Kapitel 62

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...

Durch das Klingeln meines Handys erwachte ich aus meinem schönen ruhigen Schlaf. Ich griff nach dem Handy, welches auf meinem Nachttisch lag und sah Semih's Namen darauf. Ich seufzte ging ran und setzte mich aufrecht hin.

„Wieso musst du so früh anrufen?" fragte ich verschlafen ohne ein Hallo.

„Wir haben 14 Uhr." sagte er Monoton. Sofort öffneten meine Augen sich weit.

„Was?!" fragte ich laut.

„Shirin sei ruhig." sagte der verschlafene Emir genervt neben mir.

„Ups. Entschuldige. Ich war letzte Nacht lange wach deswegen hab ich wohl so lange geschlafen und es verpasst in den Laden zu kommen." sagte ich.

„Kein Problem. War heute sowieso nichts los hier. Ich rufe sowieso nur an um zu sagen, dass die Bilder da sind und du später vorbei kommen kannst um sie dir anzusehen." sagte er und ein Grinsen bildete sich.

„Echt??? Oh mein Gott sind die schön geworden???" fragte ich aufgeregt.

„Wunderschön." antworte er schmunzelnd.

„Ich komme später Aufjedenfall! Ich bin so gespannt." sagte ich.

„Ich freu mich auf dich." sagte er.

„Bis später." sagte ich und legte auf. Dann ließ ich mich wieder nach hinten fallen.

Glücklich schaute ich zur Decke und dann zu Emir, der mich mit zusammengezogenen Augenbrauen anschaute. Mist. Ich war zu Laut.

„Das werd ich dir heimzahlen." sagte er. Ich ging näher an ihn ran und legte meine Hand auf seine Wange.

„Ich liebe dich." sagte ich verführerisch und sofort wurden seine Gesichtszüge ganz Weich.

„Letzte Nacht hat dir wohl nicht gereicht." grinste er versaut.

„Ich habe nie genug von dir." kam es von mir.

Er packte mich an meiner Taille und zog mich zu sich. Ich legte meine Hand auf seine nackte Brust und spürte, wie sein Herz raste. Sein verlangen war wohl ziemlich groß.

„Meine Augen sind hier." sagte er nachdem ich lange auf seine Brust gestarrt hatte.

Ich schaute zu ihm hoch und ohne zu warten legte er seine Lippen auf meine.
So sehr ich es genoss dennoch hatte ich viel vor mir, weshalb ich mich von ihm löste.

„Heben wir uns das für später auf wir haben schon 14 Uhr." sagte ich. Er seufzte genervt und ließ mich nicht los, als ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien.

„Nö ich lass dich nicht gehen." sagte er.

„Emir. Komm schon. Wir können nicht den ganzen Tag im Bett liegen." sagte ich.

„Shirin. Komm schon. Lass uns doch einmal unsere Zweisamkeit genießen. Einen Tag." schmollte er.

„Gestern als ich aufgewacht bin warst du schon längst weg, weil du sauer auf mich warst und heute willst du mich nicht mehr loslassen?" lachte ich mit etwas Ironie. Ich hatte nicht vergessen, wie abwertend er mich angesehen hatte, als seine Mutter hier war oder wie Kalt er zu mir war ohne meine Sicht der dinge zu hören. Aber wenn jetzt alles gut war wollte ich nicht so sehr darauf eingehen, weil ich jeglichen Stress meiden möchte.

„Was gestern war, war gestern. Hör auf vom Thema abzulenken und lass uns Heute den Tag zusammen verbringen. Morgen können wir dann wieder in den normalen Alltag. Ab Morgen fängt sowieso wieder die Arbeit für mich an. Ich war zu lange weg wer weiß was alles in meiner Abwesenheit in der Firma passiert ist. Uff. Wenn du heute die ganze Zeit bei mir bleibst bin ich motivierter für Morgen." erklärte er und schaute mich mit einem '🥺' blick an. Da konnte ich einfach nicht nein sagen.

„Gut was willst du denn Heute machen?" fragte ich ihn.

„Erstmal das." sagte er und legte erneut seine Lippen auf meine. Aus einem einfachen Kuss wurde etwas mehr aber nicht zu viel, denn ich hatte noch etwas Schmerzen von letzter Nacht.

Ich fragte mich ob ich immer danach Schmerzen haben würde oder ob es einfach so war, weil ich das erst neu mache?

Die Schmerzen waren es aber Wert denn dieses Gefühl Emir so nah zu sein ist Unbeschreiblich schön.

...

Nachdem Emir und ich geduscht hatten einen Film geschaut hatten  und im Bett etwas kuschelten sagte er mir, dass ich mich etwas Schick machen sollte, weil er eine Überraschung für mich hatte. Ich fragte mich, was er vor hatte, da es bereits 21 Uhr war. Er gab mir eine halbe Stunde mehr nicht.

Eine halbe Stunde reichte für nichts aus. Zum Glück hatte ich meine Haare nach dem Duschen geföhnt und geglättet sonst würde ich damit eine halbe Stunde verbringen. 
Ich schminkte mich Dezent und suchte im Kleiderschrank nach etwas Schickem aber einfachem.
Dann fand ich ein langärmeliges schwarzes Kleid, welches Bis zu den Knien ging. Darunter zog ich eine Strumpfhose, weil wir bereits Winter hatten. Dazu holte ich mir einen Passenden Mantel und einen Schal heraus.
Dann lief ich runter und dort wartete Emir schon ungeduldig.

„21:34 Uhr." sagte er genervt.

„Ganz ruhig. Es waren nur 4 Minuten." sagte ich. Er rollte genervt mit den Augen und ich konnte nur schmunzeln.

„Ich mache schonmal das Auto warm." sagte er und ging raus. Nun stand ich vor der Schwierigsten Entscheidung. Welche Schuhe?

Nach langem überlegen entschied ich mich für Stiefel mit einem einfachen Absatz nur um etwas grösser zu wirken als ich eigentlich bin. Ich mochte die Stiefel zwar nie, weil sie unbequem waren aber sie waren schön und passten perfekt zu meinem Outfit.

Dann lief ich raus schloss die Tür hinter mir und ging schnell zum Auto, welches schon bereit auf der Strasse war. Ich stieg ein und Emir düste los. Er war so schnell, dass ich etwas angst hatte.

„Hey langsam." sagte ich während ich versuchte den Gurt zu zu machen. Vergeblich.

„Der Gurt geht nicht zu." sagte ich und versuchte es weiter. Wieder Vergeblich.

Genervt hielt Emir das Auto an und machte den Gurt direkt zu. Aber? Wieso hat es bei mir nicht geklappt?

„Du machst mich Verrückt. Wegen dir sind wir spät dran." sagte er genervt.

„Entschuldigung. Ich bin auch nur ein Mensch. Guck mal wie scheisse ich aussehe, weil du mir so wenig Zeit gegeben hast." sagte ich.

Er schaute mich an und checkte schnell mein ganzes Outfit.

„Ich find du siehst heute besonders schön aus." sagte er und widmete sich wieder der Straße. Ein lächeln bildete sich auf meinen Lippen.

„Willst du damit sagen sonst bin ich hässlich?" fragte ich mit Absicht.

„Ja genau das will ich damit sagen." sagte er und ich verschränkte beleidigt die Arme ineinander. Er fing an zu Lachen.

SOO NEUES KAPITEL wieder mal etwas süsser als sonst ich hoffe es hat euch gefallen und ihr habt die schöne Atmosphäre zwischen den beiden genossen weil ihr wisst ja die beiden sind so dramatisch da kann es ganz schnell vorbei sein mit friede freude eieekuchen hahahahahaha

❤️🤍

Zwangsheirat: Verliebt in meinen Ehemann?Where stories live. Discover now