Kapitel 42

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In der Innenstadt ging ich durch unterschiedliche Läden und es fühlte sich nicht nach spaß oder Ablenkung an. Nach stunden sass ich nun in einem Restraurant und bestellte mir etwas zum essen. Während ich auf mein Essen wartete schaltete ich mein Handy wieder ein.

Direkt erschienen mir etliche verpasste anrufe und Nachrichten von Emir.
Ich ging auf die Nachrichten.

'Wo bist du?'
'??'
'Hallo Shirin'
'Wo steckst du'
'Komm nachhause es ist wichtig'
'Mädel mach dein internet an'
'verdammt was schaltest du dein Handy aus?!'
'willst du mich verarschen?!'
'SCHALT DEIN VERFICKTES HANDY AN'
'shirin man ich mache mir sorgen'
'Wo.Bist.Du?!'
'amk ich werd extrem sauer wenn du mich nicht sofort anrufst wenn du dein verficktes Handy angeschaltet hast'
'AMK WAS LÄSST DU DEIN HANDY SO LANGE AUS ICH MACHE MIR SORGEN'

ich schmunzelte, weil er so lächerlich war. Es war alles schön und gut wenn er nicht erreichbar war aber bin ich es nicht rastete er direkt aus.

Ich entschied mich dazu ihn etwas abzufucken.
Ich sendete ihm ein einfaches Fragezeichen. Direkt kam er on und rief mich an. Etwas unsicher ging ich ran.

„Wo steckst du?!" fragte er wütend.

„Warum?" fragte ich.

„Was warum? Willst du mich verarschen?! Du bist den ganzen Tag nicht zuhause und dann ist auch noch dein verficktes Handy aus und du fragst warum?!" schrie er schon fast.

„Was willst du jetzt eigentlich?" fragte ich etwas provokant.

„WO BIST DU MAN?!" schrie er wütend in den Hörer.

„Weg für n paar tage oder länger ich gucke noch." sagte ich wieder in einem provokanten ton.

„Du kommst sofort nachhause." sagte er.

„Ne." sagte ich.

„Ich hab dir gesagt komm sofort nachhause." sagte er.

„Nöö." sagte ich wieder.

„Morgen ist die Hochzeit vom Sohn eines guten Freundes der Familie und meine ganze Familie wird da sein. Wir müssen auch da sein. Ich schwöre wenn du nicht da bist dann wirds unschön für uns beide." sagte er wütend und so ernst, dass ich schon etwas angst bekam aber sein ernst? Will er mich dann schlagen oder was?

„Ganz ehrlich. Wenn du so mit mir redest komme ich ganz sicher nicht und ist mir ehrlich gesagt scheiss egal was alle denken werden wenn du da alleine aufkreuzt sollen doch alle wissen, dass unsere Ehe scheisse läuft."

„Wo läuft unsere Ehe scheisse? Ausser , dass du einfach weg bist." sagte er. Omg.

„Achso ja wenn du es nichtmal selbst bemerkt hast dann werden es die anderen auch nicht tun also mach dir da mal keine sorgen." sagte ich abgefuckt und ungewollt flossen einfach die Tränen. Ich weiss nicht ob es aus Wut oder Trauer oder Schmerz war denn ich fühlte etwas von allem. Ich schluchzte einmal leise, da ich nicht wollte, dass irgendjemand um mich herum merkt das ich weine. Ich mein das würde komisch rüber kommen. Ausserdem sollte es erst recht Emir nicht hören.

„Shirin? Bist du noch dran?" fragte er genervt. Ich zog scharf die Luft ein.

„Ich..." stoppte ich mich selbst, da ich wieder schluchzte.
„Ciao." sagte ich mit letzter Kraft und lag direkt auf. Ohne weiter auf mein Essen zu warten legte ich das Geld dafür auf den Tisch und ging einfach.

Zwangsheirat: Verliebt in meinen Ehemann?Where stories live. Discover now