Kapitel 88

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Ich konnte ihr nicht sagen, dass ich sie liebte denn sie war verheiratet oder so mit dem Typen aus dem Einkaufszentrum. Außerdem konnte ich das Alara nicht antun und Shirin hasst mich sicher auch noch wegen allem. Verständlich.

Shirins sicht

-3 Tage Später-

Meine Gefühle waren so durcheinander nachdem ich dieses Gespräch mit Emir hatte. Wir sassen noch Stunden auf dieser Bank und haben zusammen geredet und gelacht. Es machte mich so fertig, dass ich nicht mit ihm zusammen sein konnte. Ihn wieder meinen Mann nennen durfte...
Zudem dachte er auch ich und Yaman wären zusammen.

Was Yaman angeht... ich hatte ihn gebeten mir noch Zeit zu lassen um über alles nachzudenken. Es war einfach so viel in meinem Kopf.

Das wichtigste war jetzt aber, dass Emir und Kian sich heute kennenlernen würden.

„Mama ich will nicht rausgehen heute." sagte Kian wütend.

„Was hast du denn bloß? Sonst willst du doch auch immer raus." sagte ich.

„Nein. Ich will heute nicht. Lass mich." sagte er. Was hatte er? Er war selten so.

„Komm schon Schatz. Ich kaufe dir auch was du willst." sagte ich.

„ICH WILL NICHTS!" schrie er und verkroch sich unter seine Decke.

Ich stand auf und rief Emir an.

„Hallo Emir." sagte ich.

„Hey. Was gibts? Ich bin auf dem Weg." sagte er.

„Ich glaube das wird heute nichts." sagte ich.

„Was?! Wieso?!" fragte er aufgebracht.

„Er ist abgefuckt heute und hat auf nichts lust. Ich will ihn auch nicht zwingen." sagte ich.

„Ist dein Freund da?" fragte er etwas abwertend.

„Nein der ist kurz weggefahren wieso?" fragte ich. Was hatte Yaman jetzt damit zutun.

„Gut. Ich bin sofort bei dir. Ich kriegs schon hin, dass der kleine mitkommt." sagte er und legte einfach auf.

„Mama ich will nachhause." rief Kian aus dem Zimmer.

„Wa? Wieso? Diese kleine Wohnung von Yaman ist doch ganz schön." sagte ich. Die Wohnung war echt schön aber ich hatte nie gewusst, dass er Verwandte hier hatte.

„Nein. Ich. Will. Weg. Von. Hier. SOFOOORRTT!" schrie er wieder wütend.

„Kian. Hast du vielleicht Angst?" fragte ich.

„Ich hab keine Angst." antwortete er.

„Sicher? Ich meine du lernst gleich deinen Papa kennen." sagte ich und setzte mich neben ihn ans Bett.

„Mama was wenn er mich nicht mag?" fragte er unsicher. Omg mein Herz.

„Kian woran denkst du?? Er liebt dich ganz sicher. Dich kann man nur lieben." sagte ich.

„Das sagst du, weil du meine Mama bist. Jede Mama liebt ihr Kind." sagte er.

„Kian du wirst sehen. Er freut sich schon so sehr auf dich." sagte ich.

„Kommst du mit?" fragte er.

„Nein. Das wird ein Vater Sohn Tag." antwortete ich.

„Komm mit Mama." sagte er. In dem Moment klingelte es.

Ich stand auf und öffnete die Tür. Er sah so gut aus.

„Wo ist er?" fragte er aufgeregt. Ich zeigte auf die Zimmertür und er lief dahin. Ich folgte ihm nicht, da ich wollte, dass die beiden alleine sind.

Ich setzte mich ins Wohnzimmer und hörte nach 10 Minuten wie Kian aus dem Zimmer zur Haustür lief und sie aufmachte.

„Beeil dich Papa." rief er. WAS? SO SCHNELL? WAS HATTE EMIR IHM GESAGT?

Ich stand auf und ging zu ihnen. Kian war aber schon runtergelaufen.

„Er liebt mich wohl jetzt schon." sagte Emir stolz.

„Aber häää normalerweise brauch er Zeit, bis er mit neuen Menschen klarkommt." sagte ich und verschränkte die Arme.

„Sei nicht Eifersüchtig Shirin. Ich bin halt sein Vater und er wird bestimmt ein richtiges Papa Kind." sagte er und klopfte mir auf die Schulter ehe er schnell verschwand bevor ich antworten konnte. Genervt machte ich die Tür zu und setzte mich ins Wohnzimmer.

Jetzt musste ich ihn teilen. Ich wollte ihn aber nicht teilen. Aber er hatte einen Vater verdient. Mein Schatz uff. Wenn er glücklich ist bin ich es auch.

Da Kian nun weg war fing ich an die kleine Wohnung gründlich mal zu putzen und zog meine Kopfhörer an und schaltete die Musik an.

Ich hatte irgendwie so viel spaß. Die Musik machte mir gute Laune einfach.

Irgendwann war der Akku meiner Airpods leer und ich schaltete die Musik auf den Fernseher an und stellte auf ganz laut.

Als ich mit allem fertig war musste ich nur noch wischen.

Ich war gerade dabei zum schluss den Flur zu wischen und tanzte dabei wild zur Musik.
Dann drehte ich mich im Kreis und sah plötzlich Yaman dich hinter mir, welcher mir belustigt zuschaute. Vor schreck rutschte ich über den nassen Boden aber er fing mich auf und ich fing an laut los zu lachen. Ich kreuzte meine Arme um seinen Hals und brachte ihn auch zum Tanzen.

Wir gingen zusammen ins Wohnzimmer und tanzten drauf los. Ich konnte einfach nicht aufhören zu lachen.

Dann hielt er meine Hand und ich drehte mich. Danach zog er mich zu sich und wir waren so dicht beinander, dass nicht einmal ein Blatt mehr zwischen uns passte.

Ich war ziemlich aus der Puste und er war so süss am lächeln. Wir schauten uns tief in die Augen und es fühlte sich garnicht komisch an.

Ich schaute dann abwechselnd von seinen Augen zu seinen Lippen und irgendwie ließ ich mich von meiner Freude leiden und legte meine Lippen auf seine.

Er war verwundert darüber aber erwiderte dann den Kuss und es fühlte sich unbeschreiblich an. Ich fühlte etwas, was ich vorher nie bei ihm gefühlt hatte.

Er erwiderte den Kuss natürlich und drückte mich noch enger an seinen Körper. Er lächelte in den Kuss hinein.

War das richtig? Ich liebte doch eigentlich Emir...

Aber Emir würde ich sowieso nie kriegen und Yaman kenne ich auch schon so lange. Was wenn es Yaman ist der für mich bestimmt ist?

Der Kuss wurde immer intensiver und meine Gefühle waren Zwiegespalten. Es fühlte sich so falsch an aber auch so richtig. Wie lange hatte ich nicht mehr so eine nähe gespürt? Zu lange.

Yaman war der richtige für mich. Ganz klar.

Nach mehreren Minuten lösten wir uns und waren ziemlich außer Atem. Ich lächelte. Er konnte so gut küssen.

„Ist das ein ja?" fragte er und ich war voller Freude und nickte und dann lehnten wir unsere Stirne aneinander.

SOOOOOO NEUES KAPITEL IHH BIN GRAD GEHYPED

HOFFE ES HAH EUCH GEFALLEN❤️❤️

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Zwangsheirat: Verliebt in meinen Ehemann?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt