Playing like a Pro

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Sorry für die ganzen Timeskips, wollte schnell hier hin kommen. Auch die Schreibweise wird in ein paar Kapiteln besser!
Viel Spaß!

——

Heute war es endlich soweit, wir standen im Kreis in der Volkswagen Arena und hörten uns grade eine Ansprache von unserer Trainerin an.
„Ich möchte dass ihr daraus geht und den Wölfen zeigt was ihr könnt! Wir stehen grade mit 28 Punkten auf Platz 1, die Wölfe haben 27. Wenn wir gewinnen, haben wir uns erstmal gerettet, und bleiben erstmal auf dem ersten Platz wegen der Länderspielpause. Und jetzt geht nochmal in die Kabine, redet euch die Aufregung ab und kommt raus und zeigt die stärkste Leistung die ihr habt!" beendete Nele ihren Vortrag und wir alle klatschten.

Fünfzehn Minuten später Stand ich mit meinem Einlaufkind in dem Tunnel und wartete darauf dass der Schiri uns aufs Feld führte.
Der Schiri kam nun endlich und ich freute mich sehr das ich raus konnte und dann den Kunstrasen fühlen konnte, ich liebte dieses Gefühl wenn man mit den Stollen vom Beton auf den Rasen kam, aber fragt mich nicht wieso.

Wir klatschten unseren Gegnerinnen ab und unsere Torhüterin ging in die Mitte um die Seite auszuwählen.
Diese drehte sich dann zu uns um um uns mitzuteilen, dass wir Anstoß hätten. Malika nahm sich den Ball und ging zum Anstoßpunkt und wir alle warteten auf das Kommando vom Schiri.
Der Anpfiff kam und Malika passte den Ball zu unserer Nummer 6 die direkt mit einem Offensivspiel startete und mir den Ball passte.
Kurz vor dem Sechzehner nahm und eine der Gegnerinnen den Ball ab und rannte zurück...

1. Halbzeit, 43. Minute

Diese Ballwechsel waren sehr Intensiv geworden. Es kam soweit das die Wölfe schon 2 Torschüsse hatten, die Franzi aber halten konnte.
Wir hingegen kamen aber eher weniger ran, doch plötzlich passte Leonie, eine Mittelfeldspielerin mir einen perfekten Ball in den Lauf und vor mir war alles Frei.

Also nahm ich meine Beine in die Hand und lief so schnell ich konnte auf das Tor zu.

,,Zieh ab!" rief Leonie mir zu als ich im Sechzehner stand, und ich tat es.
Plötzlich war alles wie in Zeitlupe und ich sah wie der Ball perfekt in der linken oberen Ecke landete.

Dann realisierte ich erst das ich ein Tor geschossen habe und lief auf Leonie zu um mit ihr zu Jubeln.

Nach der Halbzeit, 76. Minute

Es stand 2:0 für uns, das andere Tor hatte Malika geschossen, ihr erstes Saisontor und es freute mich sehr für sie.
In den letzten Minuten standen wir noch souverän in der Abwehr und konnten das Spiel 2:0 für uns entscheiden.

Wir feierten auf dem Platz wie wildgewordene, und gingen auf unseren Fanblock zu, der am Feiern war wie sonst was.
In der Kabine ging die Fete weiter, unser Kabinen DJ, Nina haute mehrere Lieder nacheinander raus, unteranderem auch Bibi und Tina, wieso auch immer.

Im Hotel angekommen, war ich etwas Müde, weshalb ich nicht mit in den Gemeinschaftsraum ging sondern auf mein Zimmer.
Dort angekommen rief ich erstmal meinen Vater an, und er erzählte mir davon wie stolz er sei.

„Sag mal Papa, wann fliegen wir denn nach Russland?" fragte ich so nebenbei.
„Ähm... Du kommst ja morgen wieder, dann haben wir noch zwei Tage und dann geht es los" erklärt er.
Wir redeten noch etwas, bis ich dann auflegte und mich hinlegte.
Ich war wirklich sehr müde, und ich beschloss schlafen zu gehen.

Nächster Tag
Ich packte grade meine Sachen, um Nachhause zu fahren. Ich hatte gar nicht viel mitgenommen, doch ich suchte die ganze Zeit meine Schuhe und der Bus kommt in fünf Minuten.
„Boah scheiße ey" rief ich entgeistert durch mein Zimmer, ich mein das kann doch nicht wahr sein!

Ich suchte in meinem Badezimmer, im Wohnzimmer, im Schlafzimmer und im Flur. Und nirgendswo sind die blöden Schuhe zu finden!
Und dann schaute ich unter dem Bett nach, doch da war auch kein Paar Schuhe.
Im Schrank nicht, nicht in der Kommode und auch nicht vorm Zimmer!

„Sarah hast du's Bald? Der Bus wartet!" rief Nele von draußen.
Scheiße! Ich schaute auf die Uhr, der Bus war schon seit 5 Minuten da und kann nicht fahren wegen mir.
Okay, ich guckte nochmal im Koffer nach, vielleicht hätte ich die ja schon eingepackt, sowas kann mir passieren
Und wirklich, dort waren sie.
Also sprintete ich zum Bus, entschuldigte mich bei unserem Fahrer und setze mich zu Malika.

Time Skip, Dienstag, Tag der Abreise zur Wm

Heute war es endlich so weit, heute würde ich mit meinen besten Freunden und meinem Vater und der Mannschaft auf ,,Klassenfahrt" fahren, wie mein Vater es so schön ausgedrückt hatte.

Am Flughafen angekommen, setzte ich mich mit meinem Koffer in Bewegung zu unserem Gate. Wir, also die Mannschaft hatte einen „Special Room" und einen eigenen Flieger, weshalb ich beim Check in in eine andere Richtung abbog wie andere Leute hier.
In unserem Gate befanden sich schon Thomas Müller, Manu, Leon, Joshua Kimmich und Niklas Süle, die ich alle mit einer Umarmung begrüßte. Dadurch das ich bei der Frauenmannschaft spielte, kannte ich sie alle schon, doch mit Manu und Leon kam ich eben am allerbesten klar.
Mein Vater musste noch irgendwo hin, er sagte er käme später.
,,Sarah, das Spiel war klasse am Samstag! Und dein Tor...! Wunderbarer Pass und Mega Abschluss!" wurde ich von Thomas gelobt, worauf hin ich mich schüchtern bedankte und etwas rot anlief. Ich möchte sowas nicht, ich mein es ist natürlich schön zu hören aber es ist mein Hobby, und auch mein Beruf. Ich muss das also machen.
,,Aber ICH hätte den bestimmt gehalten" hörte ich eine andere Stimme hinter mir.
,,Trappi, mein alter Kumpel wie gehts dir?" drehte ich mich um und begrüßte ihn mit einem Handschlag. Ich hatte ihn kennengelernt bei der EM, da war ich noch etwas jünger und er saß neben mir auf der Bank und hatte mir alles erklärt.

,,Bei mir ist alles Fit und bei dir?" lachte er mich an und ich führte ein wenig Smalltalk mit ihm.
Nacheinander trafen auch die Dortmunder Götze und Reus ein, mit denen ich auch bekannt bin, aber nicht sehr gut befreundet. Aber vielleicht ändert sich das ja.

Dann kamen auch jüngere, wie Kai Havertz, Leroy Sané, Nico Schultz und auch Jonas Hector.
Jonas unterhielt sich mit Kai Havertz. Über welches Thema kann ich nicht sagen, doch sie redeten angestrengt und es war anscheinend lustig, denn sie lachten zwischendurch.

„Nicht sabbern kleine" flüsterte Manu mir ins Ohr.
„Ich Sabber nicht! Und außerdem mag ich ihn nur freundschaftlich Manu!" lachte ich und war etwas streng, aber er tat es mit einem Nicken ab und wendete sich dann meinem Vater zu, der grade ins Gate kam zusammen mit Bernd Leno und Marc-André ter Stegen.

„So, jetzt wo alle da sind, können wir uns ja langsam mal zum Flieger begeben und uns auf eine hoffentlich erfolgreiche WM freuen!" erklärte er hiermit die WM für „eröffnet".
Ich setzte mich zusammen mit Manu und Leon in den Flieger und setzte mich schonmal hin. Leon am Fenster, ich in der Mitte und Manu noch im Gang.

Mein Leben mit IHNENDonde viven las historias. Descúbrelo ahora