🤤 Good News und Sabberfaden

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Ich setze mir den weißen Fischerhut auf den Kopf und lege mich auf den Bauch, den Blick Richtung Wasser

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Ich setze mir den weißen Fischerhut auf den Kopf und lege mich auf den Bauch, den Blick Richtung Wasser. Raquel und Payton haben sich neben mir am Strand ausgebreitet und folgen meinem Beispiel. Die Sonne knallt erbarmungslos vom Himmel und heizt uns mächtig ein.

»Mama Mia, seht euch mal den Typen in der quietschgelben Shorts an«, sagt Raquel und deutet nach links, wo einige Kerle Fußball spielen. »Dieses Waschbrett kann doch nie und nimmer echt sein, oder?«

Payton schiebt ihre Sonnenbrille ein kleines Stück nach unten, um dann über den Rand zu schauen. »Wenn er den lieben langen Tag nur trainiert, schon.«

Gerade macht der Typ einen spektakulären Ausfallschritt, um seinem Gegner den Ball abzuluchsen und ich runzele die Stirn. »So wie der aussieht, pumpt der jeden Tag stundenlang Gewichte. Seine Oberarme sehen ja dicker aus als meine Oberschenkel.« Ich finde, durchtrainierte Männerkörper durchaus nett anzusehen, aber wenn es zu viel ist, wie bei einem Bodybuilder, stößt es mich eher ab.

»Wahrscheinlich achtet der jede Minute des Tages darauf, wie viele Proteinshakes er noch trinken muss.«

»Echt traurig, wenn man vergisst die schönen Dinge des Lebens zu genießen, weil man so auf sein Aussehen fixiert ist«, findet Payton und malt irgendwelche Muster in den Sand. Einer der Männer nimmt den Ball mit dem Kopf an, doch er prallt nur von seinem Schädel ab und fliegt meterweit durch die Luft, bis er schließlich vor zwei Teenagern landet. Die Mädels scheinen etwa achtzehn Jahre alt zu sein und bekommen Stielaugen, als einer der Spieler zu ihnen joggt, um sich das Spielgerät zurückzuholen. Als er sich hinunterbeugt, um den schwarz-weiß gemusterten Fußball aufzuheben, zwinkert er den beiden zu und sie fangen an zu kichern. Da hat jemand anscheinend zwei neue Fans gewonnen.

»Die würde er mit einem einzigen Fingerschnippen in sein Bett kriegen«, unke ich und denke daran zurück, als wir so jung waren und auch die heißen Typen am Strand angehimmelt haben. Zum Glück sind diese Zeiten vorbei. Ich bin mit einem Mann zusammen der es locker mit diesen Möchtegern-Adonissen aufnehmen kann. Matteo muss sich nicht anstrengen, um attraktiv zu sein. Ja, er treibt ebenfalls Sport, um in Form zu bleiben, aber nicht in übertriebenem Maße. Bei seinem Job, der sich viel am Schreibtisch abspielt, braucht er einfach einen Ausgleich.

Wie gestern im Büro angekündigt, hat er mir am Abend seine neuen Errungenschaften gezeigt. Mein kleines Experiment in Washington, als ich sehen wollte, ob er bereit ist auch mal die Kontrolle im Bett abzugeben, scheint ihn geradezu beflügelt zu haben. Neben weichen Seilen, Handschellen und einer plüschigen Augenmaske hat er außerdem Mini-Spielzeuge bestellt, wie ein klitzekleines Massagegerät, dass man an der Hand beziehungsweise am Finger befestigen kann. Natürlich musste er dieses Gadget sofort ausprobieren und ich habe mich gern als Versuchskaninchen bereiterklärt. Eine Entscheidung, die ich nicht eine Sekunde bereut habe, denn das Gerät hat mir Orgasmen beschert, von denen ich nicht mal zu träumen gewagt hatte.

»Sag mal, hat dich Mr. Angelini letzte Nacht wachgehalten oder warum siehst du so müde aus?«, will Payton wissen und stützt ihren Kopf auf eine Hand. Der Blick aus ihren grünen Augen durchbohrt mich und ich zucke innerlich zusammen.

Temptation - Cheeky Beauty & Cocky Bastard (OMEN-Reihe Part 1)Where stories live. Discover now