Kapitel 78

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Ich sagte nichts und schaute beschämt aus dem Fenster.

Als er aufgehört hatte zu lachen kamen wir auch schon an.
Genervt versuchte ich die Kindersicherung zu öffnen aber es ging irgendwie nicht. Dann öffnete er sie mit einem mal und ich sah, dass er sich ein lachen verkniff. Ich sagte nichts und ging auf die Haustür zu.

Musste das sein?

Er öffnete die Tür und schob mich rein, weil ich mich noch weigerte.

Dann war ich wieder da. In diesem Haus, was ich vor 6 Jahren voller Trauer, Wut und Enttäuschung verlassen hatte.

Er hatte es renoviert. Es sah viel schöner aus als vorher. Die Art, wie es Renoviert war erinnerte leicht an das Cafe in seiner Firma. Ob seine Verlobte auch die Idee hatte hier alles zu renovieren?

„Ich hab ja nichtmal meine Sachen hier." sagte ich genervt und drehte mich mit verschränkten Armen zu ihm.

„Oh. Die werde ich dir holen. In welchem Hotel warst du nochmal?" fragte er und ich zögerte mit der Antwort. Ich war eine Erwachsene Frau er konnte mich nicht gefangen halten gegen meinen Willen.

„Ach sag schon. Ich lass dich sowieso nicht gehen." sagte er und ich gab nach. Ich sagte ihm den Namen des Hotels und gab ihm meine Zimmerkarte.

„Bin gleich wieder zurück." sagte er und verließ das Haus.

Ich schaute mich ein wenig um und es war ziemlich unaufgeräumt.
Nichtmal nach 6 Jahren hat er es gelernt mal endlich sein Haus aufzuräumen. Sicher kommt seine Verlobte auch dafür regelmäßig her nur um es zu putzen. Naja... ich würde es zumindest tun.

Gesagt. Getan.

Ich fing an sein Haus zu putzen. Es machte mich zwar die ganze Zeit wütend, dass es aussah wie es aussah aber wenn ich hier bleiben würde dann sollte es zumindest sauber sein. Auch wenn ich sicher nicht lange bleiben würde.

Ich mein wie absurd ist das? In dem Haus vom Ex-Mann zu leben, der mittlerweile mit ner anderen Verlobt ist?

Als ich fertig mit Putzen war fühlte ich mich dreckig und wollte mich duschen.

Ich ging sofort ins Bad und duschte mich.

Als ich fertig war fühlte ich mich sehr gut aber dann fiel mir ein, dass ich keine Kleidung da hatte. Und er ließ sich ziemlich viel Zeit damit endlich mal mit meinen Sachen aufzutauchen.

Ich zog seinen im Badezimmer hängenden Bademantel an und ging in sein Zimmer. Aus seinem Kleiderschrank holte ich mir eine Jogginghose und ein T shirt von ihm raus. Dann ging ich ins Bad und zog seine Sachen an.

Sie waren ziemlich groß aber sehr gemütlich. Ich hatte keine Lust 40 Minuten meine Haare zu föhnen, weshalb ich sie einfach flechtete und zuband.

Anschließend bekam ich Hunger und ging in die Küche. Ich war froh, dass er wenigstens Einkaufen ging, denn es war so viel da ich konnte mich nicht entscheiden was ich machen sollte.

Letzten Endes entschied ich mich dafür, dass essen welches bereits zubereitet in einer Dose im Kühlschrank war einfach Warm zu machen und zu essen. Es sah ziemlich lecker aus.

Als ich es warm gemacht hatte nahm ich mir eine Gabel und ging ins Wohnzimmer, wo ich den Fernseher anschaltete und irgendeinen Dokumentarfilm über eine Entführung eines kleinen Mädchens anschaute.

Das Essen faszinierte mich aber mehr als der Film. Es war so lecker und ich konnte mir nicht vorstellen, dass er das gekocht hatte.

Plötzlich klingelte es. Ich hatte keine Lust aufzustehen es war sicher Emir und er hatte nen Schlüssel also konnte er ruhig selbst aufmachen.

Als es aber nicht aufhörte stand ich ungewollt und genervt auf um die Tür aufzumachen.

„Du hast doch nen.." sagte ich aber sah dann, dass es nicht Emir war. Es war sie.

„Oh. Ehm. Hey. Ich bin Shirin. Wir kennen uns vom Krankenhaus." sagte ich unsicher und zeigte ihr mit meiner Geste, dass sie reinkommen sollte.

Wie dumm? Es war Praktisch schon ihr Haus. Es war doch keine gute Idee mich bereit zu erklären da zu bleiben, bis ich ne Wohnung fand.

„Hey. Alara." lächelte sie sehr süss und streckte mir die Hand aus.

Sie zog ihre Schuhe aus und ich machte die Tür zu.

„Wow. Hier ist es ja sauber. Warst du das?" fragte sie. Ich nickte schwach lächelnd.

Es fühlte sich alles so falsch an.

„Ich bin gekommen um zu putzen und Essen vorbei zu bringen. Emir hatte gesagt, dass du für ne weile hier bleiben würdest und ich wollte nicht, dass du dich in der Unordnung unwohl fühlst." lachte sie.

„Nun ja jetzt wo ich sehe, dass du schon alles geputzt hast kann ich beruhigt sein. Emir wirds ein wenig gut mit dir haben und ich hab mehr Zeit die Hochzeitsvorbereitungen zu machen." sagte sie und legte die Tüte, welche sie dabei hatte auf den Tisch.

„Ich rieche mein Essen von Gestern. Hast du es dir warm gemacht?" fragte sie. Ich nickte lächelnd.

„Und schmeckt es?" fragte sie leicht aufgeregt.

„Ich muss ehrlich sagen ich kann mich nicht erinnern wann ich das letzte mal etwas so leckeres gegessen habe." sagte ich und dachte daran weiter zu essen. Aber es ging ja nicht...

„Freut mich zu hören. Jetzt kann ich mir sicher sein, dass wenn ich und Emir geheiratet haben er mein Essen mögen wird." sagte sie. Sie machte sich so viele Gedanken um ihn. Als ich mit ihm verheiratet war hab ich ihm fast immer nur Pizza hingestellt naja wenn er Glück hatte. Sonst hatte ich nie Lust etwas zu Kochen oder wir waren zerstritten..

Kein wunder, dass er sie liebt. Sie ist so liebevoll und sorgt sich um ihn und liebt ihn. Sie bietet ihm mehr als ich es je getan habe.

„Mögen ist untertrieben." lachte ich. Sie lachte mit.

„Sag mal." fing ich an.

„Ja?" fragte sie.

„Ist es wirklich für dich in Ordnung, dass ich seine..." fuhr ich fort doch sie unterbrach mich.

„Seine alte beste Freundin hier bleibst? Natürlich ist das in Ordnung." sagte sie und mir stockte der Atem.

E-er hatte ihr nicht gesagt, dass ich seine Ex-Frau bin?

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Tut mir leid, dass zu lange nichts kommt aber mir gehts momentan nicht blendend und ich schreibe immer nur ein Stück weiter wenn ich mich gerade ablenken will, weil das schreiben mich gut ablenkt aber die Motivation ist nicht so groß, weshalb ich immer nur ein wenig schreibe und dann wieder keine Lust habe. Ich versuche aber so schnell es geht weiter zu schreiben. Habt etwas Geduld mit mir und verzeiht mir. ❤️

Zwangsheirat: Verliebt in meinen Ehemann?Where stories live. Discover now