Wie reagierst du, wenn du statt der Stelle als Marketing Managerin lediglich die freie Stelle als persönliche Assistentin des arroganten Chefs bekommst?
Meriya Hazard ist zuerst geschockt, dann wütend. Was bildet sich dieser arrogante Italiener eige...
Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.
Nachdem Zwischenfall vor den Toiletten, der mir einen Schweißausbruch und beinahe einen Herzstillstand beschert hat, sind wir inzwischen schon bei unserem dritten Drink. Die Männer halten sich weiterhin an Bier, während ich bei jeder Runde einen anderen Cocktail bestelle.
Owen hebt seinen Arm und schnippt ein paar Mal mit den Fingern, um die Aufmerksamkeit der Kellnerin auf sich zu lenken. So langsam scheint er Gefallen an ihr zu finden.
»Du weißt schon, dass wir uns ein Zimmer teilen«, erinnert ihn sein Sitznachbar Noah und klopft ihm gleichzeitig kräftig auf die Schulter. »Wenn du sie flachlegen willst, musst du schon mit zu ihr gehen.«
»Keine Panik, Kumpel«, erwidert der Winkende und grinst breit. »Ich bin zum Trinken und nicht zum Vögeln hier.«
»Lass die Gute das nicht hören, sonst brichst du ihr noch das Herz.« Evan kippt sich den letzten Schluck seines Bieres hinter die Binde und stellt das Glas wieder auf dem Untersetzer ab. Owen, der nach wie vor über seine Schulter blickt, zeigt ihm den Mittelfinger und wir anderen lachen.
Matteo lehnt sich entspannt zurück und fährt mit seinen Fingerspitzen meinen unteren Rücken entlang, sodass ich leicht erschauere. Die andere Hand liegt auf dem Tisch und klopft im Takt der Musik, die aus den Lautsprechern dringt.
»Wie viele Visitenkarten und Flyer hast du denn heute so unters Volk gebracht, Teo?« Noah nippt an seinem Bier und richtet seinen Blick auf meinen Boss und momentanen Mitbewohner.
»Keine Ahnung. Denkst du, ich habe mitgezählt?«
Die plötzlich am Tisch auftauchende Kellnerin lässt uns alle verstummen. Ihr neugieriger Blick wandert von Matteo zu Noah und dann kurz zu meinem Bruder, ehe er sich auf Owen heftet. Ihre grünen Augen leuchten auf und sie leckt sich über die Lippen. O ja, sie ist definitiv scharf auf den Womanizer. »Was darf ich dir denn bringen, Süßer?«
»Eine Runde Tequila«, gibt er zurück und starrt eine Sekunde zu lange auf ihr Dekolletee. Das entgeht ihr natürlich nicht und so unauffällig wie möglich drückt sie den Rücken durch und streckt dadurch ihre Brüste noch ein wenig weiter heraus.
»Und noch vier Bier.« Matteo beobachtet das Geschehen auf der anderen Tischseite interessiert, wobei er die Ablenkung nutzt und seine Hand unter dem Tisch auf meinen Oberschenkel legt. Mich durchläuft es augenblicklich heiß und kalt und ich schließe für einen Moment die Augen, presse die Lippen zusammen, um ein Seufzen zu unterdrücken. Ich stelle mir vor, dass seine Hand langsam nach oben gleitet, und meine intimste Stelle durch das Höschen hindurch zu reizt.
»Kommt sofort«, erklärt die Kellnerin und streicht Owen wie zufällig über die Schulter.
Versucht sie, durch gezielte Berührungen ihr Trinkgeld zu erhöhen? Ich habe mal gehört, dass das ein probates Mittel unter den Servicekräften ist und vor allem bei Männern sehr gut funktioniert. So wie Owen ihr nachblickt, scheint er ebenfalls empfänglich für diesen Trick zu sein.
