❤️ I Love You

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Drei Wochen später

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Drei Wochen später

»Apollo«, sage ich in dem strengsten Ton, den ich draufhabe, als ich sehe, wie das Riesenvieh von einem Hund versucht sich zwischen den Vordersitzen hindurch zu zwängen, sobald Meriya die Beifahrertür öffnet, um auszusteigen. »Du wartest bis ich dich herauslasse.«

Er gibt ein unwirsches Schnauben von sich und zieht sich wieder zurück, wobei er den Blick demonstrativ von mir wegdreht.

So eine beleidigte Leberwurst.

Ich schnalle mich ab, nehme mein Telefon, die Sonnenbrille und die Hausschlüssel von der Mittelkonsole, öffne die Tür und steige aus. Kurz sehe ich mich um, atme die frische Meeresluft ein und freue mich auf die kommenden zwei Tage, die ich hier zusammen mit Meriya und unserem pelzigen Begleiter in Carpinteria verbringen werde. Rasch werfe ich die Fahrertür zu und ziehe gleich darauf die dahinter auf, um den Vierbeiner ins Freie lassen. Apollo springt aus dem Auto, ohne mich auch nur eines Blickes zu würdigen, umrundet den Wagen und gesellt sich zu Meriya, die neben dem Gebäude steht und hinaus aufs Meer blickt. Er lässt sich an ihrer Seite nieder und wedelt begeistert mit dem Schwanz, als sie ihn hinter den Ohren krault.

»Es ist traumhaft schön hier«, schwärmt sie, als ich mich den beiden nähere. »Ich wusste gar nicht, dass ihr auch ein Haus am Strand habt.«

»Das gehört nicht uns sondern meiner Tante Elisabetta, die es von ihrem Onkel geerbt hat. Wir dürfen aber alle jederzeit für ein paar Tage rauskommen, wenn wir genug vom hektischen Großstadtleben haben.«

Sie dreht sich um und lässt ihren Blick über das Haus aus hellem Sandstein wandern. Der Baustil erinnert stark an die Häuser im mediterranen Raum, genauso wie die dunklen Fensterläden. Das Dach besteht aus roten Schindeln, die gleichzeitig ein Farbtupfer sind.

»Wie oft kommst du her?«

»Nicht oft. Das letzte Mal ist bestimmt schon zwei Jahre her.«

Ihre Augen weiten sich überrascht. »Echt? Was hat dich ferngehalten? Also wenn meine Tante so ein Haus hätte und ich es jederzeit nutzen könnte, dann würde ich viele Wochenden hier verbringen. Es ist ruhig und man hat das Meer direkt vor der Tür. Einfach perfekt.«

»Du kannst dich mit meinen Schwestern und unserer Cousine zusammen tun. Die drei kommen etwa ein Mal im Monat her, für ein Mädelswochenende.«

»Verständlich«, murmelt sie und folgt mir zusammen mit Apollo zum Eingang.

Ich schließe auf und lasse die beiden vorangehen. Der Hund kennt sich hier bereits aus und steuert sofort den Wohnbereich an, wo er sich einen Platz vor den deckenhohen Terrassenfenstern sucht und sich niederlässt, als hätte er sich seit Tagen nicht mehr ausruhen können. Meriya streift langsam durch das Haus und sieht sich alles an. Schlussendlich öffne ich die Schiebetür zur Terrasse, um ihr den beeindruckenden Blick aufs Meer zu zeigen. Sie tritt hinaus ins Freie und ihre Augen werden größer und größer.

Temptation - Cheeky Beauty & Cocky Bastard (OMEN-Reihe Part 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt