👸 Dornröschen mit Brummschädel

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Stöhnend drehe ich mich auf den Bauch und kneife die Augen fest zusammen, als es in meinem Hinterkopf zu dröhnen anfängt

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Stöhnend drehe ich mich auf den Bauch und kneife die Augen fest zusammen, als es in meinem Hinterkopf zu dröhnen anfängt. Meine Zunge fühlt sich pelzig an und ich versuche dagegen anzuschlucken, was aber nicht funktioniert, da mein Mund staubtrocken ist. Ein wirklich widerliches Gefühl. Was ist hier los? Warum fühle ich mich, wie ein überfahrenes Reh, das im Straßengraben liegend zurückgelassen wurde. Ich vergrabe das Gesicht im Kopfkissen und gebe ein Brummen von mir, da ich mich nicht anders artikulieren kann.

»Ist das Dornröschen endlich aus seinem Schönheitsschlaf erwacht?«

Meriya klingt belustigt und ich wünschte, ich könnte ihr eine gepfefferte Antwort entgegen schleudern, aber momentan bin ich weder geistig noch körperlich in der Lage, um mich gegen das Biest zu wehren.

»Da haben sie sich gestern aber extrem abgeschossen, Mister Angelini«, tadelt sie mich und ich höre das Klirren von Geschirr. Anscheinend hat sie sich bereits Frühstück kommen lassen.

»Wie spät ist es?«, bringe ich mühsam krächzend hervor und wälze mich auf den Rücken. Sofort trifft das grelle Sonnenlicht, dass durch das geöffnete Fenster hereinfällt, auf mein Gesicht und die Kopfschmerzen verstärken sich augenblicklich.

»Gleich halb neun.«

Verdammt. Ich muss den Arsch hochkriegen, denn uns steht noch ein Besuch auf der Messe bevor, aber das sagt sich so leicht, wenn man nicht Herr des eigenen Körpers ist. Jeder einzelne Knochen und Muskel fühlt sich an wie Wackelpudding. Wie soll ich in diesem Zustand stundenlang von Aussteller zu Aussteller spazieren? Wenn ich mich schon fühle, als wäre mein Ende nah, möchte ich lieber nicht sehen, welch erbärmliches Bild ich tatsächlich abgebe.

»Kaffee, bitte«, flehe ich und hebe die Augenlider, die so schwer sind, als hätte jemand über Nacht Betonplatten draufgeklebt.

Als keine Antwort kommt, richte mich ein klitzekleines Stück auf und sehe Meriya lässig im Türrahmen lehnen, ein amüsiertes Lächeln auf den Lippen. In einer Hand hält sie eine Tasse, in der anderen ihr Telefon. Sie trägt noch immer ihre kurzen Schlafshorts und das enge Top. In Kombination mit dem verwuschelten Haaren bietet sie einen wirklich heißen Anblick. Unter anderen Umständen würde mein Körper auf so viel Sex auf zwei Beinen in Sekundenschnelle reagieren, aber momentan bin ich schon froh, dass ich die Augen offen halten kann.

»Was ist so lustig?«, will ich wissen und verziehe schmerzverzerrt das Gesicht.

»Dein Anblick«, erwidert sie und stößt sich vom Rahmen ab, um auf mich zuzukommen.

Ich strecke den Arm nach ihrer Tasse aus und sie reicht sie mir anstandslos. Im Gegensatz zu mir trinkt Meriya ihren Kaffee mit einem großzügigen Schuss Milch, was ungewohnt schmeckt.

Sanft streicht sie mir über den Kopf. »Brauchst du eine Aspirin?«

»Wohl eher zwei«, antworte ich und leere ihre Tasse, ehe ich ein Stück nach oben rutsche und mich gegen das Kopfteil lehne. »Was um Himmels willen haben die gestern in die Drinks gemischt? So einen Brummschädel hatte ich das letzte Mal auf dem College.«

Temptation - Cheeky Beauty & Cocky Bastard (OMEN-Reihe Part 1)Where stories live. Discover now