Kapitel 103

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Am nächsten Tag wachte ich vor Leon auf, welcher noch tief und fest schlief. Sachte versuchte ich mich aus seiner Umarmung zu lösen und stand auf. Ein Glück, dass heute die gewohnte Übelkeit nicht da war. Ich ging erstmal in die Küche um mir einen Tee zu machen. Danach machte ich die von gestern übriggebliebene Wäsche fertig. Mittlerweile war es 10 Uhr und Leon schlief immer noch. Deshalb beschloss ich erstmal Frühstück zu machen. Für Leon machte ich Kaffee, den er wahrscheinlich heute mehr als sonst benöigte. Mit seinem Kaffee, Brot und Marmelade auf dem Tablett ging ich hoch ins Schlafzimmer um ihn zu wecken. Ich setzte mich ans Bett und verteilte zärtlich Küsse auf seinem Gesicht und flüsterte ein „Guten Morgen". Nach etwas Zeit wurde er schließlich wach und streckte sich verschlafen um sich dann aufzusetzen. Ich lächelte ihm an und gab ihm einen Kuss. "Wie gehts dir?", fragte er fürsorglich. "Mir gehts perfekt. Hast du gut geschlafen?", fragte ich ihn. Er nickte noch etwas müde und ich drückte ihm nochmal einen kurzen Kuss auf die Lippen. Dann hob ich das Tablett auf seinen Schoß und er strahlte mich an. "Schatz du bist die Beste. Danke." Er beugte sich zu mir und vereinte nochmal unsere Lippen.
Während Leon frühstückte, setzte ich mich auf meine Seite und döste noch etwas vor mich hin. "Juli was hälts du wenn wir noch 10 Tage in den Urlaub fahren vor die Vorbereitung anfängt?", meinte er plötzlich und sah mich erwartungsvoll an. Ich zuckte mit den Schultern. "Gut, ich, oder eigentlich meine Schwester, hat nämlich einen Urlaub für uns gebucht. Wir werden für 10 Tage nach Mykonos fliegen. Nur wir beide", erklärte er. "Ich hasse dich", meinte ich grinsend. Er wusste genau, dass es mich störte, wenn ich etwas nicht genau durchplanen konnte und er das Gesamte bezahlte. Auf meine Worte grinste er nur scheinheilig und gab mir einen Kuss.
So kam es, dass wir den darauffolgenden Tag nach Mykonos flogen. Uns war klar, dass dies wahrscheinlich der letzte gemeinsame Urlaub zu Zweit auf unbestimmte Zeit sein wird. So genossen wir die Zweisamkeit noch mehr.
Am dritten Abend dort wollte mich Leon schließlich auswärts zum Essen ausführen. Den gesamten Nachmittag ließ er sich dann nicht mehr blicken, weshalb ich etwas verwirrt aber auch enttäuscht war. Um 19Uhr stand ich wie ausgemacht in meinem bordeauxroten Abendkleid in der Hotellounge und wartete ungeduldig auf Leon. Wo er wohl war? Im selben Moment schlangen sich zwei Arme um mich. „Guten Abend schöne Frau", hörte ich Leon flüstern. „Hey schöner Mann", meinte ich lächelnd und betrachtete ihn im Anzug. Er gab mir einen Kuss und griff dann nach meiner Hand und zog mich zum Auto. Gentlemanlike öffnete er mir die Tür und ließ mich einsteigen. Was hatte er denn jetzt vor?

Back mit einem neuen Kapitel!🥳

Was wohl Leon vorhat?🤔

my best friend❤️ -Leon GoretzkaWhere stories live. Discover now