☕ Morgendliche Überraschung

1.6K 131 77
                                    

Langsam komme ich zu mir, tauche auf aus einem wunderbaren Traum, in dem sich Matteo von hinten an mich geschmiegt und die ganze Nacht in seinem Arm gehalten hat

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

Langsam komme ich zu mir, tauche auf aus einem wunderbaren Traum, in dem sich Matteo von hinten an mich geschmiegt und die ganze Nacht in seinem Arm gehalten hat. Seine Körperwärme war beruhigend und gemütlich, daher habe ich mich so eng an ihn gekuschelt, wie es nur ging. Zu schade, dass es nur ein Traum war, wenngleich auch ein wunderschöner.

Noch leicht benommen vom Schlaf, gähne ich und strecke die Beine ein wenig aus, stoße dabei aber gegen etwas. Was war das? Ich erinnere mich nicht, dass noch irgendetwas auf dem Bett gelegen hat, als ich mich schlafen legte. Verwundert will ich mich auf den Rücken drehen, komme aber nicht weit. Irritiert drehe ich den Kopf und schnappe erschrocken nach Luft. Neben mir - oder besser gesagt hinter mir - im Bett liegt Matteo und schläft tief und fest.

Matteo Angelini liegt in meinem Bett.

Schlagartig wird mir bewusst, dass die Kuschelei kein Traum gewesen ist, sondern Realität.

Oh. Mein. Gott.

Mein Instinkt verlangt danach, eilig aus dem Bett zu springen, aber dank so einer überhasteten Bewegung würde ich sicher unsanft auf dem Boden landen, was wiederum ausreichend Lärm verursacht, um Matteo zu wecken. Millimeter für Millimeter schiebe ich mich stattdessen an den Rand des Bettes und gleite schließlich unter der Decke hervor. Ich zucke zusammen, als meine Füße den kühlen Boden berühren, kann aber gleichzeitig nicht den Blick von Matteo lösen. Selbst schlafend ist er eine absolute Augenweide. Er wirkt absolut entspannt, geradezu verletzlich. Als er sich auf den Rücken dreht, rutscht die Decke noch ein wenig tiefer und gibt den Blick auf seine breite Brust und den Ansatz seiner wie gemeißelt aussehenden Bauchmuskeln frei. Ich bin versucht, wieder aufs Bett zu klettern und diesen hinreißenden Mann eingehend zu inspizieren, aber dann würde ich ihn nur wecken.

So leise wie möglich und ein enttäuschtes Seufzen unterdrückend tippele ich ins Bad und schnappe mir einen Bademantel, um ihn über mein kurzes Schlafoutfit zu ziehen. Oder sollte ich vielleicht gleich duschen? Nein, ich brauche erstmal einen Kaffee, um wach zu werden.

Wie ein Einbrecher auf der heimlichen Flucht schleiche ich aus dem Bad und am Bett vorbei. Matteo schläft immer noch friedlich wie ein Baby. Seine Brust und senkt hebt sich in einem gleichmäßigen Rhythmus. Fast schon sehnsüchtig scanne ich jeden Zentimeter von ihm auf diesem riesigen Bett und bleibe schließlich auf Schritt-Höhe hängen, wo sich eine Beule unter der Decke abzeichnet. Das ist mit Sicherheit die berühmt-berüchtigte Morgenlatte.

Mich selbst ermahnend, meinen Boss nicht als Lustobjekt zu betrachten, schüttele ich den Kopf und wende mich schweren Herzens von ihm ab, um nach nebenan zu gehen und beim Zimmerservice eine Kanne Kaffee zu bestellen.

Nachdem ich mir besagten Muntermacher sowie zwei Mal French Toast und einen Obstsalat bestellt habe, mache ich es mir auf dem Sofa gemütlich, schalte den Fernseher an der Wand ein, um zu hören, was in den letzten Stunden so in der Welt los war. Den Ton stelle ich so leise wie möglich, um Mister Angelini nicht bei seinem Schönheitsschlaf zu stören. Nicht auszudenken, wie grummelig er ohne ausreichend Schlaf ist. Vor allem heute, an seinem Ehrentag!

Temptation - Cheeky Beauty & Cocky Bastard (OMEN-Reihe Part 1)Where stories live. Discover now