Kapitel 43

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*nächster Tag*

Ich hatte gerade meine Haare und mein Make up fertig als ich von Emir angerufen wurde zum 7 mal. Diesmal entschied ich mich ranzugehen.

„Hallo?" fragte ich genervt.

„Wann bist du da?" fragte er.

„Hmm 1-2 Stunden." sagte ich.

„In einer Stunde bist du da. Park etwas weiter weg vom Saal damit wir zusammen reingehen." sagte er.

„Ich werd vor dem Saal parken." sagte ich und lag auf.

Genervt griff ich nach dem Kleid und zog es mir an. Ich versuchte den Reißverschluss zuzumachen und er klemmte mal wieder. Verdammt.

In dem Moment klopfte es an der Tür und eine Putzfrau kam rein.

„Brauchen sie Hilfe?" fragte sie bevor ich sie bitten konnte. Ich nickte und sie kam den Reißverschluss zumachen. Nach einigen versuchen gelang es ihr und ich bedankte mich. Dann putzte sie das Zimmer. Ich packte meine restlichen Sachen ein und ging.

Ich checkte aus und ging raus zu meinem Auto. Ich packte meine Sachen nach hinten und legte meine High Heels auf den Beifahrersitz. Dann stieg ich ein schnallte mich an und fuhr los.

...

Ich war am Saal angekommen und checkte nochmal mein Make up bevor ich die High Heels anzog und dann ausstieg um zu Emir zu gehen. Zwischen all den Männern, die vor der Tür standen und rauchten konnte ich Emir nicht erkennen. Während meine Augen ihn suchten stolperte ich und fiel. Ich bereitete mich auf den harten Boden vor doch dann spürte ich zwei Hände um meine Taille, die mich auffingen und mich auf die Beine stellten.

„Danke ihnen." sagte ich als ich mich umdrehte und der Typ mit der fast Glatze im gleichen Moment auch, weil er niesen musste.

„Übertreib nicht Shirin. Nur weil wir uns ein paar Tage nicht gesehen haben müssen wir uns doch nicht siezen. Ich bin dein Mann." sagte er und drehte sich um. Emir?? Was war bitte mit seinen Haaren passiert??

„Hab dich nicht erkannt." sagte ich genervt und drehte mich wieder um, um zu gehen doch er hielt mich am Oberarm fest und zog mich zurück.

„Ich dich auch fast nicht. Dann bist du gestolpert und ich wusste das kann nur dir passieren." amüsierte er sich darüber.

„Können wir das jetzt einfach hinter uns bringen?" fragte ich.

„Hast du deine Tage oder was bist du so genervt." sagte er genervt.

„Provozier mich nicht Emir." zischte ich.

„Ich liebe es wenn du meinen Namen so sagst. Das klingt so.. so sexy." grinste er und kam mir gefährlich nah.

„Bevor wir reingehen will ich das du weisst, dass.." flüsterte er und stoppte sich selbst, als er mich nochmal von oben bis unten ansah.

„Ausnahmsweise mal gut aussiehst." beendete er seinen Satz und fing an zu Schmunzeln. Dann griff er nach meiner Hand und begab sich zum Saal.

„Kann man von dir nicht behaupten mit deinen Haaren." sagte ich angepisst obwohl ich fand, dass es auf einer Seite schon süss an ihm aussah.

„Meinen anderen Perlen gefällt das." sagte er und obwohl ich ihm nicht ins Gesicht blicken konnte wusste ich, dass er gerade grinste.

Er wollte mich Eifersüchtig machen. Und es klappte. Verdammt.
Der Gedanke, dass es nichtmal einfach so daher gesagt war machte mich verrückt. Die Stimme des Mädchens die ihn gerufen hatte als ich mit ihm am Telefonieren war ging mir einfach immer noch nicht aus dem Kopf.

„Wieso bleibst du stehen?" fragte er, als wir am Saal Eingang waren.

„Wo warst du die letzte Zeit immer Emir?" fragte ich was ich schon die ganze Zeit wissen wollte obwohl ich es mir schon denken konnte ich wollte von ihm die Wahrheit hören.

„Dasselbe kann ich dich auch fragen." grinste er siegreich.

„Ich.." ich wollte mich gerade rechtfertigen, da unterbrach er mich.

„Lass uns Zuhause drüber reden." sagte er und legte seinen Arm um meine Taille.

Wie ein glückliches Ehepaar betraten wir den Saal obwohl ich eigentlich alles kaputt machen wollte. Der schein, dass wir das perfekte Ehepaar wären gefiel mir irgendwie. Denn obwohl es nicht echt war. Ich genoss es mit Emir zu sein ohne, dass wir gerade stritten uns anschwiegen oder uns nicht sahen.
Ich wollte so sehr alles kaputt machen, damit er sich schlecht fühlt, damit er versteht wie ich mich fühle aber mein Herz wollte einfach in ruhe seine nähe geniessen. Und beim Kampf Herz gegen Verstand gewann wieder mal mein Herz.

„Meine hübsche Schwiegertochter." riss mich die Stimme vom Emir's Mutter aus den Gedanken. Sie umarmte mich und drückte mir einen Kuss auf die Wange. Ich küsste ihre Hand.
Genau dasselbe passierte dann auch mit seinem Vater. Dann begrüßte ich seine beiden Schwestern.

„Willst du uns nicht begrüßen?" hörte ich die Stimme von Selinay fragen. Was wollte die denn hier?!

„Hallo Selinay." reichte ich ihr die Hand. Dann schweifte mein Blick zu Furkan. Die Situation war mir so unangenehm. Denn das letzte mal als ich ihn gesehen hatte, hatte er mir seine Gefühle für mich gestanden.
Ich nickte ihm einfach nur zu und setzte mich neben Emir.

„Wieso sind sie hier?" flüsterte ich Emir ins Ohr.

„Der Bräutigam ist Furkans bester Freund." sagte Emir etwas angespannt.

„Jetzt sag mal Emir wieso sehen wir unsere Schwiegertochter so selten?" fragte Emir's Vater.

„Ach Baba wir haben nicht viel Zeit. Ich bin so sehr mit der Arbeit beschäftigt da bin ich froh, wenn ich sie mal zu Gesicht bekomme meine hübsche Frau." antwortete Emir. Lügner.

„Wann werd ich Tante?" fragte Leyla Emir's jüngste Schwester. Meine Augen weiteten sich und ich bekam nichts aus mir raus.

„Shirin ist ja noch jung und wir denken momentan nichtmal an Kinder. Zurzeit sind wir glücklich zu zweit. Und stell nicht solche unnötigen Fragen Leyla." sagte er ernst und etwas bedrohlich. Ich atmete erleichtert auf.

„Wir gehen mal meinem Freund Glückwunsch für die Hochzeit seines Sohnes sagen bevor er hier mit seiner Braut auftaucht und es zu Laut wird." sagte mein Schwiegervater und stand mit meiner Schwiegermutter auch schon auf.

„Ich gehe kurz telefonieren." sagte Emir's Schwester und stand auf. Die jüngere dackelte ihr auch schon hinterher.

„Entschuldigt mich auch." sagte Furkan blickte mich an und stand ohne weiteres auf.

„Schatz warte." sagte Selinay und rannte ihm schon hinterher mit ihren High Heels. Ich wünschte sie würde fallen und sich blamieren.

„Shirin." sagte Emir und riss mich aus den Gedanken.

„Was ist." sagte ich ohne ihn anzusehen. Er griff nach meinem Kinn und drehte meinen Kopf zu sich, sodass wir uns in die Augen blickten.

„Ich liebe dich mit meinem ganzen Herzen." sagte er und lächelte Schwach dabei tippte er mit seinem Finger auf sein Herz.

Sooooo neues Kapiteeelll
ihr habt euch mehr Emir & Shirin gewünscht
da habt ihr die beiden hahahahaha
macht euch auf ne harte zeit gefasst

hoffe es hat euch gefallen❤️

Zwangsheirat: Verliebt in meinen Ehemann?Where stories live. Discover now