Kapitel 116

2.2K 70 3
                                    

Nach einer letzten Untersuchung am darauffolgenden Tag, wurden Felix und ich entlassen. Deshalb legten wir ihn schließlich in unseren neuen MaxiKosi und machten uns auf den Weg nach Hause, zum ersten Mal als frischgebackene Eltern. Die Fahrt verlief ohne Probleme und als wir wieder zu Hause ankamen, legten wir Felix, welcher noch schlief, erstmal in sein neues Bettchen in unserem Schlafzimmer. Mit Babyphone ausgestattet gingen Leon und ich erstmal nach unten ins Wohnzimmer, wo der Rest unserer Familie zur Abfahrt bereitsstand. Für sie ging es heute wieder zurück nach Gelsenkirchen. Bevor wir uns verabschiedeten, ließen wir aber noch die Bombe platzen, wer denn Taufpate unseres Kleinen werden würde. Leon und ich haben uns ewig lange Gedanken gemacht.
Letztendlich hatten wir uns für Marius, Leons besten Freund seit seiner Kindheit, entschieden. Wir waren der Meinung, dass unsere Geschwister bereits als Tanten bzw. Onkels eine wichtige Stellung für Felix haben werden. Alle teilten unsere Gedanken, als wir sie der Familie verkündeten. Marius, welcher gemeinsam mit Leons Familie mit nach München gekommen war, gehörte ja quasi zur Familie und war über unsere Entscheidung total überrascht. Sofort kam er zu uns und zog zuerst mich und dann Leon in eine Umarmung und bedankte sich. Anschließend hieß es Abschied nehmen, und nachdem sie nochmal kurz bei Felix vorbeigesehen hatten, fuhren alle ab. Leon und ich waren wieder mit Felix alleine und ich ließ mich erstmal erschöpft aufs Sofa fallen. Noch immer spürte ich die anstrengende Geburt und auch Felix schlief schließlich nicht durch. Leon gesellte sich zu mir und zog mich in seine Arme. "Bist du noch müde?", fragte er fürsorglich und ich nickte leicht. "Dann ruh dich noch aus und ich koche in der Zwischenzeit was", schlug er vor. "Wir müssten aber zuerst was einkaufen dafür", erklärte ich und saß wieder kerzengerade auf dem Sofa. "Wir müssen gar nichts. Meine und deine Mutter waren vorhin gemeinsam einkaufen, damit wir nachher keinen Stress haben", beruhigte mich Leon und drückte mich sanft aber bestimmend zurück aufs Sofa. "Schatz.."murrte ich und er verließ nur lachend das Wohnzimmer. Während er in der Küche herumhantierte, ruhte ich mich etwas aus, bis schließlich Felix sich zu Wort meldete und ich hoch ins Schlafzimmer ging. Nachdem ich Windeln gewechselt hatte und ihn gestillt hatte, kam Leon ins Zimmer. "Alles gut bei euch?", fragte er und schlang seine Arme um mich, während ich Felix auf den Arm hatte. Leon drückte mir einen Kuss auf die Schläfe, bevor er mir unseren Kleinen abnahm, ihm leicht den Rücken tätschelte und wartete bis er sein Bäuerchen machte. So schnell wie der Kleine dann anschließend wach war, so schnell schlief er wieder ein. "Ich hab fertig gekocht, komm wir gehen runter", meinte er, griff nach dem Babyphone und legte den einen Arm locker um meine Hüfte. Wie konnte es bei Leon nicht anderes sein, so standen, wie eigentlich immer wenn er kochte, Nudeln auf dem Tisch. Leon war schließlich der Pastaking und ich musste zugeben, seine Pasta war aber auch eine der Besten. "Danke fürs wunderbare Essen", bedankte ich mich bei Leon, als ich vollkommen satt nach dem Essen am Tisch saß. Leon lächelte zufrieden. "Wenn du immer so kochst muss ich echt aufpassen, dass ich nicht zuviel zulege", meinte ich schmunzelnd und strich über meinen Bauch, dieser war so kurz nach der Geburt noch etwas groß, aber um wieder zu meiner alten Form zurückzukehren, machte ich mir gar keinen Stress. "Schatz du weißt du bist wunderschön so wie du bist!? Ich kann mir keine wunderbarere Frau an meiner Seite vorstellen", stellte Leon klar. Diese Worte waren so lieb, woraufhin ich mich über den Tisch beugte und meine Lippen mit Leons vereinte.

Pünktlich zum Neustart in der Bundesliga für unsere Jungs ein neues Kapitel.
Die kleine Familie ist jetzt Zuhause!💁🏼‍♀️😍

my best friend❤️ -Leon GoretzkaWhere stories live. Discover now