Kapitel 52

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Jeder gratulierte mir zu meinem 20 Geburtstag als wäre es was wirklich besonderes aber das war nichts großartiges aus der 19 wurde einfach eine 20.

Emirs Vater war der einzige der nicht anwesend war. Ich war neugierig, weshalb ich Emir fragte wieso er nicht da war.

„Er kommt noch." war seine Antwort und er schien so als würde er dies garnicht wollen.

„Ist alles okay?" fragte ich und er setzte ein lächeln aufs Gesicht.

„Ja komm wir tanzen." sagte er und zog mich an meinem Handgelenk mit sich auf die Tanzfläche auf der keiner war.

„Emir lass uns warten bis die anderen Tanzen." sagte ich leise zu ihm, da es mir unangenehm war vor allen zu Tanzen.

„Wenn wir nicht anfangen tanzt keiner." sagte er. Er hatte irgendwie recht.
Der DJ spielte die Musik ab und Emir fing an drauf los zu tanzen, was witzig aussah denn er war nicht wirklich gut darin. Ich lachte, weshalb ich nicht dazu kam zu Tanzen.

„Du lachst mich aus? Machs besser." sagte er und es wurde ernst. Das hätte er besser nicht sagen sollen. Jetzt würden sich die 3 Jahre Tanzunterricht ab der 7 Klasse auszahlen.

Ich fing an ein paar moves zu tanzen die ich noch drauf hatte und Emir schaute mich erstaunt an. Aus ein paar moves wurde dann ein ganzer Tanz und ich hatte so spass, dass ich alles um mich herum ausblendete, bis ich mit meinem Fuss umknickte und auf den Boden fiel. Emirs Lachen überspielte die Musik und ich zog die Augenbrauen genervt zusammen aber er lachte weiter und steckte mich irgendwie damit an und ehe ich mich versah lachten alle. Ich wurde etwas rot im Gesicht und Emir nahm mein Gesicht in die Hände und drückte es fest.

„Du warst super. Das hast du ganz toll gemacht mein Baby." sagte er mit einer stimme als wäre ich ein kleines Baby. Ich verschränkte die Arme ineinander und er zog mich in eine Umarmung.

„Das war spass." sagte er.

„Also willst du sagen ich war schlecht?" fragte ich ihn sarkastisch und schaute ihm mit gehobener Augenbraue in die Augen.

„Keineswegs. Bis auf der Sturz. Gehörte er zur Tanzlage?" fragte er Provokant. Ich verdrehte die Augen und lachte.

Er kam mit seinem Mund nah an mein Ohr.

„Frauen die Tanzen können ziehen mich am meisten an. Sie sind die besten im Bett." flüsterte er und schockiert hielt ich mir die Hände vorm Mund. Dann haute ich ihm erneut auf die Brust.

„Emir. Hör auf. Wir sind nicht allein." sagte ich entsetzt, weil ich Angst hatte jemand würde uns hören denn das wäre noch unangenehmer als es schon ist.

„Aber gib zu du wärst jetzt gerne mit mir allein in unserem Schlafzimmer auf unserem Bett und.." mein Atem wurde etwas unregelmäßig und ich war nervös und mir war Warm.

Sein Handy klingeln unterbrach ihn und er schaute auf dem Bildschirm und zog die Augen zusammen. Da es zu laut war entschuldigte er sich um draussen Telefonieren zu gehen. Dies nutzte ich aus um auf die Toilette zu gehen.

Meine Blase drückte nämlich schon den ganzen Tag.

Ich ging meine Blase leeren und danach wusch ich meine Hände. Ich setzte mich kurz auf einen Stuhl der dort war und checkte mein Handy. Ich hatte eine Nachricht von einer Unbekannten Nummer.

'Ich will deine nähe spüren' schrieb die Unbekannte Person.

'Wer bist du??' fragte ich verwirrt denn mir fiel gerade Spontan keine Person ein die das sein könnte.

'Du siehst Wunderschön aus.' schrieb Anonymous. Ich schaute mich auf der Toilette um, weil ich das schon etwas verwirrend fand.

'Ich blocke dich.' sagte ich und wollte denjenigen gerade Blockieren, doch derjenige schrieb etwas, was mich etwas beängstigte aber auch irgendwie zum Lachen brachte, weil das so Lächerlich war.

'Ich werde dich holen. Warts nur ab.' schrieb derjenige.

'HAHAHAHAHA' war meine einzige Antwort darauf.

'Du hast jemand besseres als deinen Emir verdient. Du hast nur mich verdient.' schrieb die Person.

'Fick dich doch.' sagte ich.

'Ich liebe dich Shirin.' schrieb die Person und ich schmunzelte wieder. Ich blockte denjenigen und ging aus der Toilette raus.

Mein Blick war auf dem Handy gerichtet auf meinem Weg zurück zu den anderen. Plötzlich wurde die Musik abgedreht und jemand fing an zu schreien.

„RUFT EINEN KRANKENWAGEN." schrie ein Mann.

„SEIN PULS SCHLÄGT NICHT MEHR." schrie eine Frau.

Mein Handy fiel mir aus der Handy und meine Beine reagierten von selbst und liefen los, als ich sah, dass Emir auf dem Boden lag.

„EMIR." schrie ich seinen Namen. Bei ihm angekommen fiel ich auf die Knie und versuche ihn wach zu rütteln. NEIN. NEIN. NEIN. DAS DARF NICHG PASSIEREN. Ich darf ihn nicht verlieren.

„Er.." sagte jemand. Nein! Emir ist stark. Er wird es schaffen redetete ich mir ein.

„Emir nein bitte. Emir wach auf schatz. Bitte." sagte und heulte in Strömen. Als er seine Augen nicht öffnete schrie ich mir die Seele aus dem Leib.

Ich umarmte ihn ganz feste und betete, dass er seine Augen öffnete. Alles um mich herum blendete ich aus. Ich hörte nichts mehr. Ich war fokussiert auf Emir.

War es wirklich schon zu ende? Obwohl es gerade angefangen hat? Ich hab ihn gerade erst gekriegt und verliere ihn schon wieder? Womit hab ich das verdient? Womit hat er das verdient?
Wenn er wirklich stirbt werde ich mit ihm sterben..

Ich spürte wie mein Herz sich zusammenzog. Ich drückte Emir einen Kuss auf die Stirn und wurde dann im selben Moment weggezogen.

Der Rettungsdienst war da. Sie holten diesen Stromkasten raus und legten es auf seine Brust, die sie vom Hemd befreit hatten. Mehrere male machten sie es aber es passierte nichts. Gerade als ich wieder zu ihm wollte und ihn in den Arm nehmen wollte kam er zu sich und eine große Last wurde mir von den Schultern genommen. Gott hat meine Gebete erhört.

Ich wollte zu ihm aber der Rettungsdienst ließ mich nicht.

„Sein Herz schlägt zwar wieder aber er ist noch nicht bei klarem Bewusstsein. Wir müssen ihn sofort ins Krankenhaus fahren." sagte der eine.

„Gibt es etwas was wir wissen sollten?" fragten sie. Alle schauten mich an. Wieso schauten sie mich an? Aber ich war seine Frau. Natürlich schauten alle mich an. Ich hab jeden Tag mit ihm verbracht. Die Sache müsste jetzt wohl raus.

„E-er hat morgen eine OP." sagte ich mit zitternden Händen und nervös.

„Was für eine OP? Sie müssen sofort sagen was für eine OP?!" fragte der Rettungsdienst ungeduldig.

„Er er hat einen Hirntumor und der ist bereits sehr groß i-ich weiss grad nicht welches Stadion aber die OP morgen würde sein Leben bestimmen." sagte ich und dann ohne weiteres packten sie Emir auf eine Liege und dann in den RTE. Ich stieg sofort mit ein.

Dann fuhren wir ins Krankenhaus. Ich hielt die ganze Fahrt Emirs Hand und betete weiter. Die Tränen Namen auch kein Ende.

„Sh-shirin." hörte ich seine Stimme brüchig sagen und sofort stand ich auf und ging auf die Seite in die sein Kopf gedreht war.

„Emir. Oh mein Gott ich hatte so Angst." sagte ich und er grinste. Was?! Wieso grinste er in diesem Zustand?!

„Du bist so süss." lächelte er sanft.

„Emir. Bitte sag mir das du Stark bleibst." sagte ich und hielt sein Gesicht mit meinen Händen.

„Ich liebe dich mein Engel." sagte er. Tränen flossen mir die Wange.

„Ich liebe dich auch." sagte ich.

„Aber hör auf. Es fühlt sich wie ein Abschied an. Tu mir das nicht an. Du musst Stark bleiben." sagte ich.

„Shirin denk an dein Versprechen." sagte er und schloss die Augen.

DAM DAM DAM!!!

Ende der Story

Spass HAHAHAHAH

Was meint ihr? Ist er tot?

Zwangsheirat: Verliebt in meinen Ehemann?Where stories live. Discover now