Kapitel 56

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Ich öffnete schwer die Augen und realisierte, dass alles eben nur ein Traum gewesen war. ES WAR ALLES NUR EIN TRAUM.

Leicht geriet ich in Panik, da ich nicht wusste was nun mit Emir war.

„Emir." sagte ich panisch.

„Er ist noch im OP." sagte sie. Selinay. Sofort bekam ich ein ekel Gefühl. Ich konnte sie einfach überhaupt nicht leiden.

„Was willst du hier?" fragte ich sie erschöpft.

„Du hast mein Leben zerstört." sagte sie Wütend.

„Was? Was redest du da?" fragte ich verwirrt.

„Erst nimmst du mir Emir und dann Furkan meinen Ehemann. Was ist nur los mit dir Shirin? Wieso bist du so verdammt Egoistisch?! Kannst du nicht einmal ein wenig mitfühlender sein und jeden in ruhe lassen? Du tust immer auf unschuldiges mädchen dabei ruinierst du schritt für schritt das Leben der Leute in deinem Umfeld. Niemand kann dich leiden ich versteh nicht was Emir an dir hat. Wie du ihn manipuliert hast damit er bei dir bleibt aber er sollte endlich mal die Augen öffnen und die schlimme Frau an seiner Seite erkennen. Ich hoffe für dich, dass Emir dein wahres ich kennenlernt und dich hasst so sehr wie ich es tue. Du hast keine Liebe verdient. Du hasserfüllte Schlampe." sagte sie und kam immer näher.

„Bist du bescheuert??? Merkst du eigentlich was für einen scheiss du da redest??" fragte ich sie genervt. Die war doch bekloppt.

„Du hast meine Ehe zerstört." sagte sie und packte mich am Hals. Dann drückte sie feste zu und ich bekam immer weniger Luft. Sie war so Stark. Ich war so schwach.

So sehr ich versuchte ihre Hände von meinem Hals zu nehmen es gelang mir nicht. Sie wollte mich allen ernstes Umbringen.

Als ich dachte, dass es keinen Ausweg gab kam in dem Moment jemand in den Raum und sofort lies sie los. Ich schnappte sofort nach Luft und versuchte mich zu beruhigen. Selinay verließ den Raum und dann blickte ich in die Hasserfüllten Augen meiner Schwiegermutter.
Ich war den Tränen nahe, denn sie war sicher nicht gekommen um mich zu trösten und mit mir gemeinsam das durchzustehen.

„Wie geht es dir?" fragte sie mich. Was? Das hatte ich nicht erwartet.

„Du wirst jetzt sagen nicht gut. Aber das ist doch alles nur schein. Mir geht es schlimmer als dir. Mein Sohn sitzt da in der OP und das, weil du nicht für ihn da warst. Weil du nur an dich gedacht hast. Bist schön angenehm einfach von Zuhause weggegangen hast ihn alleine gelassen und bist erst zur Hochzeit wieder gekommen, weil es was zu feiern gab. Dein Mann war dir völlig egal hast schön nur an deine Vergnügung gedacht während er Krank zuhause nichtmal wusste, was er essen soll. Er hat mich angerufen und gefragt wie er sich was zu Mittag zubereiten soll. Du bist egoistisch und gehörst nicht an seine Seite. Sobald er wieder hier raus ist und das ganze überstanden hat werde ich dafür sorgen, dass er dich verlässt. Er hat jemand besseres verdient. Jemanden wie Selinay, die während ihrer Beziehung mit ihm sein Wohl über das ihre gestellt hat. Schade, dass er das nicht erkannt hat aber er wird es sehen. Er wird sehen, dass du nicht die richtige für ihn bist." sagte sie stand auf und verließ ohne, dass ich etwas sagen konnte den Raum.

Ich war erstarrt und es fing sich alles an zu drehen. Wenn Emir es nicht schafft würde ich ihn verlieren und wenn er schafft würde seine Mutter dafür sorgen, dass ich ihn verliere.

Ich stand langsam auf und wollte auf den Balkon um Luft zu schnappen. Aber ich schaffte es nicht bis dahin. Ich verlor mein Gleichgewicht und kippte zu Boden. Dann sah ich wieder nur noch schwarz.

....

„Shirin steh auf." riss mich Yasins stimme aus meiner Bewusstlosigkeit.

Schwer öffnete ich die Augen.

„Emir hat es geschafft." sagte er und zeigte neben mich. Mein Blick wanderte Unglaubwürdig in die Richtung und dort lag Emir. Mit vielen Schläuchen verbunden jedoch Leben.

Glücklich sprang ich mit aller Kraft vom Bett auf und lief auf ihn zu. Er hatte es geschafft. Schwach lächelte er mich an.

Ich weinte vor Freude und war erleichtert.

„Du hast es geschafft." sagte ich und strich ihm über seine Wange.

„Weil ich für dich gekämpft habe." flüsterte er schwach.

Ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange und strich über seinen Kopf. Noch nie im Leben war ich so erleichtert, wie in diesem Moment.

„Komm Shirin wir gehen etwas spazieren er soll sich ausruhen." sagte Yasin.

„Ich will nicht." sagte ich. Ich wollte einfach bei Emir bleiben.

„Geh ich werde etwas schlafen." sagte Emir schwach.

„Nein ich lass dich nicht allein." sagte ich.

„Du bist so süss. Geh schon." sagte er und versuchte zu grinsen gelang ihm aber schwer.

Wenn er es sagte dann tat ich es. So gingen Yasin und ich gemeinsam draussen spazieren.

„Shirin?" unterbrach er die stille. Ich schaute ihn abwartend an.

„Du scheinst sehr kaputt zu sein." sagte er. Hä?

„Ich mein ja jetzt ist klar wieso aber vorher du schienst immer so unglücklich. Ich weiss eure Ehe war aus zwang und das ist scheisse aber ich dachte ihr würdet euch mit der Zeit verstehen. Kann sein, dass ihr euch liebt aber es kommt nicht so rüber, als würdet ihr miteinander klarkommen. Ich will nicht, dass du Unglücklich bist. Ich will , dass meine kleine Schwester viel lacht und spass hat wie eine, die mit eigenem Willen geheiratet hat." sagte er.

Was sollte ich noch sagen? Er hatte recht. Emir und ich liebten uns zwar aber kamen nicht miteinander klar. Wie seine Mutter und sein Vater. Würde es etwa so enden? Nein. Das darf nicht passieren. Emir und ich sind stärker als seine Eltern. Wir geben nicht einfach auf. Wir machen das beste aus unserer Ehe koste es was es wolle.

„Ich bin jetzt glücklich." sagte ich und er blieb stehen und zog mich dann in eine Umarmung.

„Das freut mich zu hören süsse. Hab dich lieb." sagte er und zauberte mir ein kleines Lächeln auf die Lippen.

Ich wusste nicht, dass mein Bruder drüber nachdachte ob ich glücklich sei und wie meine Ehe verläuft. :)

Nach zuuuuu langer zeit ein Kapitel

Werde demnächst wieder aktiver bin nur zurzeit nicht zuhause also sorry und sorry wenn das kapitel euch nicht so gefällt aber ich verstehs mir gefällts auch nicht so gut 🥺❤️

Zwangsheirat: Verliebt in meinen Ehemann?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt