🍾 Störenfriede

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Mit einem schmerzerfüllten Stöhnen lasse ich mich auf die Metallbank sinken und schlüpfe eilig aus meinen Schuhen

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Mit einem schmerzerfüllten Stöhnen lasse ich mich auf die Metallbank sinken und schlüpfe eilig aus meinen Schuhen. Ich beuge mich vor und massiere zuerst den linken Fußballen, danach den rechten. Wenn ich gewusst hätte, dass ich heute den ganzen Tag in Bewegung sein würde, hätte ich auf diese Pumps verzichtet.

Matteo lässt sich neben mir nieder und hat den Blick auf sein Telefon geheftet. Ihm scheint das ganze Herumlaufen überhaupt nichts auszumachen. Warum auch? Er trägt ja auch keine Stöckelschuhe. Rasch hört er seine Mailbox ab und tippt gleich darauf eine Nachricht.

»Sind wir fertig?«, will ich wissen und lehne mich erschöpft zurück. »Ich kann keinen Meter mehr laufen.«

»Wie spät ist es?« Kurz hebt er den Kopf und schaut sich in dem weitläufigen Gang um, in dem sich noch mehr Leute aufhalten, entweder um zu telefonieren, oder um miteinander zu plaudern.

Ich checke die Uhrzeit auf meiner Armbanduhr. »Sechzehn Uhr«, gebe ich zurück und wackele mit den Zehen. Ein kühles Fußbad wäre jetzt wirklich toll. Noch besser fände ich allerdings eine Fußmassage.

»Die Messe schließt erst in zwei Stunden.«

Entsetzt drehe ich den Kopf und reiße die Augen auf. »Du willst nicht ernsthaft noch zwei Stunden lang hier deine Runden drehen, oder?« Seit sechs Stunden sind wir bereits hier, haben mit unzähligen Geschäftsleuten und noch mehr potenziellen neuen Hausbesitzern gesprochen und natürlich wie die Weltmeister unsere Flyer und Visitenkarten verteilt. Hastig beginne ich in meiner Tasche zu wühlen und fördere schließlich an die zwanzig kleine, bunte Kärtchen von diversen Firmen, die an einer Zusammenarbeit interessiert sind, zu Tage. »Reichen dir die noch nicht? Ernsthaft Matteo, mir tun die Füße weh. Können wir nicht ins Hotel fahren? Morgen ist doch auch noch ein Tag.«

Mit gerunzelter Stirn sieht er auf meine Füße hinab. »Warum zieht ihr Frauen auch immer solche Schuhe an, wenn sie euch Schmerzen bereiten!?«

Als wenn es hier nur um meine Fußbekleidung geht. »Ich habe außerdem Hunger und Durst«, zische ich patzig und verschränke die Arme vor der Brust. Wir ziehen diese Highheels zum Großteil ja auch deswegen an, weil Männer darauf abfahren. Dank hoher Hacken ändert sich der Gang einer Frau, die Hüften wiegen sich beim Gehen mehr und das erregt wiederum die Aufmerksamkeit des männlichen Geschlechts. Man könnte also sagen, dass wir unsere Füße quälen, um aufzufallen. Traurig, aber wahr.

»Und mit hungrigen Frauen ist nicht zu spaßen.« Kackfrech beginnt er zu lachen und steckt sein Telefon wieder weg. »Okay, lass uns gehen. Wir besorgen dir erst mal neue Treter und danach etwas zu essen, einverstanden?«

Brummend stimme ich zu und schlüpfe nur äußert ungern wieder in die mörderischen Pumps. Ihr kommt für die nächsten zehn Jahre in die hinterste Ecke meines Schrankes. Nur damit ihr schon mal Bescheid wisst.

Matteo erhebt sich und reicht mir seine Hand, um mir beim Aufstehen behilflich zu sein. Uhh ... versucht er jetzt wieder zu schleimen? Tja, da muss er sich schon mehr anstrengen, so leicht bin ich nicht zu besänftigen.

Temptation - Cheeky Beauty & Cocky Bastard (OMEN-Reihe Part 1)Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon