Kapitel 50

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Die beiden Tage mit Leon gingen wieder viel zu schnell um. Er hatte sich wirklich liebevoll um mich gekümmert und ich war wieder fast komplett gesund. Gestern waren wir erstmals nach draußen gegangen und waren durch den Englischen Garten spaziert. Leon hatte ziemlich Glück gehabt dass er nicht gesehen wurde, sonst hätten allerhand Spekulationen und Gerüchte die Runde gemacht.
"Schatz ich muss jetzt wirklich los", meinte Leon als er mich nochmal fest in seine Arme zog. "Ich will dass du hier bleibst", nuschelte ich in seine Jacke und er lachte leise. "Ich würde dich auch gern bei mir haben. Aber es geht nun mal nicht anders, Baby", meinte er und strich über meinen Rücken. Nach einigen Minuten lösten wir uns und Leon schenkte mir ein aufmunterndes Lächeln. "Ich liebe dich Juli", flüsterte er und vereinte ein letztesmal unsere Lippen. "Meld dich wenn du angekommen bist", bat ich ihm und er nickte:"Ich ruf dich an" Ich winkte ihm noch hinterher bis er letztendlich nicht mehr zusehen war und ich verschwand wieder in meiner Wohnung.
Da es schon 14.00 Uhr war und die Jungs vom FCB heute um 15.00 Uhr Training hatten, machte ich mich fertig und fuhr zur Säbener Straße. Ich fühlte mich wieder fit und war bereit meine Aufgabe wieder aufzunehmen.
Als ich wenig später am Vereinsgelände stand und meine Tasche aus dem Kofferraum holte, kam mir ein überraschter Joshua entgegen. "Julii gehts dir wieder besser?",fragte er sogleich fürsorglich und umarmte mich. "Ja zum Glück", meinte ich lächelnd. "Da hat Leon ja gute Arbeit geleistet", meinte Joshua und ich grinste. "Am Wochenende kommt Lina. Da können wir dann zusammen was machen", schlug er vor und ihm war die Freude, seine Freundin wiederzusehen, ins Gesicht geschrieben. Ich kannte das nur gut genug. "Klar. Aber vergiss nicht ihr solltet auch mal Zeit zu zweit haben", meinte ich und er nickte:"Natürlich nicht. Lina freut sich schon dich kennenzulernen." Ich lächelte. Auch ich war gespannt auf sie.
Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zum Vereinsgebäude. Während Josh zu den Umkleiden ging, schaute ich erstmal bei Karl Heinz vorbei, der mich freudig begrüßte und froh war, dass ich wieder gesund bin. Kathleen traf ich auf dem Weg zu meinem Büro und wechselte kurz ein paar Worte, bis ich mich letztendlich meiner Arbeit widmete. Kurz darauf klopfte es an der Tür und ich bat demjenigen einzutreten. Willy Sagnol, der Interimstrainer trat ein und ich sah ihn etwas überrascht an. Wir kannten uns ja schon seit einiger Zeit, doch nun war er ja irgendwie mein Chef und diesen hatte ich gerade wirklich nicht erwartet. "Hallo Julia, schön dass du wieder da bist. Ich wollte mit dir kurz noch über das Training sprechen. Ich denke ich werde nicht allzulange hier Trainer sein aber ich wollte eine gute Arbeit hier zusammen mit dir machen. Am besten du kommst heute mit runter und wir machen heute eine letzte Trainingseinheit vor dem Spiel morgen gegen Hertha ", meinte er. "Passt. Dann komme ich gleich runter" Kurz darauf stand ich gemeinsam mit allen Spielern sowie dem Trainerteam auf dem Trainingsplatz und der letzte Feinschliff für das letzte Spiel vor der Länderspielpause konnte beginnen. Die Jungs sollten zurück in die Erfolgsspur, da waren sich hier alle einig.

Ich hoffe euch hat es gefallen!
Wie findet ihr die Fernbeziehung von Julia und Leon und Josh und Lina? Glaubt ihr das hält?🤭

my best friend❤️ -Leon GoretzkaWhere stories live. Discover now