🍬 Schock fürs Leben

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»Hast du dir das Passwort aufgeschrieben?«

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»Hast du dir das Passwort aufgeschrieben?«

Noah kommt mit zwei dampfenden Tassen aus der Teeküche und stellt eine davon auf dem Schreibtisch ab, der in den nächsten sechs Wochen mein Arbeitsplatz sein wird. Einen kleinen halb offenen Raum, direkt gegenüber von Matteos Büro, darf ich vorerst mein eigen nennen. Nicht wirklich luxuriös, aber ganz nett. Laptop, Drucker, Scanner, Telefon, Aktenschrank ... alles, was eine persönliche Assistentin so braucht, ist vorhanden. Nach Feierabend werde ich mir noch eine oder zwei Grünpflanzen kaufen, um den Raum ein wenig gemütlicher zu gestalten. Vielleicht darf ich auch ein Bild aufhängen.

»Ja, habe ich. Wo deponiere ich denn die Zugangsdaten am besten, damit ich sie nicht mit nach Hause nehmen muss und morgen dann womöglich vergesse? Im Schreibtisch?«

»Die Schubladen können abgeschlossen werden, also sind sie dort sicher.«

Gut, eine Sorge weniger. Nun muss ich nur noch wissen, wie genau meine Arbeit als persönliche Assistentin aussehen soll, aber bisher ist Matteo noch nicht im Haus. Wo bleibt er eigentlich? Noah ist extra wegen mir schon um halb acht hier erschienen, da wir noch die technischen Geräte einrichten mussten, wie den Fingerabdruck-Scanner, durch den man Zugang zum Gebäude erhält, wenn Shirley noch nicht anwesend ist.

Owen und Evan waren gegen acht Uhr im Haus. Jetzt ist es knapp halb neun, aber von Mister Angelini ist weit und breit noch nichts zu hören.

»Ich muss mal kurz telefonieren«, sagt Noah und sieht mich entschuldigend an. »Richte dich doch schon mal ein wenig ein, ich bin gleich wieder bei dir.«

»Kein Problem«, erwidere ich und hole mein Lunchpaket aus der Tasche. »Ich möchte dich nicht von der Arbeit abhalten.«

Er winkt ab. »Du hältst mich nicht ab. Ich muss nur kurz einen Termin bestätigen.«

»Geh ruhig, ich bringe schnell mein Essen in den Kühlschrank.«

»Bis gleich ...«

Nachdem ich rasch einen Blick in Matteos Kalender geworfen habe, in dem erst für heute Nachmittag ein Termin mit einem Mr. Pavlovic eingetragen ist, mache ich mich auf den Weg in die Teeküche, wo ich meinen Joghurt und den Obstsalat in den Kühlschrank stelle. Der Raum ist mit allen notwendigen Geräten, wie Kaffeemaschine, Mikrowelle und einem Smoothie-Maker, ausgestattet.

Auf der Anrichte steht eine Schachtel mit belgischen Pralinen. Lecker! Bei diesem Anblick läuft mir sofort das Wasser im Mund zusammen. Verdammt. Ich liebe Schokolade. Gehört die Schachtel jemandem oder sind die Köstlichkeiten für alle Angestellten gedacht? Ich könnte jetzt wirklich etwas Süßes gebrauchen, um meine Nerven zu beruhigen.

»Guten Morgen. Du musst Meriya sein.«

Beim Klang der fremden Stimme springe ich fast aus dem gelben Etuikleid, dass ich mir extra am Samstag noch gekauft habe, um an meinem ersten Tag als persönliche Assistentin einen guten Eindruck zu machen. Vorsichtig drehe ich mich um und erblicke eine große Rothaarige, deren Babykugel in dem grünen Sommerkleid mit Federprint entlang des Saums, nicht zu übersehen ist. Ihre hellen Augen leuchten, als sie den Raum betritt.

Temptation - Cheeky Beauty & Cocky Bastard (OMEN-Reihe Part 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt