Kapitel 25

3.9K 91 1
                                    

"Was soll ich dazu sagen?", meinte er leicht angesäuert. Irgendwie konnte ich das nachvollziehen, aber es war ja noch nichts entschieden. "Schatz, es ist ja noch nichts entschieden", stellte ich klar. „Ja schon, aber ich will dich nicht nach nur 3 Wochen wieder verlieren wenn du nach München gehst",meinte er nun nachdenklich. „Leon, es ist nur ein Treffen. Ich kann mich dann danach entscheiden", erklärte ich ihm. Er war leicht sauer, löste sich von mir und stand auf. Schweigend ging er im Wohnzimmer auf und ab. „Leon?", fragte ich ihn. Er blieb stehen und sah mich immer noch sauer an. Ich stand seufzend auf. „Ich werde dann mal nach Hause fahren", meinte ich und griff nach meiner Tasche. Leon sah mich wortlos an und ich verließ ohne eine Verabschiedung von Leon das Haus. Mit einer Mischung aus Wut, Enttäuschung aber vor allem Traurigkeit fuhr ich nach Hause und schmiss mich dort ins Bett. Ich schlug in mein Kissen und raufte mir die Haare. Dann klopfte es an meiner Tür und wenig später stand mein Bruder im Zimmer. „Was ist denn mit dir los",meinte er und setzte sich neben mich aufs Bett. „Leon", meinte ich nur. „Er kommt damit nicht klar oder?", fragte er und ich sah ihn fragend an. „Lisa hat es mir erzählt, da du so ungewöhnlich früh heute nach Hause gekommen bist", erklärte er und ich nickte verständlich. „Er war wütend", meinte ich seufzend. „Ich kann ihm da sogar ein wenig verstehen. Er hatte Angebote und bei Bayern wurde es dann ernst. Am Ende hat er sich dann aber dagegen entschieden. Einmal um seinen Vertrag zu erfüllen, er es zu früh fand aber auch wegen dir. Er ist vor allem wegen dir hiergeblieben", erklärte er mir. „Warum hat er mir das nie erzählt?", fragte ich Bene ungläubig. „Das kann ich dir nicht sagen. Aber ich möchte dir auch sagen, dass du deine Chancen nutzen sollst. Aber hör auch auf dein Herz", riet er mir. Ich nickte dankend. Er seufzte und zog mich in seine Arme. „Sprich mit Leon ok?", meinte er und ich nickte wiederrum. Danach wünschte er mir eine gute Nacht und ließ mich allein im Zimmer zurück. Ich grübelte noch lange Zeit bis mir dann vor Müdigkeit meine Augen zu fielen. Am nächsten Tag stand ich früh auf und ging sogleich eine Runde joggen um meinen Kopf freizubekommen. Dies gelang aber nur teilweise. Zurück zuhause frühstückte ich mit Lisa und Bene und machte mich dann sofort auf den Weg ins Fitnessstudio. Vor die ersten Kunden kamen, absolvierte ich selbst noch mein Training. Gegen Mittag löste meine Kollegin mich ab. Ich ging schnell duschen und umziehen, dann fuhr ich nach Hause. Dort roch es schon nach Lisa's allbekannter Lasagne. Gut gelaunt trat ich in die Küche. „Soll ich dir noch was helfen, Lisa?", fragte ich sie. „Nein setz dich schon mal hin. Das Essen ist gleich fertig", wunk sie ab. So begab ich mich ins Esszimmer, wo ich meinen Bruder erwartete. Dieser war aber nicht allein.

Wer das wohl ist?🤔

my best friend❤️ -Leon GoretzkaWhere stories live. Discover now