Kapitel 49

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*nächster morgen*

Ich wurde durch Emirs Stimme wach und öffnete schwer meine Augen. Ich schaute neben mich jedoch lag Emir nicht im Bett. Mein Blick schweifte rüber zur Tür und er war am Türrahmen angelehnt mit dem Rücken zu mir.

„Ich ruf dich einfach nachher an." sagte er und lag auf. Er stellte sich aufrecht hin und tippte auf seinem Handy herum. Sogar von hinten sah er Sexy aus. War das überhaupt erlaubt? So verdammt gut auszusehen in seiner schlechtesten Jogginghose und seinem hässlichsten T Shirt? Gedankenvertieft war mir garnicht aufgefallen, dass er sich umgedreht hatte.

„Guten Morgen." mit diesen Worten riss er mich aus meiner starre. Zusammenzuckend schaute ich in sein grinsendes Gesicht und mir wurde etwas Warm. Ich verdrängte diese Peinlichkeit, da ich mich daran gewöhnen musste, dass es zu solchen unangenehmen Momenten kommen würde, die ich nicht unangenehm finden sollte.

„Ich frage mich woran du denkst wenn du mir nicht zuhörst." sagte er und riss mich erneut aus meinen Gedanken.

„Eh sorry was hast du gesagt?" fragte ich.

„Mein Cousin feiert heute Abend Kurzfristig seinen Geburtstag und hat uns Eingeladen. Gehen wir?" fragte er.

„Ehm ja..ja klar." sagte ich und lächelte schwach, da ich immer noch etwas durcheinander war.

„Gut denn ich habe bereits zugesagt." sagte er.

„Was wenn ich nein gesagt hätte?" fragte ich.

„Ich hätte dich trotzdem mitgenommen." sagte er mit einem süssen grinsen und zwinkerte mit zu. Uff wie soll mir da nicht warm werden?

„Lass uns etwas Frühstücken gehen." sagte er.

„Gut. Worauf hast du Lust? Ich mache dir alles was du willst." sagte ich und stand endlich auf. Ich streckte mich zog meine Hausschuhe an und ging zu ihm. Ich griff nach seinem Arm und klammerte mich an ihn. Dann blickte ich hoch zu ihm und er biss sich lächelnd in die Unterlippe. Wie kann ein Mensch nur so gut aussehen?

„Ich habe bereits was zubereitet." sagte er und ehe ich mich versah hob er mich hoch und warf mich über seine Schulter.

„Emir lass mich runter." sagte ich während er die Treppen runterging. Er lachte nur.

„Emir." sagte ich und wollte auf seinen rücken hauen aber ausversehen klatschte ich auf seinen Po und das war gefühlt die unangenehmste und peinlichste Situation in meinem Leben. Er war unten angekommen und blieb stehen. Sein Grinsen ich spürte es förmlich. Dann setzte er mich ab und ich konnte ihm nicht in die Augen sehen.

„Dir muss es nicht peinlich sein. Weisst du ich verspüre auch manchmal den Drang dasselbe bei dir zu tun." sagte er und seine Stimme wurde immer rauer. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen und er griff nach meinen Handgelenken und entfernte meine Hände aus meinem Gesicht. Dann hob er mein Kinn und ich schaute Automatisch in seine Augen.

„Ich weiss ich bin Sexy du kannst es gerne wieder tun wenn du willst." grinste er und seine Worte machten alles nur noch unangenehmer für mich. Dann erinnerte ich mich an meine Gedanken von vor nicht einmal 5 Minuten. Sowas muss mir nicht unangenehm sein. Wir sind ein Ehepaar und sowas ist normal. Versuchte ich mir selbst einzureden und es klappte ich erlangte mein Selbstbewusstsein wieder und war nun diejenige die ihn angrinste.

Ich ging auf die Zehenspitzen um mit meinem Mund nah an seinem Ohr zu sein.

„Ich weiss auch ich bin Sexy aber du musst dich noch gedulden." sagte ich. Er drückte mich fest an sich.

„Ich habe keine Geduld mehr." flüsterte er mit seiner rauen Stimme in mein Ohr.

„Wie schade. Ich schon." sagte ich und löste mich schnell von ihm drehte mich um und wollte Richtung Küche gehen, als er mich an meinem Arm zurückzog.

„Ich merke doch, dass du es genauso sehr willst wie ich aber du willst es nicht zugeben. Dir ist es peinlich." sagte er und sein Mundwinkel zuckte und er grinste wieder. Ich strich mit meiner Hand über seine Wange.

„Peinlich? Natürlich will ich es babe. Wenn du willst sogar jetzt?" fragte ich ihn verführerisch. Ich hatte so Angst. Ich konnte es nicht. Ich hatte Angst.

„Ne. Ich hab Hunger." sagte er löste sich und ging in die Küche. Er ließ mich einfach stehen? Zwar wollte ich, dass es nicht jetzt passiert aber das war gerade wie ein fetter Korb, den ich ihm hätte geben müssen. Mit Zusammengezogenen Augenbrauen und ineinander verschränkten Armen folgte ich ihm in die Küche und gerade, als ich was sagen wollte, sah ich den gedeckten Tisch und um die Hundert Rosen auf dem Tisch. Sofort verwandelte sich meine Miene in ein Aufgeregtes und Lächelndes Gesicht.

„Für mich?" fragte ich und er nickte.

An der Küchentheke gelehnt grinste er Stolz und wartete nur darauf, dass ich ihm in die Arme sprang. Ich wollte es ihm zwar wegen dem gerade nicht gönnen aber das war zu süss. Ich lief zu ihm und sprang ihm in die Arme.
Dann drückte ich ihm einen Kuss auf die Wange.

„Danke." sagte ich während mein Kopf an seine Brust gelehnt war.

„Nichts zu danken meine Liebe." sagte er und drückte mir einen sanften Kuss auf meinen Scheitel. Ich löste mich von ihm und schaute ihm in die Augen.

„Aber wofür?" fragte ich.

„Ich dachte hmm das macht man so wenn man jemanden liebt." sagte er und lächelte.

„Du bist so süss." lächelte ich.

„Ich weiss." grinste er Selbstverliebt. Ich schlug ihm leicht auf die Brust.

„Du bist auch süss. Lass uns jetzt essen." sagte er. Ich nickte und wir setzten uns Gemeinsam an den Tisch.

„Ich hab Angst das zu essen." sagte ich.

„Wieso?" fragte er.

„Naja du kannst nunmal nicht Kochen." sagte ich.

Er schaute mich beleidigt an.

„Och nöö bitte nicht dieser Blick." sagte ich. Er sagte nichts.

„Gut. Ich esse dann jetzt." sagte ich und probierte alles was er zubereitet hatte und es war echt gut.

„Wow Emir das schmeckt ja richtig gut." sagte ich mit vollem Mund.

„Hat deine Cousine zubereitet bevor sie aus dem Haus gegangen ist." sagte er und trank einen Schluck von seinem Kaffe.

„War so klar, dass das nicht von dir sein kann, weil es gut ist." sagte ich.

„Hey. Unterschätz mich nicht. Bevor du da warst hab ich hier alleine gelebt und hab auch immer gekocht." sagte er.

„Sicher? Also deine Mutter hat gesagt jeden zweiten Tag musste sie dir was vorbei bringen." sagte ich.

„Und was war an jedem Tag wo sie nichts vorbei gebracht hat?" fragte er etwas Siegessicher.

„Da hast du dir was bestellt. Ich hab den Müll gesehen ich mein du kamst hier null alleine zurecht. Nicht einmal den Müll konntest du wegwerfen. Einfach 5 Tüten lagen vor dem Schuhschrank obwohl die Mülltonnen direkt vor der Tür sind." sagte ich.

„Jetzt bist du ja da und hilfst mir." sagte er grinsend. Pff. Alles mache ich doch alleine.

Nach zuuu langem wieder ein Kapitel
Ich gebe mir wirklich mühe mit dem schreiben aber dieses Kapitel hatte ich zbs schon lange fertig es hat mir aber nicht gefallen ich habe es gelöscht und musste es nochmal schreiben

Ich hoffe es gefällt euch😊❤️

Zwangsheirat: Verliebt in meinen Ehemann?Where stories live. Discover now