🤤 Wie ein feuchter Traum

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»Evan?« Überrascht halte ich mir das Telefon ans Ohr und beobachte aus dem Augenwinkel, wie Matteo im Bad verschwindet

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»Evan?« Überrascht halte ich mir das Telefon ans Ohr und beobachte aus dem Augenwinkel, wie Matteo im Bad verschwindet. Wahrscheinlich geht er eiskalt duschen, was irgendwie schade ist.

Geh ihm doch hinterher, rät mir die nervige Stimme in meinem Kopf. Leichter gesagt als getan, immerhin habe ich gerade meinen Bruder an der Strippe und kann nicht einfach auflegen, nur um meinem Chef wie ein notgeiles Luder zu folgen.

Geistesabwesend berühre ich meine Lippen mit den Fingerspitzen, kann nicht fassen, dass ich eben wild mit meinem Boss, der gleichzeitig auch mein Feind der ersten Stunde ist, herumgeknutscht hab. Bei der Erinnerung daran, wie hemmungslos ich mich an ihm gerieben habe, werden meine Wangen glühend heiß. Wie peinlich!! Er muss doch jetzt denken, dass ich völlig verzweifelt bin.

»Seid ihr gut angekommen?« Die Frage meines Bruders kommt so plötzlich, dass ich ein paar Mal blinzeln muss, um wieder im Hier und jetzt anzukommen.

»Ja ... ja ... wir sind gut angekommen«, erwidere ich ein wenig gehetzt und bin froh, dass es kein Facetime-Anruf ist, denn so sieht er nicht, wie derangiert ich mit Sicherheit gerade aussehe, immerhin hat sein Freund bei unserer heißen Knutscherei in meinen Haaren gewühlt.

»Gut. Und wie ist das Hotel?«

Ernsthaft? Er ruft nur an, um sich zu erkundigen, wie ich das Hotel finde?

»Klein aber fein«, sage ich und lege eine Hand auf die Stelle, unter der mein Herz noch immer wie verrückt pocht. Unglaublich, dass eine Knutscherei mit Mister Angelini mich an den Rand eines Herzinfarktes bringt.

»Liegen eure Zimmer nebeneinander?«

Was soll ich darauf denn jetzt antworten? Wenn ich ihm sage, dass wir uns ein Zimmer teilen müssen, dann geht Evan sicher an die Decke, immerhin war er alles andere als begeistert von diesem Trip und hat mich heute Nachmittag mit einem Zähneknirschen verabschiedet.

»Ja, direkt nebeneinander, aber es gibt keine Verbindungstür, du brauchst dir also keine Gedanken machen.« So ganz richtig ist das natürlich nicht, denn wenn man bedenkt, dass unsere Betten in unterschiedlichen Bereichen des Zimmers stehen, dann zählen die beiden verglasten Türen schon irgendwie als Verbindung oder etwa nicht?!

Evan gibt ein gespieltes Lachen von sich. »Sehr witzig, Kleine. Wo ist Matteo gerade?«

Unter der Dusche, liegt es mir auf der Zunge, aber ich kann mich gerade noch zurückhalten ihm diese Information mitzuteilen, er würde nur wissen wollen, woher ich das so genau weiß.

»In seinem Zimmer. Wir waren gerade essen.«

Mir durch die Haare fahrend, drehe ich mich zum Fenster um und blicke hinaus in die Dämmerung. Dieser Tag hat eine interessante Wendung genommen. Heute Morgen habe ich nicht im Traum damit gerechnet, nach meiner Ankunft in San Francisco mit Matteo in einem Zimmer zu stranden. Noch viel weniger habe ich erwartet, nach einem gemeinsamen Abendessen auf seinem Schoß zu landen und mich wie eine rollige Katze an ihm zu reiben. Und natürlich hat mich seine Wildheit überrascht, mit der er mich erst an sich gezogen und danach geküsst hat.

Temptation - Cheeky Beauty & Cocky Bastard (OMEN-Reihe Part 1)Kde žijí příběhy. Začni objevovat