Kapitel 71

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Als ich abends um kurz nach 6 vor dem Haus von Leons Familie stand, war ich komplett müde und erschöpft. Da bei Leon keiner öffnete, versuchte ich es nur eine Tür weiter bei seinen Eltern. Leons Mutter machte mir auf und sah mich überrascht an. „Schätzchen dich hab ich ja gar nicht erwartet. Wie gehts dir? Komm erstmal rein",begrüßte sie mich und zog mich in eine Umarmung. „Gut ich bin nur etwas müde. Dir?", fragte ich sie. „Auch alles bestens. Nur ich werde immer älter", meinte sie lachend, „Konrad schau mal wer hier ist." Kurz darauf stand Leons Vater bei uns. „Juli schön dich zu sehen", begrüßte auch er mich erfreut. „Willst du mit uns essen. Ich habe gerade fertig gekocht und es ist mehr als genug da", fragte Leons Mutter mich. „Wenn es keine Probleme macht. Ich wollte eigentlich nur kurz zu Leon", erklärte ich. „Ach was das ist doch kein Problem. Ich freue mich so dich mal wieder zusehen. Und Leon der kommt erst in einer halben Stunde, weil er noch ein Mannschaftstreffen hat", sagte sie. Wenig später saßen wir zu dritt am großen Tisch im Esszimmer, an welchen ich schon als kleines Kind oft saß. „Erzähl mal. Wie läuft es in München? Ist viel zu tun?", erkundigte sich Konrad. Ich erzählte ihnen von den vergangenen Wochen. „Ach Juli, Leon vermisst dich auch. Er ist ja auch nur mehr am trainieren und man sieht ihn kaum noch", erklärte seine Mutter und seufzte besorgt, „er müsste jetzt sowieso schon da sein. Geh mal zu ihm rüber" „Ich helf dir noch schnell beim Abräumen", meinte ich doch sie winkte nur ab. „Abmarsch mit dir rüber zu meinen Sohn", befahl sie schon fast und musste dabei selbst lachen. Ich bedankte mich bei ihr und fand mich schneller als ich denken konnte vor Leons Haustür wieder. Zum zweiten Mal heute klingelte ich an seiner Tür. Doch im Gegensatz wie zum letzten Mal hörte ich schließlich Schritte von drinnen. Die Tür ging auf und Leon, in stylischen Jogginghosen und einem T-Shirt, welches seine Muskeln betonte, stand vor mir. „Schatz?", fragte er überrascht. „Hei Leon", begrüßte ich ihn. „Juli Schatz was machst du hier?", fragte er immer noch überrascht, „komm erstmal rein. Draußen ist es kalt" „Ich habe eine Woche freibekommen und hab mir gedacht ich fahre in meine alte Heimat",erklärte ich ihm. Er sah mich immer noch ungläubig an. „Ich kann grad nicht glauben, dass du das bist", meinte er und strahlte mich an. Ehe ich mich versah hatte er mich in seine Arme gezogen. Das vertraute, geborgene Gefühl, welches ich so vermisst hatte, war sofort zurück. Nach einigen Minuten löste er sich leicht von mir, er legte eine Hand an meine Wange und legte seine unfassbar weichen Lippen auf meine. In meinen ganzem Körper breitete sich ein warmes Kribbeln aus. „Ich hab so dich vermisst Baby. Ich liebe dich", flüsterte Leon mir zu als wir uns kurz lösten, dann legte er abermals seine Lippen auf meine. „Ich dich auch. Laut den Jungs war mit mir nix mehr anzufangen", erzählte ich ihm. Leon lachte und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. „Hast du schon gegessen?", fragte er mich. Ich nickte:"Ja, du warst vorhin noch nicht da, deshalb hab ich bei deinen Eltern geklingelt und deine Mama hat mich kurzfristig zum Essen eingeladen." „Warum hast du nicht angerufen?Ich wäre sofort gekommen", meinte Leon, doch ich winkte nur ab. „Wollen wir ins Wohnzimmer?", fragte er und ich nickte. Er legte eine Hand auf meinen Rücken und wir begaben uns in Wohnzimmer, wo wir auf dem Sofa platznahmen. Er zog mich in seine Arme und drückte mir einen Kuss auf die Schläfe. „Wie gehts dir?", fragte er fürsorglich. „Jetzt gut dir?", antwortete ich und lehnte meinen Kopf an seine Brust. „Jetzt wo du da bist perfekt", meinte er und ich gab ihm darauf einen Kuss.

Genießt noch die kleine heile Welt. Nicht mehr lange, dann gibt es das versprochene Drama😌 Was wohl passieren wird...

my best friend❤️ -Leon GoretzkaWhere stories live. Discover now