Kapitel 113

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Am darauffolgenden Tag kehrten die Jungs zurück. "Bin wieder Zuhause", hörte ich Leon als er ins Haus trat und die Tür hinter sich schloss. Etwas zu schnell stand ich vom Sofa auf und eilte zur Tür, wo Leon ich ihm um den Hals fiel. „Nicht so stürmisch Schatz", meinte er leicht lachend und schlang seine Arme um mich. „Alles gut bei euch?", fragte er als wir und nach einem langen Begrüßungskuss lösten und er kurz über den Bauch strich. Genau in diesem Moment durchfuhr ein stechender Schmerz meinen Bauch. Ich schnappte nach Luft und krallte mich an Leons Arm. „Schatz was ist los?", fragte Leon sofort und stützte mich. „Ich glaube...die Fruchtblase...ist geplatzt", brachte ich nur schmerzverzerrt heraus. „Okay wow, warte ich helfe dir in die Schuhe und in die Jacke und dann starten wir sofort ins Krankenhaus", versuchte Leon ruhig zu bleiben und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. „Tief ein- und ausatmen Baby", befahlt er mir und ich nickte. Nachdem ich auch fertig war, half er mir zu seinem Auto und er lenkte uns so schnell es ging ins Krankenhaus. Leons Hand suchte immer wieder meine und drückte sie leicht. „Wir sind gleich da Juli", meinte er und kurz darauf half er mir auch schon aus dem Auto. So schnell ich es schaffte betraten wir das KH und sofort kam uns eine Krankenschwester entgegen, da sie wohl ahnte was mit mir los war. Leon erklärte ihr alles während sie nach den nächstbesten Rollstuhl griff und mich darauf drückte. Kurze Zeit später waren Leon, meine Hebamme, eine Ärztin und ich im Kreissaal. Während meine Hebamme mir Anweisungen gab, hielt Leon die ganze Zeit meine Hand, welche ich fast zerquetschte. Ich hatte die Schmerzen des Todes und fragte mich wirklich wie ich das schaffen sollte. Leon sprach mir immer wieder gut zu und drückte Küsse auf die Stirn. „Du hast es fast geschafft", hörte ich meine Hebamme. Auch Leon flüsterte mir alles möglich zu, worauf ich in dem Moment überhaupt nicht acht nehmen konnte. Nur wenige Sekunden später konnte man Babygeschrei hören. Leon vereinte sofort unsere Lippen. „Ich liebe dich und ich bin so stolz auf dich, mein Schatz", flüsterte er mir zu. Ich versuchte erschöpft zu lächeln. Meine Schmerzen ließen langsam nach. „Möchten Sie die Nabelschnur durchschneiden?", fragte die Ärztin Leon und er nickte strahlend. „Glückwunsch es ist ein Junge", gratulierte mir meine Hebamme und legte mir unseren kleinen Schatz auf die Brust. Ich lächelte leicht und die ersten Tränen kullerten über meine Wangen. Ich blickte zu Leon, welcher ebenfalls mit feuchten Augen neben mir stand und meine Hand hielt. „Wir lassen euch kurz alleine", hörte ich meine Hebamme leise und schon waren Leon und ich mit unseren kleinen Sohn alleine. „Hallo du kleines Wunder", flüsterte Leon und strich den kleinen sanft über das kleine Köpfchen. Noch immer bahnten sich Tränen über meine Wangen. Ich musste auf Leons Worte leicht lächeln und drückte den Kleinen einen Kuss auf sein Köpfchen. „Ich liebe euch so sehr", flüsterte er, legte sich neben mich und schlang einen Arm um mich. Immer wieder strich er sanft über den Arm unseres Kleinen und ich konnte bei Leons Blick dahinschmelzen. 

Endlich ist das Baby da!🥰 Welchen Namen wird der Kleine bekommen?😌

my best friend❤️ -Leon GoretzkaWhere stories live. Discover now