Kapitel 88

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Abpfiff. 3:1. Thomas neben mir vergrub das Gesicht in seinen Händen. Ich saß etwas fassungslos auf das Spielfeld starrend daneben. Das konnte doch nicht wahr sein. Die Jungs hatten tatsächlich verloren. Ich legte etwas geflasht von diesem Spiel einen Arm um Thomas und flüsterte ihm ein paar Worte zu, bevor ich aufstand und zu den anderen aufs Feld ging. Josh stand mit hängenden Kopf im Mittelkreis. Ich zog ihn wortlos in meine Arme und auch er legte seine Arme um mich. Beide waren wir nicht fähig etwas zu sagen. Ich musste zwar selbst meine Enttäuschung verbergen aber meine Aufgabe war es die Jungs jetzt wieder aufzubauen. „Wie konnte das passieren?", flüsterte Josh leise. „Ich weiß es auch nicht", flüsterte ich zurück. Seine Nähe tat jetzt gut und so lösten wir uns nach einiger Zeit wieder. Josh hatte feuchte Augen und auch meine waren den Tränen nahe. Wir gesellten uns zu den weiteren enttäuschten Roten. Ich zog ebenso wie Josh eben, auch Lewy und die anderen Spieler in eine feste Umarmung und flüsterte ihnen einige aufmunternde Worte zu. Ich selbst konnte mir nur schwer die Tränen zurückhalten. Schließlich war es auch der Abschied von Jupp und den wollten die Jungs eigentlich mit dem Pokalsieg abrunden, doch daraus wurde nichts. Als wir spätabends nach einem gemeinsamen Essen ins Hotelzimmer kamen, verkroch ich mich ins Bett. Ich wollte einfach nur noch nach Hause. Leon hatte mir noch eine WhatsApp Nachrichten geschrieben, ich solle nicht so enttäuscht sein, doch das besserte meine Stimmung nicht wirklich. Auch Kathleen machte die Niederlage zu schaffen. Nachdem wir noch etwas über das verrückte Spiel gesprochen hatten, beschlossen wir zu schlafen.
Als ich nach der großen Verabschiedung in die Sommerpause, schließlich meinen Koffer richtung Ausgang des Flughafens schob, stand da Leon mit Sonnenbrillen auf der Nase grinsend an sein Auto gelehnt und wartetet. Ich war immer noch riesig enttäuscht aber Leons Anblick ließ mich etwas lächeln. Er kam mir entgegen und zog mich erstmal fest in seine Arme. „Sei nicht so enttäuscht. Das nächste Jahr klappts bestimmt", meinte er und strich mir sanft den Rücken auf und ab. Wir lösten uns nach einiger Zeit und Leon legte erstmal seine Lippen auf meine und verwickelte uns in einen kurzen liebevollen Kuss. „Komm wir fahren nach Hause", meinte er und nahm mir meinen Koffer ab und die andere Hand verschrenkte er mit meiner.
Wieder in meiner Wohnung wollte ich zunächst die Koffer auspacken doch Leon schob mich Richtung Sofa. „Du entspannst dich erstmal. Die Wäsche mach ich Baby", bestimmte er und küsste mich kurz. „Aber.." „Kein aber ich bin gleich wieder da", meinte er. Zehn Minuten später kam er mit einer Packung Eis aus meiner Lieblingseisdiele in München und zwei Löffeln zurück. „Hab ich extra gekauft, weil ich glaub das brauchst du heute", meinte er grinsend und ließ sich neben mich aufs Sofa fallen. Er reichte mir einen Löffel und zog mich etwas zu sich. „Schatz du bist der Beste", meinte ich mit leuchtenden Augen und er schmunzelte siegessicher. „Das war auch mein Ziel", meinte er. Dann löffelten wir beide das wohl beste Eis, welches man hier in München finden konnte. Leon kannte mich einfach in und auswendig und wusste genau was ich brauchte um wieder glücklich zu sein.

Sonntagskapitel!🙋🏼‍♀️
Leon der Wiederglücklichmacher..😉 einfach süß die beiden. Was glaubt ihr steht als nächstes bevor?🤔

Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag! Nachdem super Spiel gestern können wir diesen ja entspannt genießen!☺️

my best friend❤️ -Leon GoretzkaWhere stories live. Discover now