Kapitel 13

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Shirin's sicht

Am nächsten Morgen wurde ich von den Sonnenstrahlen die durch die Gardine schienen geweckt.
Ich streckte mich und Gähnte laut und griff dabei nach meinem Handy.
Bereits 14 Uhr.
Schnell erhob ich mich vom Bett und lief ins Bad.
Ich machte meine übliche Morgenroutine und ging danach runter.
Unten sah ich ein Teller besteck und ein Glas. Alles benutzt wahrscheinlich von Emir.
Der ist bestimmt Arbeiten. Das ist besser so, so müssen wir uns nicht sehen und ich muss nicht daran denken wie scheisse ich letzte Nacht zu ihm war. Es tut mir doch leid. Ich wollte es nicht ich wusste nicht was los mit mir war ich war einfach Wütend auf alles und jeden und hab dabei nicht bemerkt, dass ich Emir als männliche Schlampe bezeichnet hab.
Uff. Jetzt ist alles so schwierig.

Ich beschloss mich umzuziehen und einfach in die Stadt zu fahren um mich hier ein wenig umzuschauen.
Ich lief hoch ins Zimmer und zog mich um.
(Outfit 👇)

Anschließend zog ich mit noch Jacke, Schal und Mütze an, da es draußen sehr kalt war

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Anschließend zog ich mit noch Jacke, Schal und Mütze an, da es draußen sehr kalt war.
Dann verließ ich auch schon das Haus.
Ich stieg in meinen Wagen und fuhr auch schon los in die Stadt.

Dort angekommen sah ich schon die ganzen Weinacht's Stände und bekam sofort Lust auf Mandeln. Dann kaufte ich mir auch welche. Mit meinen Mandeln in der Hand lief ich durch die ganze Stadt als ich dann in einem Café einen Stop machte um dort einen heißen Kakao zu trinken.
Ich bestellte meinen Kakao und setzte mich dann auch schon an einen Tisch.
Genüsslich trank ich meinen Kakao und schaute aus dem Fenster und beobachtete all die Menschen die durch das Café gingen. Alle so glücklich.
Ich muss sagen in dem Moment wo ich da alleine saß hab ich mich schon ein wenig einsam gefühlt aber das erste mal nach ner Zeit war ich einfach Glücklich. Ich weiß nicht was los war aber ich glaube es war die Freude der Menschen um mich herum zu der Zeit. Einfach mal alles vergessen und sich für die anderen freuen, dass macht dann auch einen selbst glücklich.

Fokussiert auf das Pärchen was da schon ne weile am gegenüberstehende Stand steht und verliebt herum lacht merkte ich garnicht, dass es schon dunkel geworden war. Aber dennoch wollte ich nicht aufstehen ich fühlte mich wie in einem Film. Einem Film in dem ich dabei bin aber den ich von außen momentan betrachte.
Als das Pärchen dann auch weg war zog ich mir wieder meine Jacke meinen Schal und meine Mütze an und verließ den Laden nach dem bezahlen. Ich Feier zwar kein Weinachten aber trotzdem liebe ich diese Zeit. Alles ist so schön und man hat automatisch ein schönes Gefühl.

Ich lief noch ein wenig in der Stadt herum als jemand gegen mich lief.

„Ahh pass doch auf." sagte ich leicht genervt.
„Tut mir lei-.." sagte mein Gegenüber und sofort musste ich grinsen. Wir umarmten uns ohne ein weiteres Wort zu sagen. Als wir uns lösten sprach er.
„Cousinchen was machst du hier?" fragte mich mein 2 Jahre als ich älterer Cousin. Mein damaliger Bester Freund.
„Ich hab gestern geheiratet und wohne jetzt hier in der Stadt." sagte ich.
„Ich vollidiot. Herzlichen Glückwunsch liebes." sagte er.
„Ach Berkan." sagte ich. Bevor ich weiterreden konnte redete er.
„Es tut mir so leid Shirin. Ich hab alles versucht damit meine Eltern wenigstens mir erlauben auf deine Hochzeit zu kommen aber sie haben's nicht erlaubt. Es tut mir so leid." sagte er traurig.
„Berkan. Es ist nicht schlimm. Wir können nix dafür, dass unsere Eltern streit haben. Außerdem wurde ich gegen meinen willen verheiratet." sagte ich und schaute auf den Boden und das Glücksgefühl in mir war weg. Naja fast ich war überglücklich meinen Cousin meinen Besten Freund wiederzusehen nach 2 Jahren.
„Warte bevor du fragst. Wie wäre es wenn wir uns morgen treffen würden in dem Schönen Cafe dort drüben. Dann erzähle ich dir alles und du erzählst wieso du dich nie gemeldet hast nachdem ihr umgezogen seid." sagte ich und schaute ihn wie ein kleines Kind an.
„Ich arbeite morgen aber die Firma in der ich Arbeite ist direkt da drüben ich könnte in meiner Mittagspause herkommen und dann könnten wir reden?" fragte er mich.
„Na klar." antwortete ich.
„Ich muss dann auch los liebes." sagte er küsste mich auf die Stirn und verließ mich mit den Worten „Bis morgen cousinchen." ich winkte ihm noch zu und machte mich auch auf den Weg nachhause.

Zuhause angekommen zog ich mir erstmal meinen Gemütlichen Warmen Pyjama an machte mir einen heissen Kakao und setzte mich ins Wohnzimmer.
Ich scrollte auf Insta ein wenig herum bis mir der Gedanke kam, dass ich ja mal arbeiten gehen könnte bis ich weiß was ich machen will.
Ich schaute auf Jobseiten wo es in der Stadt jobs gibt.
Irgendwann hatte ich einfach nur eine stelle in dem Bezauberndem Cafe von Heute gefunden und das war besser als nicht's außerdem gefiel es mir dort sehr.

Ich schlief dann ein.

Emir's sicht

Nach einem Langen Arbeitstag war ich endlich zuhause. Ich legte meine Sachen ab und hörte die ganze zeit ein Handy was nachrichten kriegt und realisierte dann erst das ich leider Gottes mit einer Zicke verheiratet bin. Ich folgte den Nachrichtentönen ins Wohnzimmer und sah sie auf dem Sofa schlafend liegen. Ich weiß nicht wieso aber ich deckte sie mit der decke die dort lag zu und dann kamen wieder Nachrichten. Beim zudecken sah ich von einer nicht eingespeicherten Nummer auf dem Bildschirm die Nachricht 'bin froh dich wiedergesehen zu haben und das mit der Hochzeit tut mir leid nochmal😓freue mich auf Morgen😘'
In dem Moment kam mir niemand anderes in den Sinn als ihr Ex oder sollt ich sagen doch ihr Freund? Alles passt zusammen er entschuldigt sich für das mit der Hochzeit und auf der Hochzeit hab ich den nunmal gehauen.
Ich war so wütend in dem Moment einfach.
Ich Prügel mich da mit dem wegen ihr und der ist das scheiss egal und sie trifft sich einfach weiterhin mit ihm?!
So sehr ich auch nicht wollte tat ich es trotzdem ich nahm ihren Finger und entsperrte ihr Handy.
Ich ging auf den Chat und auf dem Profilbild war zwar ein Typ aber nicht ihr Ex. Das beruhigte mich auch nicht weniger. Sie trifft sich mit anderen Typen und behauptet ich wär nur mit Schlampen unterwegs?! Will die mich komplett verarschen?!

Ich schaute länger auf das Bild bis ich realisierte das der Typ in meiner Firma arbeitet und ich ihn ab und zu mal sehe wenn ich in seinem Bereich bin.
Ich antwortete ihm.

'Wieviel Uhr nochmal?' schrieb ich. Keine 2 Sekunden und er antwortete. Er soll sich mal von einer verheirateten Frau fern halten! Meiner Frau!
'In meiner Mittagspause um 12:30 Uhr' antwortete der.
'Ah und wo nochmal?' fragte ich.
'In diesem schönen Cafe🥰' antwortete er. Was fällt dem Verdammt nochmal ein?!
'okey dann sehen wir uns morgen gute Nacht' schrieb ich noch dann löschte ich den Chat und legte ihr Handy zurück.

Ich ging Hoch duschte schnell und zog mich an. Daraufhin ging ich runter in die Küche um etwas zu Essen, weil ich Hunger hatte. Dann schaltete ich das Licht an und hörte einen schrei.

„Was soll das?!" meckerte ich die vor mir stehende Shirin an.
„Ich hab mich erschrocken." sagte sie etwas schüchtern so schüchtern war sie noch nie.
„Achso ok." sagte ich und öffnete den Kühlschrank.
„Es tut mir leid." hörte ich sie hinter mir sagen.
„Was tut dir leid?" fragte ich aber wusste genau was sie meint und drehte mich mit einem Erdbeerjoghurt zu ihr.
„Das mit gestern Nacht. Was ich über dich gesagt hab. Ich weiß nicht was los war aber es tut mir leid. Verzeih mir bitte ich will nicht das wir zerstritten sind" sagte sie und ich war an die Wand gelehnt und aß genüsslich meinen Joghurt.
„Ok." gab ich einfach nur von mir. Dann kam ich auf die Idee sie auszufragen um zu sehen ob sie mir die Wahrheit erzählt.
„Was machst du morgen so?" fragte ich.
„Ich geh morgen in ein Cafe und will dort Arbeiten und hoffe die nehmen mich an." antwortete sie.
„Und dann?" fragte ich.
„Dann komm ich nachhause." sagte sie.
„Komm morgen in mein Büro in der Firma." sagte ich
„Was soll ich da?" fragte sie leicht schüchtern.
„Du kannst bei mir Arbeiten." antwortete ich.
„Eh also ich wollte eigentlich sehr gern in dem Cafe arbeiten es gefällt mir dort." sagte sie.
„Also kennst du es?" fragte ich.
„Ja ich war da heute." antwortete sie.
„Ok. Wenn es dort nix wird du bist meine Frau und eine gute stelle hab ich für dich immer." mit diesen Worten ging ich ins Gästezimmer was zurzeit mein Zimmer ist.

Sie hatte nix von ihrem treffen erwähnt. Sie hat mich angelogen. Wie kann sie nur?! Wir werden ja sehen wie lang sie sich traut den scheiss durchzuziehen und den Typen werde ich morgen erstmal Höchstpersönlich in seiner Abteilung besuchen und feuern.

Ich weiß nicht was mich dazu brachte aber ich entschied mich in unser Zimmer zu gehen.
Ich ging rein legte mich neben sie drehte mich Richtung Tür und schlief ein.

Zwangsheirat: Verliebt in meinen Ehemann?Where stories live. Discover now