl etwas anderes. Auch Loren bemerkte mein Verlangen und zog mich Richtung eines ausrangierten Pultes.

„Ich wollte es schon immer einmal auf dem Lehrertisch treiben." Flüsterte sie in mein Ohr und legte sich auf den Tisch.

Der Aufforderung konnte ich nicht widerstehen, wie von selbst positionierte sich mein Schwanz zwischen ihre Beine und in dem dämmrigen Licht konnte ich sehen, wie sie dazwischen verdächtig glänzte. Meine Hände fanden ihre Taille, zeitgleich stoß ich zu. Ihre Lider schlossen sich, während sich ihr inneres um meinen Schwanz schmiegte. Wieder stieß ich zu und ihre Beine verkeilten sich hinter meinen Rücken, um mir noch mehr Schwung zu geben. Sie brauchte nichts zu sagen, ich verstand auch so, was sie wollte. Ich erhöhte das Tempo und ihr fiel es schwerer, nicht laut aufzustöhnen. Körper klatschten aneinander, meine Hände zogen ihren Körper meinen im Rhythmus entgegen und ihre Vagina fing an sich zusammenzuziehen.Ich pumpte weiter in sie, darum bemüht möglichst leise zu sein. So leise man eben sein konnte wenn man es in einer Abstellkammer trieb und nur kurz Zeit hatte.

Es gab nichts romantisches daran, nur zwei Menschen die eine Befriedung ihrer Bedürfnisse suchten um danach wieder getrennte Wege zu gehen. Der Druck auf meinen Schwanz erhöhte sich und dieses Verbotene turnte mich noch mehr an. Es war wie in der Bibliothek, nur dass uns diesmal keiner Unterbrach außer Loren's stöhnen, als sie kam. Ich entleerte mich in ihr und verharrte kurz. Loren hatte andere Pläne. 

Sie zog sich zurück, rollte sich über die Seite vom Pult runter und begann ihre Kleidung aufzusammeln. „Schön mal nicht unterbrochen zu werden.", sagte ich während sie ihren BH schloss.

Sie antwortete nicht und griff nach ihrer Bluse. „Ich muss los, Sam wartet auf mich.", antwortete sie stattdessen.

„Meinst du nicht, dass es Sinn machen würde, wenn ihr euch trennt? Immerhin lässt du dich doch eh von jedem vögeln.", stellte ich fest und sie warf mich einen verächtlichen Blick zu.

„Sei froh, dass du so gut darin bist, sonst wäre das jetzt das letzte Mal gewesen. Und nein, ich werde mich nicht trennen, schließlich liebe ich ihn." Aha, und weil sie ihn liebte, betrog sie ihn. Das machte ja wirklich Sinn. Sie reichte mir mein T- Shirt, dann verschwand sie aus der Tür. Und genau deswegen versuchte ich nicht mich zu verlieben, denn am Ende konnte man eh keinem trauen.

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