Kapitel 39

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"Also: ich hab vorhin Leon getroffen", fing ich an zu erklären. "Leon Goretzka? Deinen besten Freund?", fragte er und ich nickte. "Du weisst das?", fragte ich ihn. "Na klar. Als allererstens stehen tausende von Gerüchte im Internet, dass ihr angeblich ein Paar seid und außerdem kenne ich Leon schon ewig und er hat mir echt viel erzählt von dir", erzählte er. „Leon und ich..also..wir sind ein Paar. Seit mehreren Wochen", erklärte ich ihm. Erst machte er große Augen, dann fing er an zu grinsen. „Dacht ichs mir doch. So viel wie Leon von dir geschwärmt hat", sagte er immer noch grinsend. „Du vermisst ihn oder?", wurde er dann wieder ernst. Ich nickte traurig. „Das kann ich verstehen. Ich kenn das nur zu gut. Meine Freundin Lina studiert noch in Leipzig und wir sehen uns auch nicht oft", meinte er mitfühlend und legte einen Arm um mich, „aber dafür ist die wenige Zeit die man gemeinsam verbringt um so kostbarer." Ich nickte zustimmend. Es tat gut, das von Joshua zu hören. „Danke Jo", flüsterte ich an ihn gelehnt. „Das ist doch selbstverständlich, ich weiß wie du dich fühlst", erwiderte er und lächelte mich an. „Weißt du, ich glaube du würdest dich echt gut mit Lina verstehen. Wenn sie das nächste Mal nach München kommt, müsst ihr euch kennenlernen", schlug er nach einiger Zeit des Schweigens vor und ich nickte einverstanden. Laut Joshuas ganzen Berichten war sie echt nett und tickte ähnlich wie ich.
Spät in der Nacht kamen wir in München an.  Joshua hatte neben mir im Flugzeug geschlafen, während ich mich mit einer Serie wachgehalten hatte. Wieder am Boden und auf den Weg zur Säbener Straße schrieb ich Leon schnell, dass wir gut gelandet waren. Er war extra noch wachgeblieben und wünschte mir noch eine gute Nacht, bevor auch er schlafen ging. Währenddessen waren wir am Trainingsgelände angekommen und stiegen alle müde aus. „Jo soll ich dich mitnehmen. Du siehst völlig fertig aus", fragte ich ihn, während er versuchte irgendwie die Augen offen zu halten. „Ja du fährst bei Julia mit. Sonst fahr ich dich heim", meinte Mats. „Ok", meinte er müde. In der Garage verabschiedeten wir uns vom Rest der Mannschaft und stiegen in mein Auto und fuhren zu Joshua. „Danke nochmal, dass du mich mitgenommen hast", bedankte er sich, als wir vor seinem Haus standen. „Kein Problem. Soll ich dich morgen zum Training mitnehmen, weil dein Auto steht ja noch an der Säbener?", fragte ich ihn. „Das wäre echt super" „Gut dann machen wir dass so. Ich schreib dir morgen wenn ich ungefähr hier bin. Und jetzt gute Nacht", verabschiedete ich mich. „Danke nochmal. Dir auch eine gute Nacht. Schlaf gut und bis morgen", wünschte er mir und umarmte mich kurz, bevor er ausstieg und in seinem Haus verstand.
Schließlich machte auch ich mich auf den Weg zurück in meine Wohnung, wo ich dann wenig später völlig kaputt ins Bett fiel.

Ach der Joshua, wie findet ihr die Beiden?😉😏

my best friend❤️ -Leon GoretzkaWhere stories live. Discover now