Kapitel 32

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„Furkan steh auf." sagte ich und rüttelte den in einem Tiefschlaf neben mir liegenden Mann, der wie ein Baby sabberte. Der Anblick brachte mich zum Grinsen, dennoch regte es mich auf, dass er nicht aufstand, obwohl ich ihn schon gefühlte 5 Minuten rüttelte.

Als es er endlich wach wurde stiegen wir als letzte Passagiere gemeinsam aus dem Flugzeug und zogen die Frische Luft ein.

„Endlich." sagte Nura, als wir auch durch die ganzen Kontrollen waren und draussen auf unsere gemieteten Wagen warteten.

„Wie lange sollen wir noch warten?? Emir ruf da mal jetzt wieder an." sagte Deniz der Mann vom Daria.

„Wieso soll ich die ganze Zeit Anrufen? Mach du das doch!" sagte Emir laut und abgefuckt. Was war sein Problem?

„Chill doch mal du musst nicht gleich so reagieren. Was bist du so abgefuckt. Wenn du jetzt schon so ne Laune hast dann will ich nicht mit dir in nem Auto Fahren." sagte Nura seine Cousine.

Emir hingegen verdrehte nur die Augen und setzte sich irgendwo weiter weg auf einen Stein und blickte Konzentriert mit zusammengezogenen Augenbrauen auf den Boden.
Ich ignorierte es und setzte mich mit den Mädels auf eine Bank die in der nähe stand.

„Ich hab so Kopfschmerzen." murmelte ich vor mich hin.

„Das kommt vom Flug. Hier Trink etwas." sagte Nermin und hielt mir ihre Wasserflasche entgegen, die ich dankend annahm. Ich trank einen Schluck und gab ihr die Flasche wieder, die sie ablehnte, da sie der Ansicht war, dass ich während der Fahrt noch Trinken sollte, damit es nicht schlechter werden würde.

„Kommt die Autos sind da." rief Furkan und wir standen erschöpft auf und gingen zu ihm.
Es waren 2 Autos.

„Am besten Fahren wir Frauen miteinander und ihr Männer miteinander." sagte Nura.

„Nein ihr seid zu erschöpft um zu Fahren." sagte Emir streng und guckte mich dabei an. Kurz schauten wir uns in die Augen bevor ich den Blick abwand und zu den anderen Schaute.

„Ich Furkan Daria Nermin und Selinay fahren in einem." sagte Deniz.

„Und ich Emir Nura Samir und Shirin fahren in einem." sagte Hassan.

So war die Aufteilung und alle bewegten sich zu den Autos, während ich meinen offenen Schnürsenkel zumachte. Als ich zum Auto ging war der Beifahrersitz Frei und zu meinem Glück fuhr auch noch Emir den Wagen. Da die anderen dabei waren konnte ich nichts sagen, weshalb ich mich einfach reinsetzte, anschnallte und mich Richtung Fenster drehte.

Die Fahrt verlief relativ still ab. Hasssan und Samir hörten Musik, während Nura schlief. Ich wandte meinen Blick nicht vom Fenster ab einfach um einen Blickkontakt mit Emir zu vermeiden.
Während der Fahrt wurden meine Kopfschmerzen schlimmer und mir wurde übel. Ich versuchte das zu verdrängen und schloss meine Augen. Es brachte nix, weshalb ich das Fenster öffnete und meinen Kopf etwas rauslehnte. Die Luft tat etwas gut aber, da wir auf der Autobahn waren, war es zu Laut und Nura schlief. Ich schloss das Fenster nach wenigen Minuten und lehnte dann meinen Kopf an dieses.

Irgendwann blieb Emir vor einem Haus stehen und stieg aus. Sowie die anderen. Wir waren endlich da. Ich holte meinen Koffer aus dem Kofferraum und bewegte mich schnell richtung offene Haustür, die die anderen, die vor uns angekommen waren offen gelassen hatten.

„Da seid ihr ja endlich." sagte Daria, die aus einem Raum gekommen war. Ich nickte einfach nur, da ich keine Kraft zum Reden hatte.

„Wir haben die Zimmer aufgeteilt. Shirin das Zimmer von dir und Emir ist oben die 2 Tür Links. Nura Samir euer Zimmer ist direkt das erste Rechts hier vorne und Hassan das von dir und Nermin ist neben dem von Shirin und Emir also das erste Zimmer oben Links." sagte sie. Ich lächelte sie schwach an und nickte dann nahm ich meinen Koffer und begab mich zu den Treppen, die mir ziemlich hoch vorkamen.
Mit allerletzter Kraft versuchte ich meinen Koffer hochzutragen. Furkan, der so Nett war trug ihn für mich in mein Zimmer.

„Du siehst richtig Blass aus. Am besten gehst du dich frisch machen und etwas ausruhen, bevor wir rausgehen und was essen." sagte er und strich mir über den Rücken.

Ich nickte und schloss die Tür nachdem er ging. Ich öffnete sofort meinen Koffer und holte mir Anziehsachen raus. Danach ging ich direkt Duschen. Weil es mir so schlecht ging duschte ich schnell um endlich aus der Dusche rauszukommen und mich ins Bett zu legen.

Als ich raus war zog ich mir meine Unterwäsche an und dann eine Jogginghose und ein T shirt, da ich mich erstmal in chilliger Kleidung ausruhen wollte bevor wir gingen.

Mit einem Schwindelgefühl ging ich aus dem Bad und Emir stand vom Bett auf und ging rein. Ohne groß nachzudenken schwankte ich zum Bett und legte mich darauf. Die Kopfschmerzen wurden schlimmer die Übelkeit stärker und das Schwindelgefühl mehr. Ich wollte am liebsten die Augen schliessen und erst aufwachen, wenn es mir besser ginge aber ich bekam kein Auge zu. Lange lag ich in dem Bett und rührte mich kein bisschen. Doch als ich merkte, dass ich dringend was zum Trinken brauchte stand ich langsam auf. Mit sehr langsamen Schritten ging ich zur Tür, die unerreichbar schien. Emir kam währenddessen aus dem Bad und ich spürte seine Blicke auf mir. Es war mir egal ich brauchte einfach ein Wasser.

„Was ist los?" fragte er und kam mir sehr nah. Ich blickte schwach hoch zu ihm und seine Augen strahlten Besorgnis aus. Dann spürte ich, wie es hochkam ungewollt erbrach ich auf den Frisch geduschten Emir. Beim 2 mal als es hochkam drehte ich mich rechtzeitig um und dann ließ ich alles raus. Emir hielt meine Hand sowie meine Haare fest. Bein jeden mal, als es rauskam drückte ich seine Hand fester, was ein Kribbeln in mir auslöste. Als ich fertig war hob er mich langsam hoch und half mir ins Bad zu kommen. Dann wusch er mein Gesicht und setzte mich auf den Klodeckel um mir ein neues T shirt zu holen. Als er eins geholt hatte sah ich, dass es eins von ihm war. Ich wollte lächeln aber ich fühlte mich auch dafür zu schwach. Als er mir mein T shirt ausziehen wollte bestand ich darauf es selbst zu machen, doch er ignorierte meine Aussagen und zog es selbst aus. Dann zog er mir wie als wäre ich ein kleines Kind sein T shirt an. Anschliessend zog er sich auch schnell ein anderes T shirt an und trug mich ins Zimmer und legte mich auf das Bett. Danach schaute ich ihm im Liegen dabei zu, wie er den Boden Saubermachte. Es war so lustig, weil er voll die Schwierigkeiten damit hatte. Ich schmunzelte etwas laut und halb verschlafen. Er hob seinen Blick und grinste. Dann machte er es fertig und setzte sich zu mir an den Rand des Bettes.

„Am besten bleibst du hier Liegen und ruhst dich aus. Du wirst nicht aufstehen ehe es dir nicht besser geht." sagte er fürsorglich. In dem Moment wurde die Tür von Nura geöffnet.

„Na los macht euch fertig wir wollen gehen." sagte sie. Bei meinem Anblick schaute sie verwirrt.

„Ihr geht es nicht so gut. Sie muss zuhause bleiben." sagte Emir.

„Oh nein." sagte sie und kam zu mir und umarmte mich.

„Ich werd zuhause bleiben und mich um dich kümmern okey liebes?" sagte sie woraufhin ich schwach nickte.

„Nein geht ihr ich bleibe hier und werde mich um sie Kümmern." sagte Emir, was mein Herz zum rasen brachte.

„Bist du dir sicher, dass du das kannst?" fragte Nura und er nickte.

„Hmm. Du bist ihr Mann, wenn du darauf bestehst gut. Komm kurz mit ich sag dir was du ihr machen solltest und wie du dich um sie kümmern solltest, damit es ihr bis morgen besser geht." sagte Nura und war somit mit Emir aus dem Zimmer gegangen.

Meine Augen fielen zu und ich fiel in einen Traumlosen schlaf.

Ich sag immer ich werd aktiver und kriege es dennoch nicht hin

könnt mich ruhig dafür hassen 🥺❤️

hoffe das Kapitel hat euch gefallen ♥️

Zwangsheirat: Verliebt in meinen Ehemann?Where stories live. Discover now